Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, nach einer zusammenfassenden Darstellung des Störungsbildes Depression sowie einem kurzen Abriss zum Thema „Prävention“ einige Programme, welche die Prävention von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen zum Ziel haben, näher zu betrachten. Weiterhin soll ein Überblick zu Wirksamkeitsevaluationen dieser Präventionsprogramme erfolgen und daraus Implikationen für die Praxis abgeleitet werden.
Mit einer Lebenszeitprävalenz von etwa 20 Prozent zählen Depressionen sowohl deutschland- als auch weltweit zu einer der häufigsten Erkrankungen. Die Weltgesundheitsorganisation prognostiziert sogar, dass die depressiven Erkrankungen im Jahr 2020 das weltweit am zweithäufigsten auftretende Störungsbild nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen überhaupt sein werden. Auch bei Kindern und Jugendlichen nehmen depressive Störungen immer mehr zu. Demnach berichten Hautzinger und Petermann (2003), dass sich das Alter bei Erstauftreten über die letzten Jahrzehnte signifikant nach vorn verlagert hat und sich die Erkrankungsrate im Jugendalter positiv beschleunigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Störungsbild Depression
- Allgemeine Symptome
- Spezifika bei Kindern und Jugendlichen
- Behandlung von Depressionen
- Präventive Maßnahmen
- Begriffsbestimmung „Prävention“
- Prävention im Kindes- und Jugendalter
- Präventionsprogramme für Depressionen im Kindes- und Jugendalter
- Allgemeine Ansätze von Depressions-Präventionsprogrammen
- Beispiele für Depressions-Präventionsprogramme
- Lebenslust mit LARS & LISA
- GO! Gesundheit und Optimismus
- Aufklärungsbroschüre „Keinen Bock auf Depression“
- Begleitendes Elterntraining im Rahmen des Programms „FREUNDE“
- EFFEKT-E
- Wirksamkeit von Depressions-Präventionsprogrammen
- Zusammenfassung und Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, das Störungsbild Depression bei Kindern und Jugendlichen zu beleuchten und präventive Maßnahmen sowie deren Wirksamkeit zu untersuchen. Es werden ausgewählte Präventionsprogramme vorgestellt und deren Implikationen für die Praxis diskutiert.
- Das Störungsbild Depression und dessen spezifische Ausprägungen im Kindes- und Jugendalter
- Der Begriff und die Bedeutung von Prävention im Kontext von Depressionen
- Vorstellung verschiedener Präventionsprogramme für Kinder und Jugendliche
- Wirksamkeitsevaluationen der vorgestellten Programme
- Ableitung von Implikationen für die Praxis der Depressionsprävention
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Depressionen bei Kindern und Jugendlichen ein und beleuchtet die hohe Prävalenz und die steigenden Erkrankungsraten. Sie verdeutlicht die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen und begründet die Relevanz präventiver Maßnahmen. Die Arbeit skizziert die Zielsetzung, nämlich die Darstellung des Störungsbildes, die Betrachtung von Präventionsprogrammen und die Analyse deren Wirksamkeit.
Das Störungsbild Depression: Dieses Kapitel beschreibt das Störungsbild Depression, einschließlich der allgemeinen Symptome und der spezifischen Ausprägungen bei Kindern und Jugendlichen. Es werden die Klassifizierungssysteme ICD-10 und DSM-V erläutert und die Unterschiede in der Symptomatik zwischen Erwachsenen und jüngeren Patienten angedeutet. Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell wird als Erklärungsansatz für die Entstehung von Depressionen vorgestellt.
Präventive Maßnahmen: Dieses Kapitel behandelt den Begriff der Prävention im Allgemeinen und im Kontext von Depressionen im Kindes- und Jugendalter. Es legt den Grundstein für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel, die sich mit konkreten Präventionsprogrammen befassen, indem es das theoretische Fundament für diese Maßnahmen erläutert.
