Dem Thema „Ernährung in der Schwangerschaft“ kommt eine große Bedeutung zu, denn eine ausgewogene Ernährung ist laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung {DGE} 2011 ein wichtiger Faktor für eine gesunde Entwicklung des Säuglings. So kann laut Koletzko (2013) beispielsweise das kindliche Allergierisiko beeinflusst werden. Ein zu hohes oder zu niedriges Geburtsgewicht durch intrauterine Über- oder Unterernährung kann zahlreiche strukturelle und funktionelle Auswirkungen auf die gesundheitliche Entwicklung des Fetus haben. Ein zu niedriges Geburtsgewicht kann eine Veränderung der Appetitregulation, der Insulinsensitivität und des Adipozytenmetabolismus fördern, wodurch die Entwicklung einer Adipositas begünstigt werden kann (Bächle, Kersting & Kunz, 2008).
Folgen eines zu hohen Geburtsgewichts im Hinblick auf das Verhältnis zwischen Fett-und Magermasse und die Entwicklung des Hypothalamus, welcher unter anderem für die Appetitregulation mitverantwortlich ist, werden derzeit noch kontrovers diskutiert. (Bächle, Kersting & Kunz, 2008). Ein normales Geburtsgewicht liegt hierbei nach Saling & Schreiber, 2013 zwischen 2500 und 4499 g. Alles was darüber oder darunter liegt, gilt als niedriges oder hohes Geburtsgewicht.
Des Weiteren wirkt sich eine ausgewogene Ernährung auch sowohl lang- als auch kurzfristig auf das Wohlbefinden der Schwangeren aus (Koletzko, 2013). Doch was gehört zu einer ausgewogenen Ernährung in der Schwangerschaft?
Im Volksmund halten sich Denkweisen in Bezug auf Ernährung und Schwangerschaft, die aus medizinischer Sicht in das Reich der Mythen gehören, wie z.B. das Essen für Zwei. Dass diese immer wieder auftauchen oder nachgefragt werden, deutet darauf hin, dass es in diesem Zusammenhang noch Informations- und Aufklärungsbedarf in Deutschland gibt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung und Problemstellung
2 Zielsetzung
3 Gegenwärtiger Kenntnisstand
3.1 Ernährungssituation schwangerer Frauen in Deutschland
3.1.1 Makronährstoffe
3.1.2 Mikronährstoffe
3.2 Physiologische Veränderungen bei der Schwangeren
3.2.1 Kohlenhydratstoffwechsel
3.2.2 Fettstoffwechsel
3.2.3 Proteinstoffwechsel
3.3 Empfehlungen für die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft
3.4 Allgemeiner Nährstoff- und Energiebedarf in der Schwangerschaft
3.4.1 Energiebedarf
3.4.2 Makronährstoffe
3.4.3 Mikronährstoffe
3.5 Mögliche Mikronährstoffsupplemente in der Schwangerschaft
3.5.1 Folat
3.5.2 Jod
3.5.3 Eisen
3.5.4 DHA
3.5.5 Magnesium
3.6 Ausgewählte Schwangerschaftskomplikationen (Präeklampsie, Gestationsdiabetes, Listeriose, Toxoplasmose)
3.6.1 Präeklampsie
3.6.2 Gestationsdiabetes
3.6.3 Listeriose
3.6.4 Toxoplasmose
3.7 Pränatale Prägung
3.7.1 Adipositas
3.7.2 Hypertonie
3.7.3 Diabetes mellitus Typ
3.7.4 Dyslipoproteinämie
4 Methodik
4.1 Darstellung der Literaturrecherche (Suchwörter und Suchmaschinen)
4.2 Entwicklung eines Informationsflyers (Layout, Gestaltung, Schrift, Schriftgröße, Inhalte, Bilder, Auslage der Flyer etc.)
