Über die antijüdischen Tendenzen in der Bibel und speziell im Johannesevangelium wurde schon viel geschrieben. In dieser Betrachtung soll darüber hinaus auf ein Thema eingegangen werden, das in diesem Zusammenhang - so wie es dem Schreiber bekannt ist, - noch nicht veröffentlicht wurde.
Der in diesem Evangelium versteckte Antisemitismus sorgt heute noch für eine Ablehnung, die zwischen dem Juden- und dem Christentum besteht. Es geht hierbei nicht um eine Kritik gegen das Wort von Gott, sondern es soll aufgezeigt werden, wie man die Evangelien antijüdisch uminterpretiert und damit eine eigene Sicht gegen das Wort Gottes und gegen das Judentum herbeigeführt hat.
Diese fast unbekannten Veränderungen sollen nachfolgend im Johannesevangelium aufgezeigt und damit zum Bibelstudium angeregt werden. Jeder Leser hat hier nun die Möglichkeit, das Johannesevangelium auch aus jüdisch-nichttrinitarischer Sicht zu lesen, es nachzuprüfen und sich sein eigenes Bild über das Thema „Trinität und Monotheismus“ zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführung zum Johannesevangelium
- Themenbetrachtung zum Johannesevangelium
- Jesus Christus - das erfüllte Wort Gottes.
- Gott allein ist Schöpfer und Erhalter alles Sichtbaren und Unsichtbaren
- Weitere Biblestellen aus dem Johannesevangelium die einen Widerspruch zu der „Gott wurde Mensch\" Theorie aufzeigen:
- Wurde Jesus nach seiner Himmelfahrt mit seinem Vater als „Gott“ vereinigt?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Schrift untersucht das Johannesevangelium aus jüdisch-nichttrinitarischer Perspektive. Sie beleuchtet die antijüdischen Tendenzen im Text und zeigt auf, wie das Evangelium uminterpretiert wurde, um eine eigene Sichtweise gegen das Wort Gottes und das Judentum zu etablieren.
- Antijüdische Tendenzen im Johannesevangelium
- Umdeutung des Wortes Gottes
- Trennung von Juden und Christen
- Erlösungsplan Gottes
- Monotheismus vs. Trinität
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorwort: Die Schrift erklärt die Motivation und das Ziel der Analyse des Johannesevangeliums aus einer jüdisch-nichttrinitarischen Sicht. Sie hebt die antijüdischen Tendenzen im Text hervor und betont die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit den biblischen Interpretationen.
- Einführung zum Johannesevangelium: Das Johannesevangelium wird im Vergleich zu den anderen drei Evangelien als ein eigenständiges Werk mit spezifischen Anschauungen präsentiert. Die Schrift argumentiert, dass der Verfasser des vierten Evangeliums möglicherweise eigene theologische Vorstellungen in die Worte Jesu einbrachte.
- Themenbetrachtung zum Johannesevangelium: Dieser Abschnitt behandelt verschiedene Themen aus dem Johannesevangelium, darunter die Rolle von Jesus Christus als das erfüllte Wort Gottes und die Betonung von Gottes Alleinherrschaft als Schöpfer und Erhalter.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Konzepte der Schrift sind der Monotheismus, die Trinität, der Antisemitismus im Johannesevangelium, die Interpretation der Bibel aus einer jüdisch-nichttrinitarischen Perspektive, die Rolle Jesu als Messias und die Erlösung der Menschheit.
- Quote paper
- Andreas Schittspan (Author), 2019, Das Johannesevangelium aus jüdisch-nichttrinitarischer Sicht. Der versteckte Antisemitismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456222