Offener Unterricht ist ein "Sammelbegriff für unterschiedliche Reformansätze in vielfältigen Formen inhaltlicher, methodischer und organisatorischer Öffnung mit dem Ziel eines veränderten Umgangs mit dem Kind auf der Grundlage eines veränderten Lernbegriffs".
In der pädagogischen Praxis ist der Begriff inzwischen zu einer spezifischeren Bedeutung gelangt und fasst als eine Art “Dachbegriff“ vornehmlich sämtliche Unterrichtsmethoden zusammen, die einen Veränderungsprozess im Unterricht in Richtung Offenheit fordern. Elemente sind Freiarbeit, Werkstattunterricht, Lernzirkel, Projekte, Wochen- und Tagespläne. "Ihr gemeinsamer Kern ist die eigentätige, viele Sinne umfassende Auseinandersetzung und aktive Aneignung eines Lerngegenstandes."
Inhaltsverzeichnis
- 1. Begriffsbestimmung „Offener Unterricht“
- 2. Begründungszusammenhang
- 3. Elemente offenen Unterrichts
- 3.1 Lernen an Stationen
- 3.2 Freiarbeit und Wochenplan
- 3.3 Projekte im Erdkundeunterricht
- 4. Probleme offenen Unterrichts
- 5. Literaturangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht offene Unterrichtsformen im Erdkundeunterricht. Ziel ist es, den Begriff des offenen Unterrichts zu definieren, seinen Begründungszusammenhang im Kontext veränderter Kindheit darzulegen und verschiedene Elemente wie Lernen an Stationen, Freiarbeit und Projekte zu beleuchten. Schließlich werden auch mögliche Probleme angesprochen.
- Definition und Konzepte offenen Unterrichts
- Begründung und Notwendigkeit offener Unterrichtsformen
- Elemente und Methoden offenen Unterrichts
- Herausforderungen und Probleme im offenen Unterricht
- Bedeutung von Individualisierung und Schülerorientierung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Begriffsbestimmung „Offener Unterricht“: Der Text definiert offenen Unterricht als Sammelbegriff für verschiedene Reformansätze, die einen veränderten Umgang mit dem Kind und einen veränderten Lernbegriff anstreben. Er umfasst Methoden wie Freiarbeit, Werkstatt unterricht, Lernzirkel, Projekte und Wochenpläne, deren gemeinsamer Kern die eigenständige Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand ist. Die Öffnung betrifft nicht nur das Unterrichtsgeschehen, sondern das gesamte Schulleben, fördert Eigenverantwortung und Schülerpersönlichkeit. Zwei Arten der Öffnung werden unterschieden: die innere (Veränderung des Unterrichtsgeschehens) und die äußere (Veränderung der Rahmenbedingungen, Einbindung der Umwelt). Die innere Differenzierung zielt auf individualisierten Unterricht ab.
2. Begründungszusammenhang: Der Abschnitt argumentiert für offene Unterrichtsformen im Kontext einer „veränderten Kindheit“. Jugendliche wachsen in einer individualisierten, leistungsorientierten und schnelllebigen Gesellschaft auf, die von Informationsüberflutung und Überreizung geprägt ist. Dies führt zu einem Verlust von Neugier, Engagement und Kreativität. Kinder werden oft zu Einzelkämpfern, unkonzentriert und schwer zu motivieren. Offener Unterricht soll auf diese Veränderungen reagieren und den Bedürfnissen heutiger Kinder gerecht werden.
Schlüsselwörter
Offener Unterricht, Reformansätze, veränderte Kindheit, Individualisierung, Lernen an Stationen, Freiarbeit, Wochenplan, Projekte, Schülerorientierung, Eigenverantwortung, innere und äußere Öffnung, Differenzierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Offener Unterricht im Erdkundeunterricht
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht offene Unterrichtsformen im Erdkundeunterricht. Sie definiert den Begriff des offenen Unterrichts, beleuchtet seinen Begründungszusammenhang im Kontext einer veränderten Kindheit und analysiert verschiedene Elemente wie Lernen an Stationen, Freiarbeit und Projekte. Schließlich werden auch mögliche Probleme offener Unterrichtsformen angesprochen.
Was wird unter „Offenem Unterricht“ verstanden?
Offener Unterricht wird als Sammelbegriff für verschiedene Reformansätze verstanden, die einen veränderten Umgang mit dem Kind und einen veränderten Lernbegriff anstreben. Er umfasst Methoden wie Freiarbeit, Werkstatt unterricht, Lernzirkel, Projekte und Wochenpläne. Der gemeinsame Kern dieser Methoden ist die eigenständige Auseinandersetzung der Schüler mit dem Lerngegenstand. Die Öffnung betrifft nicht nur den Unterricht selbst, sondern das gesamte Schulleben und fördert Eigenverantwortung und Schülerpersönlichkeit. Es wird zwischen innerer (Veränderung des Unterrichtsgeschehens) und äußerer Öffnung (Veränderung der Rahmenbedingungen, Einbindung der Umwelt) unterschieden. Die innere Differenzierung zielt auf individualisierten Unterricht ab.
Warum ist offener Unterricht notwendig?
Der Abschnitt zur Begründung argumentiert für offene Unterrichtsformen im Kontext einer „veränderten Kindheit“. Jugendliche wachsen in einer individualisierten, leistungsorientierten und schnelllebigen Gesellschaft auf, die von Informationsüberflutung und Überreizung geprägt ist. Dies führt zu einem Verlust von Neugier, Engagement und Kreativität. Kinder werden oft zu Einzelkämpfern, unkonzentriert und schwer zu motivieren. Offener Unterricht soll auf diese Veränderungen reagieren und den Bedürfnissen heutiger Kinder gerecht werden.
Welche Elemente und Methoden des offenen Unterrichts werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Elemente offenen Unterrichts, darunter Lernen an Stationen, Freiarbeit und Projekte im Erdkundeunterricht. Diese Methoden ermöglichen eine individuelle und eigenständige Auseinandersetzung der Schüler mit dem Lernstoff.
Welche Probleme des offenen Unterrichts werden angesprochen?
Die Arbeit thematisiert auch mögliche Herausforderungen und Probleme, die im offenen Unterricht auftreten können. Konkrete Probleme werden jedoch nicht detailliert benannt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Offener Unterricht, Reformansätze, veränderte Kindheit, Individualisierung, Lernen an Stationen, Freiarbeit, Wochenplan, Projekte, Schülerorientierung, Eigenverantwortung, innere und äußere Öffnung, Differenzierung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel: 1. Begriffsbestimmung „Offener Unterricht“, 2. Begründungszusammenhang, 3. Elemente offenen Unterrichts (mit Unterkapiteln zu Lernen an Stationen, Freiarbeit und Wochenplan, sowie Projekte im Erdkundeunterricht), 4. Probleme offenen Unterrichts und 5. Literaturangaben.
- Quote paper
- Yvonne Laas (Author), 2001, Offene Unterrichtsformen im Erdkundeunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4602