Das Internet der Dinge erfährt in der heutigen Gesellschaft zunehmend an Verbreitung und Anwendung. Es ist gekennzeichnet durch verschiedene Geräte, welche an neuen Funktionalitäten gewinnen, die weit über ihre Grundaufgaben hinausreichen. Diese sind in der Lage "intelligente" Berechnungen durchzuführen und stehen zum Austausch durch eine übergreifende Vernetzung in Verbindung.
Ein Aspekt in diesem Bereich sind Wearables, welche in direktem Kontakt zum Menschen stehen und beispielsweise in Form von Fitness Trackern die eigene Gesundheit sowie sportliche Aktivitäten überwachen und auswerten können. Sie gewinnen aktuell an Popularität, da sie zum einen in ihrer Anwendung sehr unkompliziert sind und zudem kontinuierlich Daten erfassen können, ohne den Nutzer in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken. Durch mehrere Erfassungstechniken lassen sich unterschiedliche Werte zum eigenen Körper und der Bewegung sammeln, welche anhand angebundener Applikationen an Aussagekraft gewinnen. Diese gesundheitsbezogene Datenerfassung und -aufbereitung ist in dieser Hinsicht aber nicht nur für die Anwender von Nutzen.
Die gewonnenen Informationen stellen auch einen hohen Mehrwert für das Gesundheitswesen dar, da sie beispielsweise Behandlungen effektiver gestalten könnten, indem über die elektronische Gesundheitskarte eines Patienten Zugriff auf ausführliche Aktivitätsberichte gewährt würde. In weiterer Hinsicht stellt sich die Frage, zu welchem Grad aktuell schon eine infrastrukturelle Anbindung von Fitness Trackern an das Deutsche Gesundheitssystem unterstützt wird sowie in Zukunft umsetzbar wäre und auf welchen Ebenen diesbezüglich noch Barrieren bestehen. Wird es dem Deutschen Gesundheitswesen zukünftig möglich sein, von den gewonnenen Daten zu profitieren oder stellt das eigene System zu hohe Hürden an die Applikationen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begrifflichkeiten
- Telematikinfrastruktur
- Definition Telematikinfrastruktur
- Definition Fitness Tracker
- Grundlegende Technologien
- Aufbau der Telematikinfrastruktur
- Funktion eines Fitness Trackers
- Infrastrukturelle Verknüpfung
- Integrationsansätze und Anforderungen der Telematikinfrastruktur
- Eingliederungsmöglichkeiten und -barrieren
- Lösungskonzept
- Zusammenfassung
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Integration von Fitness Trackern, die auf der Bluetooth Low Energy-Technologie basieren, in die Infrastruktur des Deutschen Gesundheitssystems. Der Fokus liegt dabei auf der Erörterung der technischen Möglichkeiten und Herausforderungen, die mit dieser Integration verbunden sind.
- Die Funktionsweise der Telematikinfrastruktur und Fitness Tracker
- Die Integration von Fitness Trackern in die Telematikinfrastruktur
- Die technischen Anforderungen und Herausforderungen der Integration
- Mögliche Vorteile und Risiken der Integration
- Ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Integration von Fitness Trackern in das Deutsche Gesundheitssystem ein und erläutert die wachsende Bedeutung von Wearables im Kontext des Internet der Dinge.
Das zweite Kapitel definiert die Telematikinfrastruktur und Fitness Tracker und erklärt deren Funktionsweise.
Kapitel 3 befasst sich mit den grundlegenden Technologien, die der Telematikinfrastruktur und Fitness Trackern zugrunde liegen, und analysiert deren Aufbau und Funktionsweise.
Das vierte Kapitel untersucht die infrastrukturelle Verknüpfung von Fitness Trackern mit dem Deutschen Gesundheitssystem. Es analysiert Integrationsansätze, Anforderungen und Eingliederungsmöglichkeiten sowie -barrieren.
Kapitel 5 fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich.
Schlüsselwörter
Telematikinfrastruktur, Fitness Tracker, Bluetooth Low Energy, Wearables, Integration, Gesundheitssystem, Datenanalyse, Datenschutz, Sicherheitsaspekte, Zukunftstrends.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2017, Integration von IoT in Deutschlands Gesundheitswesen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/459037