In den letzten Jahren wurden Themen wie Individualität und Persönlichkeit in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Es liegt im Interesse der Gesellschaft, über diese Themen zu forschen und neue Erkenntnisse zu erlangen.
Eine der vielen Problemstellungen ist die Frage nach einem Modell, das die Struktur der Persönlichkeit beschreibt. Verschiedene Forscher untersuchten diesen Bereich der Persönlichkeit und fanden „five strong and recurrent factors and nothing else of any consequence“. Diese fünf Faktoren werden als Big Five bezeichnet und sind heutzutage ein weitverbreitetes Modell der Persönlichkeit. Obwohl das Modell die verschiedenen Dimensionen und Facetten der Persönlichkeit ausreichend erfasst, gibt es bisher keine Aussage darüber, inwieweit die Kultur die Persönlichkeit beeinflusst. Verschiedene Forscher mutmaßen über die Existenz eines sechsten Persönlichkeitsfaktors mit kulturspezifischem Inhalt.
Ob eine solche sechste, kulturspezifische Persönlichkeitsdimension besteht werde ich in der folgenden Arbeit klären. Desweiteren wird näher auf das Persönlichkeitsmodell der Big Five, auch bekannt als Fünf-Faktoren-Modell nach Costa und McCrae, eingegangen und dessen Dimensionen sowie Facetten erläutert. Im Anschluss werde ich die Argumente für beziehungsweise gegen einen sechsten, kulturspezifischen Persönlichkeitsfaktor abwägen und abschließend zu einem Ergebnis kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitungsgedanke
- Big Five
- Dimensionen und Facetten
- Kulturspezifischer Persönlichkeitsfaktor
- Gründe die für einen kulturspezifischen Persönlichkeitsfaktor sprechen
- Gründe die gegen einen kulturspezifischen Persönlichkeitsfaktor sprechen
- Ergebnis
- Schlussgedanke
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob es neben den etablierten "Big Five" Persönlichkeitsfaktoren einen sechsten, kulturspezifischen Faktor gibt. Ziel ist es, die unterschiedlichen Argumente für und gegen einen solchen Faktor zu beleuchten und zu einem fundierten Ergebnis zu gelangen.
- Das "Big Five"-Modell und seine Dimensionen
- Der Einfluss von Kultur auf die Persönlichkeit
- Die Argumente für einen sechsten Persönlichkeitsfaktor
- Die Argumente gegen einen sechsten Persönlichkeitsfaktor
- Die Bedeutung der Forschung für die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitungsgedanke
Die Arbeit beleuchtet die Frage nach einem geeigneten Modell zur Beschreibung der Persönlichkeit und stellt den Fokus auf die "Big Five" und die mögliche Existenz eines sechsten, kulturspezifischen Faktors.
Big Five
Dieses Kapitel beschreibt die "Big Five" als etabliertes Persönlichkeitsmodell, das durch fünf Dimensionen charakterisiert ist: Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus und Offenheit für Erfahrungen. Jede Dimension umfasst Facetten, die das Erleben und Verhalten in verschiedenen Situationen näher beleuchten.
Kulturspezifischer Persönlichkeitsfaktor
Dieses Kapitel geht auf die Debatte um einen sechsten Persönlichkeitsfaktor ein, der kulturspezifisch geprägt sein soll. Es werden Argumente für und gegen einen solchen Faktor erörtert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Persönlichkeit, Persönlichkeitsstruktur, "Big Five", Fünf-Faktoren-Modell, Kulturspezifität, Persönlichkeitsdimensionen, Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus, Offenheit für Erfahrungen, interkulturelle Unterschiede.
- Quote paper
- Linda Mitterweger (Author), 2014, Gibt es neben den "Big Five" einen sechsten, kulturspezifischen Persönlichkeitsfaktor?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/457305