Präventionsprogramme für Depressionen im Kindes- und Jugendalter: Dieses Kapitel stellt verschiedene Programme zur Depressionsprävention bei Kindern und Jugendlichen vor und beschreibt ihre jeweiligen Ansätze. Es geht auf die unterschiedlichen Methoden und Zielgruppen der Programme ein und bereitet den Boden für die anschließende Analyse der Wirksamkeit dieser Interventionen.
Häufig gestellte Fragen zu: Prävention von Depressionen im Kindes- und Jugendalter
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit dem Thema Depressionen bei Kindern und Jugendlichen. Sie beinhaltet eine Einführung in das Störungsbild, eine detaillierte Beschreibung präventiver Maßnahmen und eine Analyse der Wirksamkeit verschiedener Präventionsprogramme. Es werden konkrete Beispiele für Programme vorgestellt und deren Implikationen für die Praxis diskutiert. Die Arbeit enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselbegriffe.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Das Störungsbild Depression (inklusive allgemeiner Symptome und spezifischer Ausprägungen bei Kindern und Jugendlichen), den Begriff und die Bedeutung von Prävention im Kontext von Depressionen, die Vorstellung verschiedener Präventionsprogramme für Kinder und Jugendliche (mit konkreten Beispielen wie "Lebenslust mit LARS & LISA", "GO! Gesundheit und Optimismus", etc.), Wirksamkeitsevaluationen der vorgestellten Programme und die Ableitung von Implikationen für die Praxis der Depressionsprävention.
Welche Präventionsprogramme werden vorgestellt?
Die Arbeit stellt verschiedene Präventionsprogramme für Depressionen im Kindes- und Jugendalter vor, darunter "Lebenslust mit LARS & LISA", "GO! Gesundheit und Optimismus", "Keinen Bock auf Depression" (Aufklärungsbroschüre), das begleitende Elterntraining im Rahmen des Programms "FREUNDE" und EFFEKT-E. Für jedes Programm wird der jeweilige Ansatz und die Zielgruppe beschrieben.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert: Einleitung, Das Störungsbild Depression, Präventive Maßnahmen, Präventionsprogramme für Depressionen im Kindes- und Jugendalter und Zusammenfassung und Diskussion. Jedes Kapitel fasst die wichtigsten Punkte zusammen und liefert detaillierte Informationen zu den jeweiligen Themenbereichen. Die Einleitung führt in die Thematik ein und begründet die Relevanz präventiver Maßnahmen. Die Schlussfolgerung fasst die Ergebnisse zusammen und leitet Implikationen für die Praxis ab.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit verfolgt das Ziel, das Störungsbild Depression bei Kindern und Jugendlichen zu beleuchten und präventive Maßnahmen sowie deren Wirksamkeit zu untersuchen. Sie soll ausgewählte Präventionsprogramme vorstellen und deren Implikationen für die Praxis diskutieren. Im Wesentlichen geht es darum, ein besseres Verständnis für die Prävention von Depressionen im Kindes- und Jugendalter zu schaffen und Handlungsempfehlungen für die Praxis abzuleiten.
Welche Klassifizierungssysteme werden erwähnt?
Die Arbeit erwähnt die Klassifizierungssysteme ICD-10 und DSM-V im Zusammenhang mit der Beschreibung des Störungsbildes Depression. Diese Systeme dienen der Diagnose und Klassifizierung psychischer Störungen und werden zur Beschreibung der Symptomatik herangezogen.
Welches Erklärungsmodell wird für die Entstehung von Depressionen vorgestellt?
Die Arbeit stellt das Vulnerabilitäts-Stress-Modell als Erklärungsansatz für die Entstehung von Depressionen vor. Dieses Modell betrachtet die Interaktion von individuellen Vulnerabilitätsfaktoren (Anfälligkeit) und Stressoren als entscheidend für die Entstehung einer Depression.
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- Anonym (Author), 2016, Prävention von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456490