Diese Arbeit entwirft ein mögliches PR-Konzept für die Think Blue Kampagne der Volkswagen AG am Standort Sachsen.
Der kommunikative Kontext, in dem der Auftrag bzw. die Aufgabenstellung erfolgt, ist durch die Organisationsziele des VW-Unternehmens bestimmt. Dazu zählen Absatzsteigerung, Marktmacht, Rückgewinnung verlorener Kunden, Neukundengewinnung. Durch den Abgasskandal ist es zu einem massiven Vertrauensverlust in die Marke VW und ihrer Produkte sowie in das Unternehmen VW gekommen. Durch eine PR-Aktion, die auf die "Think Blue."- Kampagne gerichtet ist, soll deren Bekanntheit erhöht, ihre Glaubwürdigkeit gestärkt und das Vertrauen in der Öffentlichkeit verbessert werden.
Um mögliche Strategien zu entwickeln, wird eine TOWS-Analyse durchgeführt. Aus der SWOT/TOWS Analyse ergibt sich eine erste Strategierichtung: Eine Kommunikationsmaßnahme, die auf die "Think Blue."-Kampagne einzahlt, soll den Fokus nicht auf umweltfreundliche Automobile, sondern auf andere Maßnahmen legen, die das besondere Engagement des Unternehmens für Umwelt und Naturschutz glaubhaft belegen. Es bietet sich eine Kooperationsstrategie an, um mit einem anderen Themenakteur eine kommunikative Win-Win-Situation zu erzeugen, die beiden Seiten zu mehr Aufmerksamkeit und Glaubwürdigkeit verhilft.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Analytische Ordnung
- 1.1 Organisationsziel und Ausgangssituation
- 1.2 Aufgabenstellung
- 1.3 Problemanalyse
- 2. Strategische Entscheidung
- 2.1 Zielsetzung
- 2.2 Dialoggruppen
- 2.3 Positionierung/Botschaften
- 2.4 Kommunikationsstrategie
- 3. Operative Umsetzung
- 3.1 Maßnahmen/Handlungs- und Kostenpläne
- 3.2 Handlungs- und Kostenpläne
- 3.3 Evaluation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das vorliegende PR-Konzept zielt darauf ab, die Volkswagen „Think Blue.“-Kampagne im Kontext des Abgasskandals neu zu positionieren und ihr Image in Sachsen zu verbessern. Es geht darum, die Bekanntheit der Kampagne zu steigern, ihre Glaubwürdigkeit wiederherzustellen und das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen.
- Wiederherstellung des Vertrauens in die „Think Blue.“-Kampagne nach dem Abgasskandal
- Steigerung der Bekanntheit der Kampagne in Sachsen
- Verbesserung des Images der „Think Blue.“-Kampagne durch gezielte PR-Arbeit
- Identifizierung und Ansprache relevanter Dialoggruppen
- Entwicklung einer Kommunikationsstrategie, die den Fokus auf das Engagement von Volkswagen im Umwelt- und Naturschutz legt.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Analytische Ordnung: Dieses Kapitel analysiert den Ausgangszustand der „Think Blue.“-Kampagne. Es beschreibt das Organisationsziel von Volkswagen (Absatzsteigerung, Marktmacht, Rückgewinnung und Neukundengewinnung) und den durch den Abgasskandal entstandenen Vertrauensverlust. Die Aufgabenstellung wird klar definiert: Wie kann die Kampagne angesichts des Vertrauensverlustes bekannter, glaubwürdiger und imageverbessernd kommuniziert werden? Eine Problemanalyse mittels SWOT-Analyse identifiziert den Glaubwürdigkeitsverlust und die geringe Medienaufmerksamkeit als zentrale Herausforderungen. Eine anschließende TOWS-Analyse legt eine Kooperationsstrategie nahe, um das Engagement von Volkswagen für Umwelt und Naturschutz über den Fokus auf umweltfreundliche Autos hinaus zu kommunizieren.
