Heinrich-Heine Universität Düsseldorf Ostasienistitut Modernes Japan
Düsseldorf, den 06.09.2007
Ostasieninstitut
der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
Einführung in die Japanische Kultur
Dr. Ina Hein
Hausarbeit
Aneliya Koserkova Matr.-Nr.1653676
„Asien den Asiaten"
Die Expansionspolitik Japans während der Kolonisierung
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 3
2. Der Pazifische Krieg- Diskussionen und Begriffe 4
3. Der Weg nach Perl Harbour und die Spannungen mit den USA 4
4. Die Tragödie vom 07 Dezember 1941 8
6. Das japanische Geschichtsverständnis 10
7. Fazit 11
9. Quellenverzeichnis 13
1. Einleitung
Die Weltgeschichte ist tausendjährig. Sie kennt Aufschwung und Untergang. Der Zweite Weltkrieg war nur ein Augenblick davon, der aber das Leben von Millionen Menschen nahm. Die Welt, die den Horror eines weiteren, aber am meisten zerstörerischen Krieges erlebt hat, entwickelt sich weiter und jeder Mensch hofft es, dass die Lehre der Geschichte uns helfen würde solche heilvolle Fehler zu vermeiden.
Das Thema über den Zweiten Weltkrieg ist sehr umfassend und kompliziert. Darüber wurden viele Bücher geschrieben und eine große Zahl von Filmen gedreht. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist keine ausführliche Analyse. Hierbei sollte man sich auf einen bestimmten Moment der Geschichte stützen, nämlich die Kolonisierung Asiens durch Japan.
Am 27. September 1940 wurde der Dreimächtepakt unterzeichnet- ein Vertrag zwischen Deutschland, Italien und Japan, nach dem die drei Länder sich die Welt untereinander teilen sollten. (Tansill 1956: 669/667) Unter der Parole „Asien den Asiaten“ begann Japan die Kolonisierung des fernen Ostens. Diese Propaganda wirkte sich stark auf die Psyche der Unterworfenen ein, so dass sie die Japaner als Befreier begrüßten. (Pohl 2002: 159) War es in Wirklichkeit so?
Die nationalistische Einstellung der Japaner brachte zu Spannungen mit den USA. Beide Länder bereiteten sich für einen Krieg vor, der am frühen morgen am 7. Dezember 1941 beim Angriff der Japaner auf den amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Harbour auf Hawaii ausbrach. (Tansill 1956: 698)
In meiner Hausarbeit habe ich mir die Aufgabe gestellt die Gründe und die Folgen der Schlacht in Pearl Harbour zu erörtern, auf Grund historischer Fakten und eigener Reschärsche.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Pazifische Krieg- Diskussionen und Begriffe
3. Der Weg nach Perl Harbour und die Spannungen mit den USA
4. Die Tragödie vom 07 Dezember 1941
6. Das japanische Geschichtsverständnis
7. Fazit
9. Quellenverzeichnis
1. Einleitung
Die Weltgeschichte ist tausendjährig. Sie kennt Aufschwung und Untergang. Der Zweite Weltkrieg war nur ein Augenblick davon, der aber das Leben von Millionen Menschen nahm. Die Welt, die den Horror eines weiteren, aber am meisten zerstörerischen Krieges erlebt hat, entwickelt sich weiter und jeder Mensch hofft es, dass die Lehre der Geschichte uns helfen würde solche heilvolle Fehler zu vermeiden.
Das Thema über den Zweiten Weltkrieg ist sehr umfassend und kompliziert. Darüber wurden viele Bücher geschrieben und eine große Zahl von Filmen gedreht. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist keine ausführliche Analyse. Hierbei sollte man sich auf einen bestimmten Moment der Geschichte stützen, nämlich die Kolonisierung Asiens durch Japan.
Am 27. September 1940 wurde der Dreimächtepakt unterzeichnet- ein Vertrag zwischen Deutschland, Italien und Japan, nach dem die drei Länder sich die Welt untereinander teilen sollten. (Tansill 1956: 669/667) Unter der Parole „Asien den Asiaten“ begann Japan die Kolonisierung des fernen Ostens. Diese Propaganda wirkte sich stark auf die Psyche der Unterworfenen ein, so dass sie die Japaner als Befreier begrüßten. (Pohl 2002: 159) War es in Wirklichkeit so?
Die nationalistische Einstellung der Japaner brachte zu Spannungen mit den USA. Beide Länder bereiteten sich für einen Krieg vor, der am frühen morgen am 7. Dezember 1941 beim Angriff der Japaner auf den amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Harbour auf Hawaii ausbrach. (Tansill 1956: 698)
In meiner Hausarbeit habe ich mir die Aufgabe gestellt die Gründe und die Folgen der Schlacht in Pearl Harbour zu erörtern, auf Grund historischer Fakten und eigener Reschärsche.
