Mit dieser Hausarbeit soll überprüft werden, ob sich Mode und ökologische Nachhaltigkeit miteinander verbinden lassen, bzw. wie nachhaltig unsere Textilien derzeit sind. Durch Umweltkatastrophen, negative Berichte über ausgenutzte Produktionsstätten in Schwellenländern und sinkende Gewinne werden die Unternehmen zum Handeln gezwungen. Die Gesellschaft erkennt, dass Preise in den Hintergrund rücken müssen und eine nachhaltige Produktion trotz höherer Verkaufspreise wichtig für die Umwelt und die zukünftigen Generationen sind. Am Beispiel H&M möchte ich überprüfen, ob sich die zuvor erwähnten negativen Merkmale bestätigen lassen oder nicht. Ebenfalls soll überprüft werden, ob es sich hierbei um ein explizites Branchenproblem handelt und wie sich andere Wettbewerber verhalten.
Der Begriff Nachhaltigkeit hat in den letzten 25 Jahren sehr viel Aufmerksamkeit erregt, dies liegt auch mitunter daran, dass der Nachhaltigkeit zuvor keine übermäßig große Aufmerksamkeit geschenkt wurde, da die Ausmaße des unbewussten Handels unbemerkt oder noch meistgehend ignoriert werden konnten.
Sobald ein Lebensmittel, ein Kleidungsstück oder eine Ware den Begriff Bio beinhaltet, wird dem Konsumenten suggeriert, dass er ein ökologisch nachhaltiges Produkt erworben hat. Der Endkunde ist aufgrund des Bio-Siegels bereit, einen Aufpreis zu zahlen, daher sind Bio-Produkte in höheren Preissegmenten angesiedelt; dies hängt bedingt damit zusammen, dass der Anbau von Bio-Produkten teurer im Vergleich zu konventionell angebautem Lebensmittel ist.
Das Gefühl des Erwerbs von Bio-Produkten löst bei den meisten Menschen eine befriedigende Emotion aus, da sie sich bewusst für ein ökologisch nachhaltig angebautes Produkt entschieden haben, welches besser für die Umweltverträglichkeit als das konventionell angebaute Produkte ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Nachhaltigkeit
- Definition
- Nachhaltigkeit in der Modeindustrie
- Nachhaltiges Marketing
- Nachhaltigkeits-Zertifikate
- Vereinte Nationen
- Baumwolle
- Das Unternehmen H&M
- Negative Presseberichte
- Produktionsstätten von H&M
- H&M und Sustainability
- Textilindustrie
- Greenwashing in der Textilindustrie
- Greenwashing bei H&M
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob Mode und ökologische Nachhaltigkeit sich miteinander verbinden lassen. Sie untersucht die Nachhaltigkeit der Textilindustrie am Beispiel des Unternehmens H&M und beleuchtet die Herausforderungen, die sich in Bezug auf nachhaltige Produktionsweisen und Konsumverhalten stellen.
- Definition und Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Modeindustrie
- Kritik an H&M hinsichtlich negativer Auswirkungen auf Umwelt und Arbeitsbedingungen
- Analyse von Greenwashing-Praktiken in der Textilindustrie
- Möglichkeiten und Herausforderungen für eine nachhaltigere Modeproduktion und Konsum
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage der Hausarbeit vor und erläutert den Hintergrund der Untersuchung anhand aktueller Entwicklungen in der Modebranche.
- Nachhaltigkeit: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Nachhaltigkeit und beleuchtet dessen Relevanz in der Modeindustrie. Es werden verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit in der Modebranche erläutert, z.B. Nachhaltigkeits-Zertifikate und die Rolle der Vereinten Nationen.
- Das Unternehmen H&M: Dieses Kapitel beleuchtet das Unternehmen H&M und untersucht dessen Nachhaltigkeitsstrategie. Es werden kritische Punkte hinsichtlich der Produktionsstätten und negativer Presseberichte beleuchtet.
- Textilindustrie: Dieses Kapitel behandelt das Thema Greenwashing in der Textilindustrie und untersucht, wie H&M mit diesem Phänomen umgeht.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen Nachhaltigkeit, Modeindustrie, Greenwashing, H&M, Produktionsbedingungen und Konsumverhalten. Sie untersucht die Herausforderungen einer nachhaltigen Modeproduktion und analysiert die Rolle des Unternehmens H&M in diesem Kontext.
- Citar trabajo
- Sebastian Moussa (Autor), 2018, Wie passen Mode und ökologische Nachhaltigkeit zusammen? Am Beispiel H&M, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461155