5 Ergebnisse
5.1 Darstellung der recherchierten Ergebnisse
5.1.1 Übersichtliche Darstellung der Ernährungsdefizite schwangerer deutscher Frauen anhand der recherchierten Ergebnisse
5.1.2 Darstellung der physiologischen Veränderungen schwangerer Frauen anhand der recherchierten Ergebnisse
5.1.3 Darstellung der recherchierten Ernährungsempfehlungen
5.1.4 Darstellung der möglichen Nährstoffsupplemente während der Schwangerschaft anhand der recherchierten Ergebnisse
5.1.5 Darstellung der Schwangerschaftskomplikationen anhand der recherchierten Ergebnisse
5.1.6 Darstellung der Ursachen für eine pränatale Prägung im Hinblick auf ausgewählte Krankheitsbilder
5.2 Darstellung des Informationsflyers zur Ernährungsaufklärung der Schwangeren
6 Diskussion
6.1 Kritische Betrachtung der Ergebnisse
6.2 Wichtigkeit der Ernährungsaufklärung
7 Zusammenfassung
8 Literaturverzeichnis
9 Abbildungs-, Tabellen-, Abkürzungsverzeichnis
9.1 Tabellenverzeichnis
9.2 Abkürzungsverzeichnis
Anhang
1 Einleitung und Problemstellung
Dem Thema „Ernährung in der Schwangerschaft“ kommt eine große Bedeutung zu, denn eine ausgewogene Ernährung ist laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung {DGE} 2011 ein wichtiger Faktor für eine gesunde Entwicklung des Säuglings. So kann laut Koletzko (2013, S. 612) beispielsweise das kindliche Allergierisiko beeinflusst werden. Ein zu hohes oder zu niedriges Geburtsgewicht durch intrauterine Über- oder Unterernährung kann zahlreiche strukturelle und funktionelle Auswirkungen auf die gesundheitliche Entwicklung des Fetus haben. Ein zu niedriges Geburtsgewicht kann eine Veränderung der Appetitregulation, der Insulinsensitivität und des Adipozytenmetabolismus fördern, wodurch die Entwicklung einer Adipositas begünstigt werden kann (Bächle, Kersting & Kunz, 2008, S.429-430).
Folgen eines zu hohen Geburtsgewichts im Hinblick auf das Verhältnis zwischen Fett-und Magermasse und die Entwicklung des Hypothalamus, welcher unter anderem für die Appetitregulation mitverantwortlich ist, werden derzeit noch kontrovers diskutiert. (Bächle, Kersting & Kunz, 2008, S.431). Ein normales Geburtsgewicht liegt hierbei nach Saling & Schreiber, 2013 zwischen 2500 und 4499 g. Alles was darüber oder darunter liegt, gilt als niedriges oder hohes Geburtsgewicht.
Des Weiteren wirkt sich eine ausgewogene Ernährung auch sowohl lang- als auch kurzfristig auf das Wohlbefinden der Schwangeren aus (Koletzko, 2013, S. 612). Doch was gehört zu einer ausgewogenen Ernährung in der Schwangerschaft?
Im Volksmund halten sich Denkweisen in Bezug auf Ernährung und Schwangerschaft, die aus medizinischer Sicht in das Reich der Mythen gehören, wie z.B. das Essen für Zwei. Dass diese immer wieder auftauchen oder nachgefragt werden, deutet darauf hin, dass es in diesem Zusammenhang noch Informations- und Aufklärungsbedarf in Deutschland gibt.
2 Zielsetzung
Ziel dieser Arbeit ist es, aktuelle und gesicherte Ernährungsempfehlungen für Schwangere zu recherchieren und anhand der Ergebnisse einen aktuellen Informationsflyer zur Ernährungsaufklärung zu erstellen.
3 Gegenwärtiger Kenntnisstand
3.1 Ernährungssituation schwangerer Frauen in Deutschland
In diesem Kapitel wird die Ernährungssituation von schwangeren Frauen in Deutschland dargestellt.
3.1.1 Makronährstoffe
Betrachtet man die Makronährstoffe, weisen schwangere deutsche Frauen zahlreiche Ernährungsmängel auf.
So haben 20% von ihnen eine erhöhte Kalorienzufuhr, 40% haben eine zu niedrige Kalorienzufuhr, wobei knapp ein Drittel der Frauen um über 40% von den Sollwerten der empfohlenen Energiezufuhr entfernt sind. 45% der Frauen nehmen zu wenig Flüssigkeit zu sich
Allerdings lässt sich beobachten, dass etwa ein Drittel der Schwangeren mit überhöhter Energieaufnahme untergewichtig, und 35% der Schwangeren mit zu geringer Energieaufnahme untergewichtig sind.
Daraus lässt sich ableiten, dass sich ca. ein Drittel der beiden Gruppen hinsichtlich der aufgenommenen Kalorienmenge dennoch schwangerschaftskonform verhalten.
Weiterhin ernährt sich jede fünfte von ihnen deutlich zu fettreich.
Ebenfalls kann jede fünfte den Anforderungen an die Kohlenhydratzufuhr nicht gerecht werden.
Fast alle (92%) können die empfohlenen Werte bei der Eiweißaufnahme erreichen. Das alles zeigt die Auswertung der ersten 1000 BabyCare-Fragebögen nach Briese, Kirschner & Friese (2001, S.1220-1224).
3.1.2 Mikronährstoffe
Im Hinblick auf die Mikronährstoffe sind ebenfalls einige Defizite erkennbar. Um diese anschaulicher zu machen, habe ich die Mikronährstoffe in Mineralstoffe und Vitamine untergliedert.
Mineralstoffe
Von den schwangeren deutschen Frauen erreichen 83% weniger als 50% der empfohlenen Tagesdosis an Jod (Briese, Kirschner & Friese, 2001, S.1224).