2. Der Pazifische Krieg- Diskussionen und Begriffe
Die Diskussionen über die hier zu behandelnden Auseinandersetzungen zwischen 1931 und 1945 verlaufen sehr kontrovers. ,,Großostasiatischer Krieg" war die offizielle Bezeichnung in Japan während des Krieges, nach dem Beschluss der Konferenz des Generalstabs und der Fünf Minister am 10. Dezember 1941. Man wollte mit diesem und ähnlichen Begriffen, wie ,,Großostasiatische Wohlstandssphäre", ausdrücken, dass die asiatischen Staaten von den imperialistischen Westmächten befreit werden sollten und Japan die führende Rolle unter den asiatischen Staaten einnehmen müsse. Der 1989 verstorbene Tenno Hirohito versuchte, den neutralen Ausdruck ,,Vorheriger Krieg" zu prägen, wobei dieser Begriff ein deutliches Zeichen dafür ist, wie schwer es Japanern fällt, (öffentlich) über diesen Krieg zu reden. (Seifert 1995: 54/55)
Besonders in der amerikanischen Literatur wird der Begriff ,, Pazifischer Krieg" (,, Pacific War" oder ,, War in the Pacific") verwendet. Hierunter wird jedoch nicht immer nur die Zeit nach dem 7. Dezember 1941 verstanden, sondern oftmals auch der gesamte Zeitraum vom so genannten Mandschurischen Zwischenfall am 18. September 1931 bis zur bedingungslosen Kapitulation Japans am 14. August 1945. Rein sprachlich bezieht sich der Begriff nur auf den asiatisch-pazifischen Raum und lässt dabei scheinbar China außer Acht, aber in der Literatur werden unter ,,Pazifischer Krieg" immer auch die Kampfhandlungen auf dem chinesischen Festland mitbehandelt.
3. Der Weg nach Perl Harbour und die Spannungen mit den USA
Es sollte an die Denkschrift des politischen Beraters des Department of State, Stanley Hornbeck, vom 11. Februar 1939 über die amerikanisch- japanischen Beziehungen erinnert werden, worin es hieß, dass wenn der moralische und wirtschaftliche Widerstand das Vordringen Japans in Nordchina nicht habe aufhalten können, sich die Lage mit der Zeit dahin entwickeln wird, „dass Amerika militärischen Widerstand wird bieten müssen“. Damit war auf den Weg hingewiesen, der schließlich nach Pearl Harbour führte. (Tansill 1956: 660)
Die USA standen dem japanischen Expansionsdrang immer sehr kritisch gegenüber, hatten aber bislang nichts Bedeutendes dagegen unternommen. Im Jahre 1940 verweigerte man schließlich die Verlängerung des Amerikanisch- Japanischen Handelsvertrags. Die Siege Deutschlands hielten den USA die möglichen Gefahren eines zu starken Japan vor Augen, daher arbeiteten sie fortan mit wirtschaftlichem Druck. Zunächst wurde ein Exportverbot für Schrott und Petroleum verhängt, später auch für Eisen, Stahl, Messing, Kupfer und Zink, die Importgüter von strategischer Bedeutung für die Kriegsführung waren. (Feis 1950: 89) Die japanischen Staatsmänner waren aber schon längst, durch Anlegung großer Vorräte, darauf vorbereitet. Deshalb wurde diese Aktion des amerikanischen Präsidenten als Herausforderung und nicht als Bombe angenommen. (Tansill 1956: 669) Um den Verlust dieser Güter zu kompensieren, entschloss Japan sich Ende 1940, den südpazifischen Raum mit seinen reichen Rohstoffvorkommen unter Kontrolle zu bekommen. ( Dear 1995: 710/786)
Zuerst wurden Verhandlungen mit der französischen Vichy Regierung geführt, in denen man Zugeständnisse in Indochina erzwang - die Stationierung japanischer Truppen. Darüber hinaus sollte Frankreich die japanische Hegemonie in Asien anerkennen. Das Französisch-Japanische Abkommen wurde am 30. August unterzeichnet, durch ein Zusatzabkommen am 22. September wurden den Japanern drei französische Flughäfen übergeben und die Stationierung von 6000 Mann genehmigt, ebenso ein Durchmarschrecht für 25.000 weitere durch Indochina bis zur chinesischen Grenze. Bereits am 23. September wurden die japanischen Forderungen auf die Stationierung von 32.000 Soldaten angehoben. Es kam trotz des friedlichen Nachgebens der Franzosen vereinzelt zu Gefechten mit den französischen Truppen, weil sich die kaiserliche Armee nicht an alle Punkte hielt, die Tôkyô vorgegeben hatte. ( Dear 1995: 417) Die USA, die Niederlande und Großbritannien mischten sich in keiner Weise in die anti-französische Aggression in Indochina ein, wohl im Hinblick auf die sehr achsenfreundliche Politik des Vichy-Regimes in Europa, und man darf nicht vergessen, dass Großbritannien gerade erst die ,, Luftschlacht um England" am 15. September überstanden hatte( Dear 1995: 158) Am 27. September unterzeichnete Japan mit Italien und Deutschland den so genannten Dreimächtepakt, dem am Ende des Jahres noch Ungarn beitrat.
[...]
- Arbeit zitieren
- Aneliya Koserkova (Autor:in), 2005, "Asien den Asiaten" - Die Expansionspolitik Japans während der Kolonisierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45815
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.