Die Arbeit wird sich bei dem Thema "Segregation in München" speziell am Beispiel des Münchener Stadtteils Berg am Laim orientieren und auf die soziale Ungleichheit, genauer gesagt auf soziale Segregation, eingehen.
Zu Beginn wird der Begriff der sozialen Ungleichheit in Verbindung mit Segregation definieren. Das Programm "Soziale Stadt" und deren für diese Arbeit relevanten Teilprojekte, die im integrierten Handlungskonzept 2017 verankert sind, sollen im Anschluss dargestellt werden. Dies soll die Grundlage sein, um im letzten Teilbereich anhand des Vergleichs der Stadtteilstudien und /oder Bürgerbefragungen die Antwort auf meine Frage, inwieweit auf die sozialen Segregation eingegangen wurde und ob diese durch die Umsetzung des Konzepts aufgefangen werden kann im Hinblick auf den zu erwartenden Einwohnerwachstum, zu bekommen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Hinführung zum Thema
- 2. Segregation
- 2.1 Formen der Segregation
- 2.1.1 Ethnische Segregation
- 2.1.2 Soziale Segregation
- 2.2 Ursachen der Segregation
- 2.1 Formen der Segregation
- 3. Berg am Laim
- 3.1 Integriertes Handlungskonzept Berg am Laim
- 3.2 Soziale Segregation im Stadtteil Berg am Laim
- 4. Stadtteilstudien
- 4.1 Vergleich Stadtteilstudie 2009 und 2015
- 4.2 Vergleich der Bürgerbefragungen 2010 und 2015
- 4.3 Auswertung/Rückführung auf das Programm „Soziale Stadt“
- 5. Zusammenfassung/Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Bundesprogramms „Soziale Stadt“ auf die soziale Segregation im Münchener Stadtteil Berg am Laim. Sie analysiert, ob und inwieweit das Programm zu einer Verbesserung der Situation beigetragen hat oder noch beitragen kann, insbesondere im Kontext des prognostizierten Einwohnerwachstums. Die Arbeit basiert auf dem Vergleich von Stadtteilstudien und Bürgerbefragungen.
- Definition und Ausprägungen sozialer Segregation
- Das integrierte Handlungskonzept „Soziale Stadt“ in Berg am Laim
- Analyse der sozialen Segregation in Berg am Laim anhand von empirischen Daten
- Vergleich verschiedener Studien und Bürgerbefragungen
- Bewertung des Programms „Soziale Stadt“ im Hinblick auf die soziale Segregation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Hinführung zum Thema: Die Einleitung beschreibt das rapide Wachstum Münchens und der Region und die damit verbundene steigende Einwohnerdichte. Sie stellt die sinkende Bürgerzufriedenheit fest und formuliert die zentrale Forschungsfrage: Trägt das Bundesprogramm „Soziale Stadt“ zur Verbesserung der Segregation bei? Der Fokus liegt auf dem Münchener Stadtteil Berg am Laim und der sozialen Segregation. Die Arbeit kündigt die Definition des Begriffs der sozialen Segregation sowie die Darstellung des Programms „Soziale Stadt“ und seiner Teilprojekte an, um schließlich anhand empirischer Daten die Forschungsfrage zu beantworten.
2. Segregation: Dieses Kapitel analysiert den vielschichtigen Begriff der Segregation und die Schwierigkeiten, eine einheitliche Definition zu finden. Es werden verschiedene sozialwissenschaftliche Perspektiven und Definitionen von Segregation vorgestellt, u.a. von Hermann et al. (2005), Dangschat (1994) und Friedrichs (1983). Die unterschiedlichen Ausprägungen von Segregation (räumlich, zeitlich, merkmalsbezogen) werden erläutert, sowie die Unterscheidung zwischen ethnischer und sozialer Segregation. Friedrichs' Dreiteilung in Ungleichverteilung, Konzentration und Distanz wird diskutiert und auf die verschiedenen Dimensionen angewandt. Das Kapitel unterstreicht die Komplexität des Phänomens und seine Relevanz für verschiedene Disziplinen.
2.1 Formen der Segregation: Dieses Kapitel differenziert zwischen ethnischer und sozialer Segregation. Ethnische Segregation beschreibt die räumliche Konzentration von Bevölkerungsgruppen bestimmter nationaler Herkunft oder Volkszugehörigkeit, wobei zwischen freiwilliger und erzwungener Segregation unterschieden wird. Soziale Segregation bezieht sich auf Schichtunterschiede (Einkommen, Bildung, Beruf) und die damit verbundene räumliche Konzentration von Bevölkerungsgruppen mit gleichen sozialen Merkmalen. Auch hier werden freiwillige und erzwungene Formen der Segregation thematisiert.