In Deutschland weisen 76% der schwangeren Frauen einen Eisenmangel von unter 50% der empfohlenen Tagesdosis auf (Briese, Kirschner & Friese, 2001, S.1224; Max Rubner-Institut, 2008, S.136).
Fast ein Zehntel (8%) von ihnen leidet unter Kalziummangel und 3% unter Magnesiummangel. Die erreichten Werte liegen hierbei unter 50% der empfohlenen Dosis. (Briese, Kirscher & Friese, 2001, S.1224)
Vitamine
Betrachtet man die Gesamtheit der schwangeren deutschen Frauen, so ist jede zehnte von ihnen mit Vitamin B1, B2 oder B6 unterversorgt. Ein Vitamin B12 Mangel liegt lediglich bei 5% vor, wobei ein Fünftel mit Folsäure unterversorgt ist (Kirschner, 2003, S. 71-76).
3.2 Physiologische Veränderungen bei der Schwangeren
In der Schwangerschaft treten zahlreiche physiologische Veränderungen bei der Schwangeren auf. Um nicht zu weit auszuschweifen, wurde hier das Augenmerk auf die metabolischen Veränderungen gelegt.
Die Veränderungen dienen in der Regel der optimalen Versorgung des Fetus.
3.2.1 Kohlenhydratstoffwechsel
Die Glukose wird während der Schwangerschaft in erster Linie als Energiequelle des Feten genutzt. Im letzten Trimenon braucht der Fetus etwa 30-50 g Glukose täglich, falls nötig werden diese auf Kosten der Schwangeren herangezogen (Brockerhoff, 2008, S.441-458).
Es ist davon auszugehen, dass sich die Wirkungsintesität des Insulins im Verlaufe der Gravidität von einer erhöhten Insulinwirkung in eine zunehmend niedrige Insulinwirkung verändert (Brockerhoff, 2008, S.441-458).
Der Pyruvat-Abbau im Trikoarbonsäurezyklus wird beschleunigt.
Außerdem wird der mütterliche Glukosespiegel durch die Konzentration von Glukokortikoiden und Sexualsteroiden beeinflusst (Brockerhoff, 2008, S.441-458).
3.2.2 Fettstoffwechsel
Bei einer gesunden Schwangeren treten qualitative und quantitative Veränderungen der Serumlipoproteinämie auf, die bei einer Nichtschwangeren als Ausdruck einer schweren Fettstoffwechselstörung zu werten wären (Brockerhoff, 2008, S.441-458).
Die gestationsbedingte Hyperlipidämie stellt die auffälligste Stoffwechselveränderung des mütterlichen Organismus in der Schwangerschaft dar (Brockerhoff, 2008, S.441-458; Laufs & Lammert, 2008, S.2173-2176).
Diese Begleitkomponente tritt auf, da sich die Triglycerid- und die Gesamtcholesterin-Konzentration im Serum der Schwangeren, bei einem gleichzeitigen Anstieg der Prä-ß-Lipoproteine, konstant erhöht (Laufs & Lammert, 2008, S.2173-2176).
Während LDL (Low Density Lipoprotein) und HDL (High Density Lipoprotein) durch eine Triglyzeridanreicherung ihre Dichte und somit Qualität verändern, zirkulieren vermehrt Lipoproteine geringer Dichte in der Schwangeren (Brockerhoff, 2008, S.441-458).
Weiterhin ist die Hypertriglyceridämie in der Schwangerschaft auf eine östrogeninduzierte VLDL (Very Low Density Lipoprotein)-Synthese, eine verminderte Lipoproteinlipase-Aktivität und eine reduzierte LDL-Aktivität im Fettgewebe mit konsekutiv vermindertem VLDL-Katabolismus zurückzuführen. LDL und HDL werden hierbei nicht zur fetalen Seite transferiert. Die sekundäre Hyperlipidämie ist bereits ab dem ersten Trimenon nachweisbar (Laufs & Lammert, 2008, S.2173-2176).
Die Fettsäuren können ebenfalls zur intrauterinen Versorgung des Feten dienen (Brockerhoff, 2008, S.441-458).
3.2.3 Proteinstoffwechsel
Durch einen Verdünnungseffekt, aufgrund der Erhöhung des Blutvolumens der Schwangeren, ist der Aminosäurespiegel im mütterlichen Kompartiment erniedrigt.
Die Aminosäuren verändern sich hierbei uneinheitlich (Brockerhoff, 2008 S.441-458).
Die höchsten Serumkonzentrationen der Aminosäuren sind im Nabelschnurblut anzutreffen (Brockerhoff, 2008, S.441-458).
3.3 Empfehlungen für die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft
Frauen mit Über- oder Untergewicht sollten ihr Gewicht nach Möglichkeit vor der Schwangerschaft normalisieren (Körner & Rösch, 2014, S.28).
