In der Ersatzleistung geht es darum die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu den im Seminar besprochenen Positionen der Texte zu den Antithesen herauszuarbeiten.
Im Matthäusevangelium lässt Matthäus seine erste wichtige Predigt auf dem Berg halten – die Bergpredigt. Die Bergpredigt wird im heutigen Sinn nicht mehr als Predigt, sondern als Zusammenfassung der Verkündigung von Jesus verstanden. Das Herzstück der Bergpredigt sind die Weisungen der Antithesen. Es gibt insgesamt sechs Antithesen und das Ziel war nicht die alten Gesetzte aufzuheben sondern vielmehr die wahre Bedeutung hervorzuheben.
Die Antithesen in der Bibel sind eigentliche keine Antithesen, sondern viel eher Kommentare beziehungsweise eine Auslegung der Tora. Mit den Antithesen in der Bibel treten viele Fragen und Diskussionen auf, die von Wissenschaftlern bis heute nicht eindeutig geklärt werden konnten.
Zunächst gehe ich darauf ein, was in dem Text von Wick steht und was Antithesen eigentlich genau sind, anschließend werde ich die Texte von Wengst und Konradt erläutern. Danach dokumentiere ich die Unterschiede der Texte und gehe auf die Gemeinsamkeiten ein. Am Ende werde ich nochmal zusammenfassend auf die Antithesen eingehen und ein Fazit zu den drei unterschiedlichen Texten ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Zentrale Inhalte aus dem Text von Wick
- 2.2 Zentrale Inhalte zu den Texten von Wengst und Konradt
- 2.3 Unterschiede zwischen den Texten
- 3. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert unterschiedliche Interpretationen der Antithesen in der Bergpredigt des Matthäusevangeliums. Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Ansätzen von Wick, Wengst und Konradt herauszuarbeiten und ein umfassendes Verständnis der Debatte um die Bedeutung und Interpretation der Antithesen zu entwickeln.
- Interpretation der Antithesen in der Bergpredigt
- Verhältnis der Antithesen zur Tora und Halacha
- Unterschiede in den Interpretationen von Wick, Wengst und Konradt
- Die Rolle des Kontextes für das Verständnis der Antithesen
- Die Bedeutung der Nächstenliebe im Kontext der Antithesen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Antithesen der Bergpredigt ein und beschreibt den Fokus der Arbeit: die Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in verschiedenen Interpretationen der Texte zu den Antithesen. Sie stellt die Bergpredigt als zentrale Stelle im Matthäusevangelium vor und betont die Bedeutung der Antithesen als Kernstück der Verkündigung Jesu. Die Einleitung weist auf die Komplexität der Thematik und die bis heute andauernde wissenschaftliche Diskussion hin.
2. Hauptteil: Der Hauptteil gliedert sich in drei Unterabschnitte. Zuerst wird der Text von Wick analysiert, der die sechs Antithesen im Kontext ihrer scheinbaren Widersprüche zur Tora untersucht. Wick's Analyse konzentriert sich auf die Einleitung der Antithesen ("Es ist gesagt...", "Ihr habt gehört...", "Die Alten...") und die Schwierigkeiten ihrer Übersetzung und Interpretation. Die Analyse betrachtet die einzelnen Antithesen im Detail, indem sie deren Bezug zum Dekalog, ihre halachischen Implikationen und ihre Bedeutung für das Verständnis von Jesu Botschaft beleuchtet. Der zweite Abschnitt widmet sich den Texten von Wengst und Konradt, wobei ihre jeweiligen Interpretationen der Antithesen und deren methodischen Ansätze verglichen werden. Die dritte Sektion beleuchtet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Ansätze und bietet eine Synthese der verschiedenen Perspektiven. Der Abschnitt betont die Bedeutung des Kontextes für das Verstehen der Antithesen und die Schwierigkeit, diese ohne Berücksichtigung der biblischen und jüdischen Traditionen adäquat zu interpretieren. Wick's Schlussfolgerung, dass Jesus nicht die Tora oder die Halacha erneuern, sondern eine tiefere Ebene aufzeigen wollte, wird kritisch beleuchtet und in Relation zu den anderen Positionen gesetzt.
Schlüsselwörter
Antithesen, Bergpredigt, Matthäusevangelium, Tora, Halacha, Wick, Wengst, Konradt, Nächstenliebe, Gesetzesauslegung, biblischer Kontext, jüdische Tradition, Exegese.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse der Antithesen in der Bergpredigt
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert verschiedene Interpretationen der Antithesen in der Bergpredigt des Matthäusevangeliums. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Ansätze von Wick, Wengst und Konradt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren Interpretationen herauszuarbeiten und ein umfassendes Verständnis der Debatte um die Bedeutung und Interpretation der Antithesen zu entwickeln.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Interpretation der Antithesen, ihr Verhältnis zur Tora und Halacha, die Unterschiede in den Interpretationen von Wick, Wengst und Konradt, die Rolle des Kontextes für das Verständnis der Antithesen und die Bedeutung der Nächstenliebe im Kontext der Antithesen.
Welche Autoren werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Interpretationen der Antithesen von drei Autoren: Wick, Wengst und Konradt. Der Vergleich konzentriert sich auf ihre methodischen Ansätze und die daraus resultierenden unterschiedlichen Schlussfolgerungen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schluss. Der Hauptteil analysiert nacheinander die Ansätze von Wick, Wengst und Konradt, um anschließend die Unterschiede und Gemeinsamkeiten ihrer Interpretationen herauszuarbeiten. Die Einleitung führt in das Thema ein und die Schlussfolgerung fasst die Ergebnisse zusammen.
Was ist der Schwerpunkt der Analyse von Wick?
Wicks Analyse konzentriert sich auf die sechs Antithesen im Kontext ihrer scheinbaren Widersprüche zur Tora. Er untersucht die Einleitung der Antithesen ("Es ist gesagt...", "Ihr habt gehört...", "Die Alten...") und die Schwierigkeiten ihrer Übersetzung und Interpretation, beleuchtet den Bezug zum Dekalog, die halachischen Implikationen und die Bedeutung für das Verständnis von Jesu Botschaft.
Wie werden Wengst und Konradt in die Analyse einbezogen?
Die Texte von Wengst und Konradt werden hinsichtlich ihrer Interpretationen der Antithesen und ihrer methodischen Ansätze verglichen und mit der Analyse von Wick konfrontiert. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Ansätze werden herausgearbeitet und eine Synthese der verschiedenen Perspektiven angeboten.
Welche Rolle spielt der Kontext?
Der Kontext spielt eine zentrale Rolle im Verständnis der Antithesen. Die Arbeit betont die Schwierigkeit, die Antithesen ohne Berücksichtigung der biblischen und jüdischen Traditionen adäquat zu interpretieren.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?
Die Arbeit synthetisiert die verschiedenen Interpretationen und beleuchtet die Bedeutung des Kontextes für ein umfassendes Verständnis der Antithesen. Wicks Schlussfolgerung, dass Jesus nicht die Tora oder die Halacha erneuern, sondern eine tiefere Ebene aufzeigen wollte, wird kritisch beleuchtet und in Relation zu den anderen Positionen gesetzt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Antithesen, Bergpredigt, Matthäusevangelium, Tora, Halacha, Wick, Wengst, Konradt, Nächstenliebe, Gesetzesauslegung, biblischer Kontext, jüdische Tradition, Exegese.
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- Joana Apel (Author), 2017, Das neue Testament und die Antithesen. Unterschiede zwischen Wick und Konrad, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/460768