2. Strategische Entscheidung: Dieses Kapitel legt die strategische Ausrichtung des PR-Konzepts fest. Die kommunikative Zielsetzung besteht in der Steigerung von Reputation und Interesse an der „Think Blue.“-Kampagne in Sachsen. Konkrete Ziele werden formuliert: Berichterstattung in regionalen Medien, messbare Verbesserung der Glaubwürdigkeit und ein um 30% gestiegener Bekanntheitsgrad. Die Identifizierung relevanter Dialoggruppen (Journalisten, Umweltverbände, Kunden, umweltbewusste Öffentlichkeit) erfolgt über ein Dialoggruppenportfolio. Die Positionierung der Kampagne wird neu definiert, indem der Fokus vom Produkt (umweltfreundliche Autos) auf das Engagement des Konzerns für Umwelt- und Naturschutz gelegt wird. Botschaften betonen das über die Produktion hinausgehende Engagement und die gelebte ökologische Nachhaltigkeit.
Schlüsselwörter
Think Blue, Volkswagen, PR-Konzept, Abgasskandal, Vertrauensverlust, Glaubwürdigkeit, Image, Kommunikationsstrategie, Dialoggruppen, Umwelt, Naturschutz, Sachsen, Medienarbeit, Reputation.
Volkswagen „Think Blue.“-Kampagne: FAQs zum PR-Konzept
Was ist der Gegenstand dieses PR-Konzepts?
Dieses PR-Konzept befasst sich mit der Neuausrichtung der Volkswagen „Think Blue.“-Kampagne in Sachsen nach dem Abgasskandal. Ziel ist die Wiederherstellung des Images und des Vertrauens in die Kampagne.
Welche Ziele werden mit dem PR-Konzept verfolgt?
Die Ziele umfassen die Steigerung der Bekanntheit der Kampagne in Sachsen, die Verbesserung ihres Images und die Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit. Konkret wird eine messbare Verbesserung der Glaubwürdigkeit und ein um 30% gestiegener Bekanntheitsgrad angestrebt.
Welche Phasen umfasst das PR-Konzept?
Das Konzept gliedert sich in drei Phasen: 1. Analytische Ordnung (Ausgangssituation, Problemanalyse), 2. Strategische Entscheidung (Zielsetzung, Dialoggruppen, Positionierung, Kommunikationsstrategie) und 3. Operative Umsetzung (Maßnahmenpläne, Evaluation).
Wie wird die Ausgangssituation der „Think Blue.“-Kampagne analysiert?
Die Analyse umfasst die Beschreibung des Organisationsziels von Volkswagen (Absatzsteigerung etc.) und den durch den Abgasskandal entstandenen Vertrauensverlust. Eine SWOT- und TOWS-Analyse identifiziert Herausforderungen und legt eine Kooperationsstrategie nahe, um das Engagement von Volkswagen für Umwelt und Naturschutz zu betonen.
Welche strategischen Entscheidungen werden getroffen?
Die strategische Ausrichtung fokussiert auf die Steigerung von Reputation und Interesse an der Kampagne. Die Positionierung wird neu definiert, indem der Fokus vom Produkt auf das Engagement des Konzerns für Umwelt- und Naturschutz gelegt wird. Relevante Dialoggruppen (Journalisten, Umweltverbände, Kunden etc.) werden identifiziert.
Welche Maßnahmen sind zur operativen Umsetzung geplant?
Die operative Umsetzung beinhaltet die Entwicklung von Maßnahmen- und Kostenplänen sowie eine abschließende Evaluation der Maßnahmen. Konkrete Maßnahmen werden im Kapitel zur operativen Umsetzung detailliert beschrieben (im vorliegenden Auszug nicht enthalten).
Welche Schlüsselwörter beschreiben das PR-Konzept?
Schlüsselwörter sind: Think Blue, Volkswagen, PR-Konzept, Abgasskandal, Vertrauensverlust, Glaubwürdigkeit, Image, Kommunikationsstrategie, Dialoggruppen, Umwelt, Naturschutz, Sachsen, Medienarbeit, Reputation.
Welche Dialoggruppen werden angesprochen?
Das Konzept identifiziert Journalisten, Umweltverbände, Kunden und die umweltbewusste Öffentlichkeit als relevante Dialoggruppen.
Wie wird die Glaubwürdigkeit der Kampagne wiederhergestellt?
Die Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit basiert auf einer neuen Positionierung, die das Engagement von Volkswagen für Umwelt und Naturschutz über die Produktion umweltfreundlicher Autos hinaus betont. Die Kommunikation fokussiert auf dieses übergreifende Engagement.
Wo findet die Kampagne statt?
Die Kampagne konzentriert sich auf Sachsen.
- Citar trabajo
- Annette Kaschner (Autor), 2015, Ein mögliches PR-Konzept für die Think Blue Kampagne der Volkswagen AG am Standort Sachsen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461398