Die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft beginnt ab dem zweiten Schwangerschaftstrimenon und setzt sich aus dem Gewicht des Fetus, der Plazenta und des Fruchtwassers sowie der Zunahme an mütterlichem Gewebe (z.B.: Brust, Uterus, Blutmenge, extrazelluläre Flüssigkeit und Fettdepots) zusammen (Koletzko, Bauer, Bung, Cremer, Flothkötter, Hellmers, Kersting, Krawinkel, Przyrembel, Rasenack, Schäfer, Vetter, Wahn, Weißenborn & Wöckel, 2012, S. 3; Koletzko, 2013, S. 612). Eine normale Gewichtszunahme in der Schwangerschaft liegt für normalgewichtige Frauen etwa zwischen 10 und 16 kg (Koletzko et al., 2012, S.3).
3.4 Allgemeiner Nährstoff- und Energiebedarf in der Schwangerschaft
In diesem Kapitel wird der allgemeine Nährstoff- und Energiebedarf in der Schwangerschaft dargestellt.
3.4.1 Energiebedarf
Zunächst sollte sich die betroffene Person Klarheit darüber verschaffen, wie ihr Energiebedarf im Normalzustand aussieht. Der Energiebedarf ist abhängig von Alter, Geschlecht, Gewicht, Körpergröße und Aktivitätslevel.
„Ändert sich die körperliche Aktivität im Verlauf der Schwangerschaft, muss die Energieaufnahme entsprechend dem Energiebetrag, der sich aus dem Produkt BMR (Basal Metabolic Rate) x PAL (Physical Activity Level) ergibt, korrigiert werden.“ (Körner & Rösch, 2014, S.30)
Nowitzki-Grimm und Grimm (2010, S.248) berechnen die zusätzliche Energiezufuhr aus dem Gewebe, welches während der Schwangerschaft neu gebildet wird. Am Ende der Schwangerschaft hat dieses Gewebe einen Energiegehalt von ca. 41.000 kcal. Um dieses Gewebe zu erhalten und aufzubauen, kommt es zu einer Umsatzsteigerung, welche über die gesamte Periode etwa 36.000 kcal beträgt. Hinzu kommen 10% Energieverlust bei der Metabolisierung.
Alles in Allem verbrennt eine durchschnittliche Schwangerschaft also ca. 85.000 kcal. Umgerechnet auf einen Tag wären das 300 kcal.
Betrachtet man nun, dass laut Koletzko et al. (2012, S. 3; Koletzko, 2013, S. 612) der Energiebedarf lediglich in den letzten Monaten der Schwangerschaft um etwa 10% im Vergleich zu vor der Schwangerschaft ansteigt und auch der Grundumsatz nur geringfügig im zweiten und letzten Drittel der Schwangerschaft ansteigt, so kann man nachvollziehen, wie sich die Richtwerte für die zusätzliche Energiezufuhr während der Gravidität der DGE (2016) ergeben.
Laut ihren Daten sollten schwangere Frauen im zweiten Trimester 250 kcal/Tag, und im dritten Trimester 500 kcal/Tag mehr konsumieren.
Die DGE (2016) weist darauf hin, dass diese Angaben nur bei normalgewichtigen Schwangeren mit einer Gewichtszunahme von ca. 12 kg bis Ende der Gravidität und bei unverminderter körperlicher Aktivität gelten.
3.4.2 Makronährstoffe
Allgemein
Durch eine ausgewogene Ernährung, wie sie der Allgemeinbevölkerung empfohlen wird, kann der Mehrbedarf für zahlreiche Nährstoffe gedeckt werden. (Koletzko, 2013, S. 612)
Kohlenhydrate und Ballaststoffe
Bei der Zufuhr von Kohlenhydraten herrscht allgemein Einklang über die Meinung, dass die Empfehlung entsprechend einer allgemein präventiven Ernährung auch für Schwangere zutreffen (Nowitzki-Grimm & Grimm, 2010, S.349; Körner & Rösch, 2014, S.31; DGE, 2016, Koletzko et al. 2012, S.4).
Die gewonnene Energie durch Kohlenhydrate soll laut DGE (2016) über die Hälfte des individuellen Gesamtenergiebedarfs ausmachen.
Komplexen Kohlenhydraten, wie zum Beispiel Stärke, ist ein größerer Wert zuzuschreiben als kurzkettigen Zuckern. (Nowitzki-Grimm & Grimm, 2010, S.349; Körner & Rösch, 2014, S. 31). Auch die Ballaststoffzufuhr orientiert sich an den Richtwerten für die Zufuhr von Ballaststoffen für die Deutsche Normalbevölkerung von ca. 30 g am Tag (Körner & Rösch, 2014, S. 31; DGE, 2016).
