Meinung, Sprache sei das Mittel der Kommunikation zwischen Menschen“1. Den wahren Gehalt dieser Aussage beweist die Tatsache, dass Visualisierungen vermehrt in allen Lebensbereichen eingesetzt werden. Besonders im Bereich der Werbung bedient man sich immer mehr der nonverbalen Kommunikation. Verschiedenste Techniken, um den potentiellen Konsumenten zu aktivieren und an ihn zu appellieren, bauen auf der Theorie zur Bildkommunikation auf. Aber Werbetheorien sind nicht nur für die Beeinflussung von Konsumenten einsetzbar, sondern auch zur Motivation von Lernenden. So gilt es beispielsweise auch für den Lehrenden sich mit Visualisierungen an die Zielgruppe der Lernenden anzupassen.
Diese Seminararbeit stellt ein Projekt vor, das im Rahmen des Proseminars „Wissenskommunikation durch Visualisierung“ im Sommersemester 2004 eine Werbekampagne für die Mensa der Augsburger Universität entwickelte. Verschiedenste Werbetheorien und Techniken werden vorgestellt, evaluiert und schließlich praktisch zum Einsatz gebracht. Auch der Bezug zum Lernen wird nicht außer Acht gelassen. Eine Umfrage unter Studierenden bewertet das Projekt abschließend.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Ausarbeitung
- Wahrnehmungstheorien
- AIDA
- Aktivierungstechniken und Appelle
- Aktivierungstechniken
- Emotionale Reize
- Kognitive Reize
- Physische Reize
- Emotionale und kognitive Appelle
- Emotionale Appelle
- Kognitive Appelle
- Aktivierungstechniken
- Übertragung werbepsychologische Maßnahmen auf Lernen
- Definition Lernen
- Werbetheorien und Lernen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Übertragung von werbepsychologischen Konzepten auf Lernprozesse. Dabei werden verschiedene Werbetechniken und -theorien vorgestellt und daraufhin untersucht, ob und wie sie zur Motivation und Aktivierung von Lernenden eingesetzt werden können. Das Projekt, welches im Rahmen des Seminars „Wissenskommunikation durch Visualisierung“ entwickelt wurde, stellt eine Werbekampagne für die Mensa der Augsburger Universität dar, die auf diese Theorie basiert.
- Wahrnehmungstheorien und ihre Bedeutung für die Gestaltung von Werbebotschaften
- Analyse von Werbetechniken wie AIDA und Aktivierungsreizen
- Bewertung der Übertragbarkeit von Werbekonzepten auf den Bildungsbereich
- Evaluierung des Projekts mithilfe einer Umfrage unter Studierenden
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung erläutert die Bedeutung von Visualisierungen in der Kommunikation und stellt die zunehmende Nutzung von Bildkommunikation in der Werbung sowie in anderen Bereichen des Lebens heraus. Das Ziel von Werbung, die Beeinflussung des Kaufverhaltens, wird beschrieben, und es wird darauf hingewiesen, dass es keine allgemeingültige Aussage darüber gibt, wie sich Werbung auf den Einzelnen auswirkt. Die Bedeutung von Theorien zur Gestaltung effektiver Marketingkonzepte wird hervorgehoben, wobei eine individuelle Anpassung an die jeweilige Zielgruppe betont wird.
- Theoretische Ausarbeitung: Dieses Kapitel befasst sich mit den Grundlagen der Wahrnehmungstheorie, die für eine effektive Gestaltung von Werbekampagnen von großer Bedeutung sind. Es werden verschiedene Ansätze der Wahrnehmungstheorie vorgestellt, wobei die begrenzte Kapazität des menschlichen Gehirns für die Verarbeitung von Informationen und die Notwendigkeit einer Selektion von Reizen hervorgehoben werden. Weiterhin wird die Bedeutung von Organisationsprinzipien für die Strukturierung von Sinnesreizen zur Entlastung des Informationsverarbeitungssystems erläutert.
Schlüsselwörter
Visualisierung, Werbepsychologie, Wahrnehmungstheorie, AIDA-Modell, Aktivierungsreize, Emotionale Reize, Kognitive Reize, Physische Reize, Appelle, Lernen, Motivation, Wissenskommunikation, Marketing
- Quote paper
- Stefanie Heimann (Author), 2003, Übertragung von werbepsychologischen Konzepten auf das Lernen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45902