Oft ist sie das, was viele Schüler mit dem Politikunterricht verbinden: die Institutionenkunde. Vielfach kritisiert und doch nicht aus dem deutschen Bildungssystem wegzudenken, spaltet sie die Gemüter. Das Ziel des Politikunterrichts in der Schule sei die Befähigung und Aktivierung der jungen Menschen zum Bürgersein, wird vielfach so schön gesagt. Doch was bedeutet das überhaupt? Dieser Frage stellt sich die vorliegende Arbeit und wird dabei einen modernen Ansatz vorstellen, wie Institutionenlehre tatsächlich Schülerinnen und Schüler zum eigenen politischen Handeln motivieren und heranbilden kann. Dieser Ansatz zeichnet sich besonders dadurch aus, dass er eine Brücke zwischen der Alltagswelt der Lernenden und der Politik herstellt. Zunächst wird das Problem der Distanz zwischen dem Lerner und dem Lernstoff beleuchtet und anschließend der institutionenkundliche Ansatz in seinen verschiedenen Teilaspekten näher vorgestellt. Aufbauend auf der theoretischen Grundlage der Arbeit wird abschließend ein Praxisbeispiel für die Umsetzung im Unterricht gezeigt.
Inhalt
1. Einleitung
2. Die Distanz zwischen Lernstoff und Adressat
3. Mehrdimensionalität als Bindeglied
4. Die Dimensionen der politischen Realität
5. Interdependenz der Politik im Fokus des Unterrichts
6. Herausbildung eines Deutungs- und Ordnungswissens
6.1 Didaktische Struktur
6.2 Strategien zur Reduktion der Distanz
7. Zwei Perspektiven des Institutionenbegriffs
8. Beispiel für die unterrichtspraktische Umsetzung
8.1 Planspiel „Industrieansiedlung oder Sportanlage“?
8.2 Außerschulischer Lernort: Kreistagssitzung
9. Fazit
Literaturverzeichnis
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