Fett
Bezüglich der Fettzufuhr gelten während des ersten Schwangerschaftsdrittels ebenfalls die Empfehlungen einer gesunden Ernährung. Es sollten maximal 30% der zugeführten Energiemenge aus Fett gewonnen, ab dem vierten Monat kann diese Zahl auf 35% gesteigert werden (Nowitzki-Grimm & Grimm, 2010, S.349; Körner & Rösch, 2014, S. 31; DGE, 2016).
Die Zufuhr von essenziellen Fettsäuren sollte laut Körner und Rösch (2014, S.31) etwa 3,5% der gesamten Energiezufuhr ausmachen. Außerdem sollte auf die ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren geachtet werden.
Proteine
Typische Mischköstlerinnen in Deutschland haben keine Schwierigkeiten durch eine ausgewogene Ernährung genügend Eiweiß zuzuführen. Doch es gibt bestimmte Risikogruppen, in welchen eine Unterversorgung an Proteinen durchaus Thema ist. Hierzu zählen beispielsweise Vegetarierinnen und Veganerinnen ohne ausreichendes Hintergrundwissen und Frauen mit einer zu geringen Kalorienzufuhr, da hier die Proteine zur Energiesynthese herangezogen werden. (Nowitzki-Grimm & Grimm, 2010, S. 349).
In Sachen Proteinzufuhr gehen die Meinungen auseinander. Nowitzki-Grimm und Grimm (2010, S. 349) errechnen einen Bedarf von 3-4 g pro Tag. Hinzu kommen im ersten Trimenon der Schwangerschaft ein Mehrbedarf von 1 g pro Tag und in den letzten Schwangerschaftswochen 7 g pro Tag .
Sie verweisen jedoch auf die Empfehlung der DGE (2016), welche einen Basiswert für Frauen im gebärfähigen Alter (auch Schwangere bis zum vierten Schwangerschaftsmonat) von ca. 48 g Eiweiß pro Tag zu Grunde legt. Ab dem vierten Monat soll dieser Wert um 10 g pro Tag auf insgesamt 58 g pro Tag angehoben werden. Auch Körner und Rösch (2014, S. 31) empfehlen eine Zufuhr von zusätzlichen 10 g pro Tag ab dem vierten Monat der Schwangerschaft.
Dies soll laut Nowitzki-Grimm und Grimm (2010, S. 347-349) die ausreichende Versorgung auch bei geringer biologischer Wertigkeit der aufgenommenen Proteine gewährleisten.
3.4.3 Mikronährstoffe
Durch zahlreiche metabolische Syntheseprozesse steigt der Bedarf an einzelnen Vitaminen und Mineralstoffen/Spurenelementen im Verhältnis zum Energiebedarf erheblich stärker. Es sollte deshalb vorwiegend Kost mit einer hohen Nährstoffdichte konsumiert werden (Koletzko et al., 2012, S.3; Körner & Rösch, 2014, S.32-33). Im Folgenden werden alle Vitamine und Mineralstoffe dargestellt, für die ein Mehrbedarf in der Schwangerschaft bestehen. Die Darstellung erfolgt in tabellarischer Form.
Mineralstoffe
Die folgende Tabelle zeigt die Empfehlungen der D-A-CH-Referenzwerte (DGE, 2016) für die Mineralstoffzufuhr während der Schwangerschaft. Die Zahlen wurden gerundet.
Tabelle 1: Empfehlung zur Mineralstoffzufuhr (DGE, 2016)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Vitamine
Die folgende Tabelle zeigt die Empfehlungen der D-A-CH-Referenzwerte (DGE, 2016) für die Vitaminzufuhr während der Schwangerschaft. Die Daten wurden gerundet.
Tabelle 2: Empfehlungen zur Vitaminzufuhr (DGE, 2016)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
- 1 mg Retinol-Äquivalent = 6 mg all-trans-β-Carotin = 12 mg andere Provitamin A-Carotinoide = 1 mg Retinol = 1,15 mg all-trans-Retinylacetat = 1,83 mg all-trans-Retinylpalmitat; 1 IE (Internationale Einheiten werden nur noch im pharmazeutischen Bereich angegeben) = 0,3 µg Retinol
- 1 mg RRR-α-Tocopherol-Äquivalent = 1 mg RRR-α-Tocopherol = 1,49 IE; 1 IE = 0,67 mg RRR-α-Tocopherol = 1 mg all-rac-α-Tocopherylacetat
- 1 mg Niacin-Äquivalente = 1 mg Niacin = 60 mg Tryptophan
- Berechnet nach der Summe folatwirksamer Verbindungen in der üblichen Nahrung (Folat-Äquivalente).
3.5 Mögliche Mikronährstoffsupplemente in der Schwangerschaft
In diesem Kapitel werden mögliche Mikronährstoffe in der Schwangerschaft vorgestellt.
