Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie genau und durch welches Mittel die vorliegenden Aspekte (Standbewusstsein, Bildung, Gefühl) die Maler Levickij, Borovikovskij und Rokotov wiedergegeben haben und durch welches Bildkonzept (Intimität und Parade) es möglich sein könnte.
Die Hausarbeit fängt mit der Erläuterung der politischen und alltäglichen Situationen der Adliger im 18. und 19. Jahrhundert an. Die Rechte und Aufgaben des Adels werden ausführlich vorgestellt und zusammengefasst. Die historischen Aspekte ergeben wichtige Gründe über die Entstehung des Porträts als selbstständige Gattung.
Die folgenden Kapitel beschäftigen sich mit der Porträtgeschichte, und zwar die Besonderheiten des russischen Porträts und warum es in der Weltkunst eingenommen und akzeptiert wird.
Außerdem wird es überlegt, welchen westlichen Einfluss das russische Porträt hatte und wie es im Folgenden als zur russischen Besonderheit geworden ist. Das Wissen über die Porträtcharakteristik und die Regel für das Porträtmalen dieser Epoche werden zusätzlich dargestellt.
Die Unterkapitel des zweiten Kapitels dienen der Zwecke der Bildbeschreibung der Porträts. Hinzu werden die drei vorragenden Maler, die die Geschichte des russischen Porträts geschrieben haben, dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Rechte der Adliger des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts
- Die Besonderheit des russischen Porträts
- Fëdor Stepanovič Rokotov
- Dmitrij (Dmitro) Grigorovič Levickij
- Vladimir Lukič Borovikovskij
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Standesbewusstsein, Bildung und Gefühl in russischen Adelsporträts des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Sie analysiert die Maltechnik, Bildkomposition und Farbgebung der Werke von Levickij, Borovikovskij und Rokotov, um zu verstehen, wie diese Künstler die genannten Aspekte in ihren Bildern wiedergegeben haben und welche Bildkonzepte (Intimität und Parade) dabei zum Einsatz kamen.
- Entwicklung der russischen Porträtmalerei im Kontext der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen.
- Analyse der Bildsprache und -techniken von Levickij, Borovikovskij und Rokotov.
- Untersuchung der Darstellung von Standesbewusstsein in den Porträts.
- Interpretation der Rolle von Bildung und Gefühl in der Bildgestaltung.
- Bedeutung des russischen Porträts im europäischen Kontext.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung skizziert die Entwicklung der russischen Malerei vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert, wobei der Einfluss der Ikonenmalerei und die Bedeutung der Reformen Peters des Großen für die Entstehung der weltlichen Malerei hervorgehoben werden. Sie betont den Einfluss ausländischer Künstler auf die Entwicklung der russischen Porträtmalerei und führt in die Forschungsfrage der Arbeit ein, die sich mit der Darstellung von Standesbewusstsein, Bildung und Gefühl in Adelsporträts beschäftigt. Besonders interessant ist die Beschreibung des Übergangs von der Ikonenmalerei zur weltlichen Malerei und die Rolle ausländischer Künstler als Wegbereiter.
Die Rechte der Adliger des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts: Dieses Kapitel beleuchtet die politische und gesellschaftliche Stellung des russischen Adels im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert. Es beschreibt die Rechte und Pflichten des Adels, um den historischen Kontext für die Entstehung und die Bedeutung des Adelsporträts zu schaffen. Die Analyse der gesellschaftlichen Rolle des Adels liefert somit eine wichtige Grundlage für das Verständnis der in den Porträts dargestellten Aspekte wie Standesbewusstsein, Bildung und Gefühl. Die detaillierte Darstellung der Rechte und Pflichten des Adels ist zentral für die Interpretation der dargestellten Personen in den folgenden Kapiteln.
