Innerhalb dieses Themas wird sich mit einem Phänomen beschäftigt, welches nicht nur das Gleichgewicht der Beziehung beeinträchtigt und zu Problemen mit dem Partner führt, sondern ebenfalls psychische Auswirkungen auf die betroffene Person selbst hat, welche sich in Schuldgefühlen und/oder sexueller Frustration widerspiegeln kann. Die Thematik des gestörten oder unbefriedigenden Sexuallebens kann jeden treffen und ist innerhalb der Bevölkerung verbreiteter als man denkt. Ihre Behandlung erfordert eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Betroffenen und einem Psychotherapeut/einer Psychotherapeutin oder einem Berater/einer Beraterin.
Um einen Einstieg in die Thematik zu erlangen, werden zu Anfang dieser Ausarbeitung die verschiedenen Störungsbilder in der ICD-10 erläutert, welche als nichtorganische sexuelle Funktionsstörungen verstanden werden. Daraufhin wird kurz auf die Muster in einer Beziehung eingegangen. Im darauffolgenden Kapitel wird der Aspekt der Entstörungen betrachtet, in dem zu Anfang die vier Phasen einer systemischen Sexualtherapie erläutert werden. Anschließend liegt das Augenmerk speziell auf dem Aspekt der sexuellen Unlust und den dafür vorgesehenen Übungen aus der systemischen Sexualtherapie. Abgerundet wird diese Ausarbeitung durch ein persönliches Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Störungsbilder
- 3. Beziehungsmuster
- 4. Entstörungen
- 4.1 Vier Phasen einer systemischen Sexualtherapie
- 4.2 Systemische Therapie sexueller Unlust
- 4.3 Übungen aus der systemischen Sexualtherapie
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Phänomen sexueller Störungen innerhalb von Beziehungen aus systemischer Perspektive. Es wird gezeigt, wie sexuelle Funktionsstörungen nicht nur die Beziehung beeinträchtigen, sondern auch psychische Auswirkungen auf die betroffenen Personen haben können. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Störungsbilder aus der ICD-10, analysiert die Beziehungsmuster, die mit sexuellen Störungen einhergehen können, und zeigt systemische Therapieansätze zur Bewältigung dieser Störungen auf.
- Systemische Betrachtung sexueller Störungen und ihrer Auswirkungen auf Beziehungen
- Analyse von Störungsbildern in der ICD-10
- Beziehungsmuster, die mit sexuellen Störungen verbunden sind
- Systemische Therapieansätze zur Behandlung sexueller Störungen
- Praktische Übungen aus der systemischen Sexualtherapie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der sexuellen Störungen als Beziehungsmuster ein. Sie beschreibt den weitverbreiteten Charakter des Themas und betont die Bedeutung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Betroffenen und Therapeuten. Im zweiten Kapitel werden die verschiedenen Störungsbilder der ICD-10 erläutert, die als nichtorganische sexuelle Funktionsstörungen verstanden werden. Das dritte Kapitel fokussiert auf die Muster in Beziehungen, die mit sexuellen Störungen einhergehen können. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Entstörungen, wobei zunächst die vier Phasen einer systemischen Sexualtherapie erläutert werden. Anschließend liegt der Schwerpunkt auf der sexuellen Unlust und den dazugehörigen Übungen aus der systemischen Sexualtherapie.
Schlüsselwörter
Sexuelle Funktionsstörungen, systemische Therapie, Beziehungsmuster, ICD-10, sexuelle Unlust, systemische Sexualtherapie, Kommunikation, Leistungsnormen, Kulturphänomen, Naturphänomen
- Quote paper
- Katharina Mentz (Author), 2014, Störungsbilder als Beziehungsmuster. Sexuelle Störungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456664