3.5.1 Folat
Die allgemeine Empfehlung zur Einnahme von Folsäure liegt bei 400 µg täglich bereits bei Kinderwunsch und mindestens bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels (Koletzko, 2013, S. 613; Kodja & Goecke, 2005, S. 8-15, Koletzko et al., 2012, S.5). Doch auch über die zwölfte Schwangerschaftswoche hinaus kann die Supplementation durchaus fortgesetzt werden (Koletzko et al., 2012, S. 5).
Koletzko & Pietrzik (2004, S. 1670) merken an, dass eine Folatsupplementierung nach Eintritt der Schwangerschaft meist keinen präventiven Effekt mehr hat.
Laut einer Studie von Bramswig, Prinz-Langenhol, Lamers, Tobolski, Wintergers, Berthold und Pietrzik (2009; zitiert nach Koletzko et al. 2012, S. 5) sollte bei einer postkonzeptionellen Einnahme die Dosis der Folsäurepräparate erhöht werden, da dies schneller zu einer präventiv wirksamen Gewebekonzentration führt.
Das Scientific Comittee on Food (2000; zitiert nach Koletzko et al., 2012, S. 5) schätzt eine tägliche Zufuhr von bis zu 1.000 µg Folsäure als sicher ein.
3.5.2 Jod
Von Koletzko (2013, S. 613; Koletzko et al. 2012, S. 6) wird eine präkonzeptionelle tägliche Jod Supplementation von 100-150 µg empfohlen.
Besteht eine Schilddrüsenerkrankung, sollte vorher Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen (Koletzko et al. 2012, S. 6).
Getrocknete Algen- bzw. Tangpräparate mit eventuell exzessiv hohen Mengen an Jod sollten laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (2007; zitiert nach Koletzko et al., 2012, S. 6) nicht herangezogen werden.
3.5.3 Eisen
Es wird keine generelle Eisensupplementation empfohlen, da diese bei gefüllten Eisenspeichern eine nachteilige Wirkung entfalten kann (Koletzko, 2013, S. 613).
Die Supplementation sollte daher nur individuell und medizinisch auf Grundlage einer Blutuntersuchung indiziert werden (Koletzko, 2013, S. 613; Koletzko et al. 2012, S. 6).
Zudem kann laut Koletzko et al. (2012, S. 6) ein gleichzeitiger Verzehr von Vitamin C die Aufnahme von Eisen verbessern.
3.5.4 DHA
DHA (Docosahexaensäure) ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure.
Die Empfehlung von Koletzko (2013, S. 613) zur Supplementation lautet:
„Schwangere, die nicht regelmäßig Meeresfisch essen, sollten ein Supplement mit der Omega-3-Fettsäure DHA einnehmen (mindestens 200 mg/Tag).“
3.5.5 Magnesium
Bei Frauen ohne ein Risiko für Frühgeburten kann eine Substitution mit 15 mmol pro Tag erfolgen. Wenn jedoch ein Frühgeburtsrisiko besteht, kann die Dosis verdoppelt werden (Kodja & Goecke, 2005, S. 13).
Bei drohender Eklampsie und bei vorzeitiger Wehentätigkeit wird Magnesium in Deutschland intravenös (1-2 g/Stunde) verabreicht (Kodja & Goecke, 2005, S. 13).
3.6 Ausgewählte Schwangerschaftskomplikationen (Präeklampsie, Gestationsdiabetes, Listeriose, Toxoplasmose)
In diesem Kapitel werden die vier Schwangerschaftskomplikationen Präeklampsie, Gestationsdiabetes, Listeriose und Toxoplasmose hinsichtlich ihrer Definition, der Ursachen und Symptome, der Diagnose und der Therapie erläutert.
3.6.1 Präeklampsie
Definition
Durch die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften {AWMF} (2013, S.2) ist die Präeklampsie oder auch Gestose als Gestationshypertonie mit Proteinurie (≥ 300mg/24h nachgewiesen im 24h-Sammelurin oder > 30 mg/mmol Protein-Kreatin-Ratio im Spontanurin), die nach der abgeschlossenen 20. Schwangerschaftswoche aufgetreten ist, definiert.
Ursachen / Symptome
Die Ursachen und Symptome der Präeklampsie werden in Tabelle 3 und 4 zusammengefasst.
Tabelle 3: Ursachen einer Präeklampsie (Rath & Fischer, 2009, S. 734)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 4: Symptome einer Präeklampsie (American Journal of Obstetrics & Gynecology {AJOG}, 2000, zitiert nach Rath & Fischer 2009, S. 734; AWMF, 2013, S. 2)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Diagnose
Derzeit gibt es kein sicheres Verfahren zur Diagnostik einer Präeklampsie.
