Nach Deng Xiaopings wirtschaftlicher Neuausrichtung Anfang der 1980er gelangen China wirtschaftliche Zuwachsraten von 9 Prozent jährlich. Dieser Aufschwung erhöhte den Rohstoffverbrauch erheblich. 1993 musste China zum ersten Mal ausländisches Öl einführen. Allein zwischen 1995 und 2000 stieg der Ölbedarf um 100%. Auch in den nachfolgenden Jahre bestätigte sich dieser Trend.
Die Volksrepublik China (VRP) hat infolge enormer Energienachfrage und seiner zunehmenden Abhängigkeit von Erdölimporten, die Folge seines gewaltigen Wirtschaftswachstums und seiner Entwicklung vom Entwicklungsland hin zum Schwellenland sind, die strategische Zielsetzung der Sicherung der Energieversorgung entwickelt. Die volkswirtschaftliche Prosperität ist fundamental für das Selbstbild Pekings als aufstrebende Globalmacht in einer multipolaren Welt. Diese Wechselbeziehung hielt das Verteidigungsministerium 1998 im offiziellen „White Paper“ als Bestandteil der Regierungspolitik fest. Darin wird eine zusehende Verknüpfung der „globaleren Wirtschaftspolitik Chinas mit seiner Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ und deren Maßnahmen dargestellt, die sich in der Energiepolitik widerspiegeln.
Inhaltsangabe
1. Einleitung: Empirische und theoretische Relevanz
2. Chinas Rohstoffpolitik in Afrika aus der Sicht des Realismus
3. Chinas Engagement in Angola
4. Darstellung des „Angola-Modells“, des reserved-backed-lending
5. Chinas Engagement in der Demokratischen Republik Kongo
6. Kritik am reserved-backed-lending als sino-afrikanisches Geschäftsmodell
7. Fazit
8. Literaturverzeichnis
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