Die Besonderheit des russischen Porträts: Dieses Kapitel befasst sich mit der Einzigartigkeit des russischen Porträts im Kontext der europäischen Kunstgeschichte. Es analysiert den westlichen Einfluss und die Entwicklung spezifisch russischer Merkmale. Das Kapitel legt den Fokus auf die Charakteristika der Porträtmalerei dieser Epoche und die Besonderheiten der Maltechniken. Es bildet den Rahmen für die detaillierten Bildanalysen in den folgenden Unterkapiteln, die sich jeweils einem der drei bedeutenden russischen Porträtmaler widmen.
Schlüsselwörter
Russische Porträtmalerei, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Adel, Standesbewusstsein, Bildung, Gefühl, Fëdor Stepanovič Rokotov, Dmitrij Grigorovič Levickij, Vladimir Lukič Borovikovskij, Bildanalyse, Maltechnik, Bildkomposition, Ikonenmalerei, westlicher Einfluss, Russica.
Häufig gestellte Fragen zur russischen Adelsporträtmalerei des 18. und 19. Jahrhunderts
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Standesbewusstsein, Bildung und Gefühl in russischen Adelsporträts des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Sie analysiert die Werke von Levickij, Borovikovskij und Rokotov hinsichtlich Maltechnik, Bildkomposition und Farbgebung, um die von den Künstlern verwendeten Bildkonzepte (Intimität und Parade) zu verstehen.
Welche Künstler werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die drei bedeutenden russischen Porträtmaler Fëdor Stepanovič Rokotov, Dmitrij Grigorovič Levickij und Vladimir Lukič Borovikovskij. Ihre Werke dienen als Fallbeispiele für die Analyse der dargestellten Themen.
Welche Themen werden im Detail analysiert?
Die zentralen Themen sind die Entwicklung der russischen Porträtmalerei im gesellschaftlichen und politischen Kontext, die Analyse der Bildsprache und -techniken der genannten Künstler, die Untersuchung der Darstellung von Standesbewusstsein, die Interpretation der Rolle von Bildung und Gefühl in der Bildgestaltung und schließlich die Bedeutung des russischen Porträts im europäischen Kontext.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über die Rechte des russischen Adels im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert, ein Kapitel über die Besonderheiten des russischen Porträts (mit Unterkapiteln zu den drei Künstlern) und ein Fazit. Zusätzlich werden Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter bereitgestellt.
Welche Rolle spielt der historische Kontext?
Die politische und gesellschaftliche Stellung des russischen Adels im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert wird ausführlich beleuchtet, um den historischen Kontext für die Entstehung und Bedeutung der Adelsporträts zu schaffen. Die Rechte und Pflichten des Adels liefern die Grundlage für das Verständnis der in den Porträts dargestellten Aspekte.
Wie wird der Einfluss der Ikonenmalerei berücksichtigt?
Die Einleitung skizziert die Entwicklung der russischen Malerei vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert, wobei der Einfluss der Ikonenmalerei und die Bedeutung der Reformen Peters des Großen für die Entstehung der weltlichen Malerei hervorgehoben werden. Der Übergang von der Ikonenmalerei zur weltlichen Malerei und die Rolle ausländischer Künstler werden als besonders interessant beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Russische Porträtmalerei, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Adel, Standesbewusstsein, Bildung, Gefühl, Fëdor Stepanovič Rokotov, Dmitrij Grigorovič Levickij, Vladimir Lukič Borovikovskij, Bildanalyse, Maltechnik, Bildkomposition, Ikonenmalerei, westlicher Einfluss, Russica.
Was ist die Forschungsfrage der Arbeit?
Die zentrale Forschungsfrage beschäftigt sich mit der Darstellung von Standesbewusstsein, Bildung und Gefühl in den Adelsporträts des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Wie wird der europäische Kontext einbezogen?
Die Arbeit analysiert die Einzigartigkeit des russischen Porträts im Kontext der europäischen Kunstgeschichte, wobei der westliche Einfluss und die Entwicklung spezifisch russischer Merkmale untersucht werden. Die Bedeutung des russischen Porträts im europäischen Kontext wird ebenfalls thematisiert.
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- Renata Babitseva (Autor), 2018, Bildnisse russischer Adliger des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456564