Die folgende Aufzählung zeigt die gängigsten Methoden zur Diagnostik der Gestose:
- Kombination aus Risikofakotrenbestimmung, Bestimmung biochemischer Marker sowie dopplersonographischem Befund (Rath & Fischer, 2009, S735)
- Blutdruckmessungen in Intervallen von unter sechs Stunden (Rath & Fischer, 2009, S. 734)
- Proteingehalt im 24h-Sammelurin (AJOG, 2000, zitiert nach Rath & Fischer, S. 734)
Therapie
Die einzige kausale Therapie der Präeklampsie ist die Entbindung (AWMF, 2013, S. 14). Jedoch kann bei einer milden Gestose eine Geburt nach Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche eingeleitet werden, sofern keine Anzeichen für eine intrauterine Wachstumsdegeneration oder einen hoch pathologischen Dopplerbefund vorliegen.
Zur Vermeidung zerebrovaskulärer Komplikationen bei der Mutter kann laut Rath & Fischer (2009, S. 735) eine antihypertensive Behandlung und eine Antikonvulsionsprophylaxe mit Magnesiumsulfat durchgeführt werden.
Eine drastische Blutdrucksenkung ist zu vermeiden. Die Zielwerte der Therapie liegen bei 140-150 mmHg systolisch und 90 mmHg diastolisch (AMWF, 2013, S.9).
Zur Therapie eines eklamptischen Anfalls hat sich die intravenöse Verabreichung von Magnesiumsulfat bewährt (Duley, Gülmezoglu, Henderson-Smart, 2003; zitiert nach Rath & Fischer, 2009, S. 736).
Bei hohem Risiko für eine Gestose kann laut Hofmeyr, Duley & Attalah (2007, S. 933) durch präventiv verabreichtes Calcium (mindestens 1 g/Tag) die Prävalenz für eine Präeklampsie signifikant gesenkt werden.
Außerdem kann vor der 16. Schwangerschaftswoche oral 75 bis 150 mg Aspirin/Tag zugeführt werden, was nach neusten Erkenntnissen die Gestoserate um 17% vermindern kann (Duley, Henderson-Smart, Meher, King, 2007; zitert nach Rath & Fischer, 2009, S. 735).
3.6.2 Gestationsdiabetes
Definition
Gestationsdiabetes mellitus (GDM, ICD-10: O24.4G) ist als eine Glukosetoleranzstörung definiert, die erstmals in der Schwangerschaft mit einem 75 g oralen Glukosetoleranztest (oGTT) unter standardisierten Bedingungen und qualitätsgesicherter Glukosemessung aus venösem Plasma diagnostiziert wird. Die Diagnose ist bereits mit einem erhöhten Glukosewert möglich. (Kleinwechter, Schäfer-Graf, Bührer, Hoesli, Kainer, Kautzky-Willer, Pawlowski, Schunck, Somville & Sorger, 2014, S. 203-213).
Ursache / Symptome
Ähnlich wie beim Typ-2-Diabetes spielen für die Entwicklung des Gestationsdiabetes die genetische Disposition sowie Übergewicht und Lebensstil (Ernährung und Bewegung) der Frau eine große Rolle.
In der zweiten Schwangerschaftshälfte tritt eine physiologisch einsetzende Insulinresistenz auf, die im Falle eines Gestationsdiabetes zur Hyperglykämie führt. Außerdem dürften auch die veränderte Freisetzung von Adipokinen und Zytokinen aus dem Fettgeweben und der Plazenta eine Rolle spielen. Die genaue Pathophysiologie ist noch nicht geklärt. (Kleinwechter et al., 2014, S. 203-213).
Diagnose
Nach Eintreten der Gravidität und vor der 24. Schwangerschaftswoche wird zunächst versucht, einen bisher unerkannten manifesten Diabetes auszuschließen. Hierfür besteht eine Risikoliste von Kleinwechter et al. (2014, S. 203-213), die die folgenden Punkte beinhaltet:
- Alter der Mutter über 45 Jahre
- BMI der Mutter über 30 kg/m2 (präkonzeptionell)
- Körperliche Inaktivität
- Eltern oder Geschwister der Mutter mit Diabetes
- Mutter ist Angehörige einer ethnischen Risikopopulation (Asiatinnen, Lateinamerikanerinnen, etc.)
- Vorherige Geburt eines Kindes mit über 4.500 g Geburtsgewicht
- Gestationsdiabetes der Mutter in der Vorgeschichte
- Arterielle Hypertonie oder Einnahme von Medikamenten zur Therapie einer arteriellen Hypertonie der Mutter
- Dyslipidämie der Mutter (präkonzeptionell)
- Polyzystisches Ovarsyndrom der Mutter
- Prädiabetes der Mutter bei einem früheren Test
- Vorgeschichte der Mutter mit koronarer Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder zerebral-arterieller Durchblutungsstörung
- Einnahme von kontrainsulinären Medikamenten
Bei Erfüllung mindestens eines der Risiken soll eine Nüchtern- oder Gelegenheitsglukose qualitätsgesichert aus venösem Plasma gemessen werden. Die Messung wird bei auffälligem Ergebnis wiederholt (Kleinwechter et al., 2014, S. 203-213).