3. Berg am Laim: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den Münchener Stadtteil Berg am Laim. Es beschreibt das integrierte Handlungskonzept des Programms "Soziale Stadt" für diesen Stadtteil und analysiert die spezifischen Herausforderungen der sozialen Segregation vor Ort. Der Fokus liegt auf den konkreten Maßnahmen und Strategien des Handlungskonzepts zur Bewältigung sozialer Ungleichheit und räumlicher Entmischung.
4. Stadtteilstudien: Dieser Abschnitt präsentiert einen detaillierten Vergleich von Stadtteilstudien und Bürgerbefragungen aus den Jahren 2009, 2010, 2015 und 2016. Es werden die Ergebnisse dieser Untersuchungen gegenübergestellt, um Veränderungen in der sozialen Segregation im Laufe der Zeit aufzuzeigen und die Wirksamkeit der im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ durchgeführten Maßnahmen zu bewerten. Die Auswertung der Daten soll Rückschlüsse auf den Erfolg des Programms ermöglichen.
Schlüsselwörter
Soziale Segregation, ethnische Segregation, Stadtplanung, Bundesprogramm „Soziale Stadt“, Berg am Laim, Stadtteilstudie, Bürgerbefragung, soziale Ungleichheit, Einwohnerwachstum, räumliche Entmischung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studie: Soziale Segregation in Berg am Laim
Was ist der Gegenstand dieser Studie?
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Bundesprogramms „Soziale Stadt“ auf die soziale Segregation im Münchener Stadtteil Berg am Laim. Sie analysiert, ob und inwieweit das Programm zu einer Verbesserung der Situation beigetragen hat oder noch beitragen kann, insbesondere im Kontext des prognostizierten Einwohnerwachstums. Die Analyse basiert auf dem Vergleich von Stadtteilstudien und Bürgerbefragungen aus den Jahren 2009, 2010, 2015 und 2016.
Welche Themen werden in der Studie behandelt?
Die Studie behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Ausprägungen sozialer Segregation, das integrierte Handlungskonzept „Soziale Stadt“ in Berg am Laim, Analyse der sozialen Segregation in Berg am Laim anhand empirischer Daten, Vergleich verschiedener Studien und Bürgerbefragungen und die Bewertung des Programms „Soziale Stadt“ im Hinblick auf die soziale Segregation. Es wird zwischen ethnischer und sozialer Segregation unterschieden und die verschiedenen Ausprägungen der Segregation (räumlich, zeitlich, merkmalsbezogen) erläutert.
Welche Daten werden verwendet?
Die Studie basiert auf dem Vergleich von Stadtteilstudien und Bürgerbefragungen aus den Jahren 2009, 2010, 2015 und 2016. Die Auswertung dieser Daten soll Rückschlüsse auf den Erfolg des Programms „Soziale Stadt“ im Kampf gegen die soziale Segregation ermöglichen.
Wie ist die Studie aufgebaut?
Die Studie gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Hinführung zum Thema; 2. Segregation (inkl. 2.1 Formen der Segregation); 3. Berg am Laim; 4. Stadtteilstudien; und 5. Zusammenfassung/Ausblick. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der sozialen Segregation in Berg am Laim und die Rolle des Programms „Soziale Stadt“.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Soziale Segregation, ethnische Segregation, Stadtplanung, Bundesprogramm „Soziale Stadt“, Berg am Laim, Stadtteilstudie, Bürgerbefragung, soziale Ungleichheit und räumliche Entmischung.
Welche Forschungsfrage wird untersucht?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Trägt das Bundesprogramm „Soziale Stadt“ zur Verbesserung der Segregation in Berg am Laim bei?
Welche Methoden werden angewendet?
Die Studie verwendet eine vergleichende Analyse von Stadtteilstudien und Bürgerbefragungen über einen längeren Zeitraum, um Veränderungen in der sozialen Segregation zu identifizieren und die Wirksamkeit der Maßnahmen des Programms „Soziale Stadt“ zu bewerten.
- Quote paper
- Tim Heise (Author), 2018, Formen der sozialen Segregation in Münchner Stadtteilen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463013