Das Geldvermögen der Deutschen betrug Ende 2016 rund 5.600 Milliarden Euro. Die meisten der Deutschen parken ihre Ersparnisse jedoch bei der Bank, anstatt sie in Aktien oder auch in Investmentfonds anzulegen. Der Grund für diese Anlageentscheidung ist oft fehlendes Wissen über finanzielle Zusammenhänge.
Ist ein klassischer Finanzberater angesichts dieser Situation überhaupt noch zeitgemäß? Sind Robo-Advisor mitunter eine Alternative zur persönlichen Beratung? Hendrik Duschner beantwortet diese Fragen, indem er den Vermögensstrukturierungsprozess erklärt und die Bankberatung dem Anlageprozess eines Robo-Advisors gegenüberstellt.
Duschner beschreibt die Portfolioplanung anhand der drei Prozessphasen Planung, Realisierung und Kontrolle. Er erläutert die Vorteilhaftigkeit der Portfoliobildung und legt dabei den Schwerpunkt auf die Anlage in Investmentfonds. Das Buch gibt so einen fundierten und praxisnahen Überblick über die Prozesse der Geldanlage mit und ohne Robo-Advisor.
Aus dem Inhalt:
- FinTech;
- Digitalisierung;
- Investition;
- Geldanlage;
- Fonds
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Situation und Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise
- 2 Portfoliomanagementprozess
- 2.1 Planung
- 2.2 Realisierung
- 2.3 Darstellung aktiv und passiv gemanagter Fonds im Portfolio
- 2.4 Kontrolle
- 3 Geldanlageberatung: Finanzberater vs. Robo-Advisor
- 3.1 Rechtliche Rahmenbedingungen bei der Geldanlageberatung
- 3.2 Die traditionelle Bankberatung
- 3.3 FinTech Robo-Advisor: Definition und Charakteristika
- 3.4 Rechtliche Zusätze für den Robo-Advisor
- 3.5 Marktsituation Robo-Advisor in Deutschland
- 4 Empirische Analyse
- 4.1 Auswahl der Banken
- 4.2 Annahmen
- 4.3 Auswahl der Fonds bzw. Robo-Advisor-Portfolios
- 4.4 Vorgehensweise der Analyse
- 4.5 Ergebnisse der Analyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Text befasst sich mit dem Vergleich von Robo-Advisors und klassischer Anlageberatung im Kontext des Portfoliomanagements. Er analysiert die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Ansätze, untersucht die Marktsituation von Robo-Advisors in Deutschland und beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen der Geldanlageberatung. Die empirische Analyse dient dazu, die Performance von Robo-Advisor-Portfolios mit klassischen Anlageformen zu vergleichen.
- Robo-Advisor vs. klassische Anlageberatung
- Portfoliomanagementprozess und dessen Einflussfaktoren
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Geldanlageberatung
- Marktsituation von Robo-Advisors in Deutschland
- Empirische Analyse der Performance von Robo-Advisor-Portfolios
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit. Es beleuchtet die aktuelle Situation der Geldanlageberatung und stellt die Notwendigkeit eines Vergleichs zwischen Robo-Advisors und klassischen Anlageformen dar. Kapitel zwei befasst sich mit dem Portfoliomanagementprozess und den einzelnen Phasen der Planung, Realisierung und Kontrolle. Die dritte Kapitel erläutert die rechtlichen Rahmenbedingungen der Geldanlageberatung, stellt die traditionelle Bankberatung vor und definiert die Konzepte von Robo-Advisors sowie deren rechtliche Besonderheiten. Außerdem wird die Marktsituation von Robo-Advisors in Deutschland analysiert. Das vierte Kapitel widmet sich einer empirischen Analyse, die verschiedene Banken und Robo-Advisor-Portfolios vergleicht. Es erläutert die Vorgehensweise der Analyse und präsentiert die erzielten Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Robo-Advisor, klassische Anlageberatung, Portfoliomanagement, Geldanlageberatung, FinTech, empirische Analyse, Marktsituation, Rechtliche Rahmenbedingungen, Performance, Deutschland
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- Hendrik Duschner (Author), 2019, Der Robo-Advisor im Vergleich zur klassischen Anlageberatung. Portfoliomanagement, Marktsituation und Performance, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463303