Therapie
Die folgende Auflistung zeigt die möglichen Therapieansätze nach Crowther, Hiller, Moss, McPhee, Jeffries & Robinson, (2005, S. 2479); Landon, Spong, Thom, Carpenter, Ramin, Cayes, Wapner, Varner, Rouse, Thorp, Sciscione, Catalano, Harper, Saade, Lain, Sorokin, Peaceman, Tolosa & Anderson (2009, S. 1341) und Kleinwechter et al. (2014, S. 203-213) bei einem gesicherten Gestationsdiabetes Mellitus:
- Ernährungsumstellung der Schwangeren (Verteilung von Kohlenhydraten auf drei Haupt- und drei Zwischenmalzeiten bei hohem Ballaststoffanteil und niedrigen glykämischen Index)
- Kontrollierte Gewichtszunahme (in Abhängigkeit des präkonzeptionellen BMI)
- Körperliche Aktivität (Bsp.: straffer Spaziergang {3x 30 min/Woche})
- Schulung über Gestationsdiabetes
- Insulintherapie in Abhängigkeit vom bei nichterreichung er Stoffwechselziele
3.6.3 Listeriose
Definition
Listeriose ist eine seltene, fast immer durch Lebensmittel übertragene bakterielle Infektion. Sie wird von Listeria monocytogenes verursacht. Dieses Bakterium findet sich häufig in Lebensmitteln, in der Umwelt und bei Tieren. Die Listeriose kann bei Neugeborenen und alten Menschen mit Immunschwäche tödlich enden. Ansonsten verläuft die Infektion unter dem Bild eines febrilen Infekts (Allerberger, Fazelina, Brandner, Preußel, Wilking, Stark & Huhulescu, 2014, S. 263-278; Grischke, 2004, S. 165-168; Heihoff-Klose, Tauscher, Gebauer & Stephan, 2016, S. 29).
Ursache / Symptome
Die Darstellung der Ursachen und Symptome einer Listeriose werden in Tabelle 5 und Tabelle 6 abgebildet.
Tabelle 5: Ursachen einer Listeriose (Alleberger et al., 2014, S. 263-278)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 6: Symptiome und Folgen einer Listeriose in der Schwangerschaft (Allerberger et al., 2014, S. 263-278; Heihoff-Klose, Tauscher, Gebauer & Stephan, 2016, S.29).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Diagnose
Aufgrund der uncharakteristischen klinischen Symptome einer Listeriose basiert die Diagnosestellung auf mikrobilogischen Untersuchungen.
Der Nachweis des Erregers gelingt kulturell aus Blut-, Rückenmarksflüssigkeit- und Fruchtwasserkulturen sowie aus Plazenta-, Gebärmutter oder Zervixabstrichen. (Allerberger et al., 2014, S. 263-278; Heihoff-Klose, Tauscher, Gebauer & Stephan, 2016, S. 29).
Nicht selten ist es nur möglich, den Erregernachweis indirekt beim Kind festzustellen.
Ist der Patient bereits antibiotisch vorbehandelt, findet auch der Nachweis mittels Polymerase-Kettenreaktion Anwendung (Allerberger et al., 2014, S. 263-278).
Therapie
Laut Allerberger et al. (2014, S. 263-278) fehlen zur antibiotischen Behandlung der Schwangerschafts-Listeriose kontrollierte Studien. Daher basiert die Therapie meist auf den Erfahrungen der sogenannten Listerien-Meningitis-Therapie. Die Therapie dauert mindestens zwei Wochen an.
Allgemein gilt hochdosiertes Aminopenicillin als optimales Therapeutikum (Heihoff-Klose, Tauscher, Gebauer & Stephan, 2016, S. 29; Allerberger et al., 2014, S. 263-278).
Zur Vermeidung von Rezidiven ist die Suche nach der Infektionsquelle von großer Wichtigkeit. Meist ist dies ein kontaminiertes Lebensmittel im Patientenkühlschrank. Gefährdete Lebensmittel sollten unbedingt zum Nachweis des L. Monocytogenes durch molekularbiologische Untersuchungen an die zuständige Gesundheitsbehörde übermittelt werden. Das Isolat im kontaminierten Nahrungsmittel kann nun mit dem Isolat der Erkrankten verglichen werden. So wird sichergestellt das es sich dabei auch um die Infektionsquelle handelt (Allerberger et al., 2014, S. 263-278).
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- Arbeit zitieren
- Anton Sulger (Autor:in), 2017, Ernährung in der Schwangerschaft. Literaturrecherche und Erstellung eines Flyers, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463650
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