Der Themenkomplex Best Ager gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Die Zielgruppe der über 50-jährigen ist zwar bereits in den 70er Jahren als potentielle Zielgruppe im Marketing erkannt worden, jedoch hat man der „gehobenen“ Altersschicht bis heute nur wenig Beachtung geschenkt. Ist es doch ein Thema, das noch nicht ausgeschöpft wurde und für Unternehmen und die Werbebranche beachtliche Potentiale bietet. In Zeiten gesättigter Märkte ist die Erschließung eines derart potenten Geschäftsfeldes für eine große Zahl von Unternehmen mehr als interessant. Denn eines gilt als sicher und unumstritten: Bei den Best Agern handelt es sich um eines der lukrativsten Kundensegmente, die es gibt. Im Vergleich zu anderen Zielgruppen gewinnt dieser Personenkreis zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig gilt dieser Kreis aber auch als eine der schwierigsten Kaufgruppen, da er über Konsumerfahrung verfügt und sich durch Werbemaßnahmen nicht so leicht beeinflussen lässt wie jüngere Zielgruppen.
In den letzten Jahren ist das Thema der „jungen Alten“ oder auch der Best Ager zunehmend in den Fokus der Medien gerückt, so dass es sich bei der Themenbearbeitung um ein sehr aktuelles und zeitnahes Thema handelt. Zum einen ist das gestiegene Medieninteresse darauf zurückzuführen, dass es sich bei den Best Agern um eine finanziell und mengenmäßig sehr interessante Zielgruppe handelt. Zum anderen aber auch darauf, dass sich kaum eine gesellschaftliche Schicht in der Vergangenheit so stark verändert hat.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird analysiert, wie sich das Gesamtbild der Best Ager in den letzten Jahren gewandelt hat und welche Bedeutung dieser Zielgruppe im Marketing zukommt und zukünftig zukommen wird. Zudem werden die Auswirkungen auf die Werbestrategien bzw. auf die Werbepolitik dargestellt, die mit diesen Veränderungen einhergehen. Dieses wird unter anderem anhand von Beispielen belegt. Deduktiv werden die maßgeblichen Aspekte in diesem Kontext dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort zur Themenbearbeitung
- Grundlagen
- Definition „Best Ager“
- Definition „Zielgruppe“
- Definition „Werbepolitik“
- Rahmenbedingungen der Best Ager
- Demographische Gegebenheiten und Entwicklung
- Altersbedingte Charakteristika
- Einkommenssituation/Vermögen
- Kaufkraft und Kaufentscheidungen von Best Agern
- Best Ager als Zielgruppe im Marketing
- Besonderheiten der Zielgruppe
- Ansprüche von Best Agern
- Werte und Einstellungen der Best Ager
- Präferenzen, Prioritäten und Bedürfnisse
- Konsumentenverhalten und Markenorientierung
- Mediennutzung von Best Agern
- Print-Medien
- Fernsehen
- Hörfunk
- Internet
- Zielgruppengerechte Kommunikationsstrategien
- Best Ager und Werbung
- Die richtige Kommunikation mit der Zielgruppe 50plus
- Signifikante Best Age-Märkte und Beispiele aus der Praxis
- Zukunftsorientierte Best Age-Märkte
- Positives Praxisbeispiel: Beierdorf's Nivea „Vital-Serie“
- Negative Beispiele für Best-Age-Marketing
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die wachsende Bedeutung der „Best Ager“ (Personen über 50) als Zielgruppe im Marketing und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Werbepolitik. Die Arbeit analysiert die Veränderungen im Gesamtbild dieser Zielgruppe und deren Bedeutung für zukünftige Marketingstrategien. Es werden sowohl positive als auch negative Praxisbeispiele beleuchtet.
- Definition und Charakterisierung der Zielgruppe „Best Ager“
- Analyse der Konsumgewohnheiten und Kaufkraft von Best Agern
- Bewertung der Mediennutzung durch Best Ager
- Entwicklung zielgruppengerechter Kommunikationsstrategien
- Auswertung von Praxisbeispielen im Best-Age-Marketing
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort zur Themenbearbeitung: Das Vorwort führt in die Thematik ein und betont die wachsende Bedeutung der Best Ager als lukratives, aber herausforderndes Kundensegment im Marketing. Es hebt die Aktualität des Themas und den Wandel dieser gesellschaftlichen Gruppe hervor, der eine Anpassung der Werbe- und Marketingstrategien erfordert. Die Arbeit fokussiert auf die Analyse des gewandelten Bildes der Best Ager und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Werbepolitik.
Grundlagen: Dieses Kapitel liefert die notwendigen Definitionen für die zentralen Begriffe der Arbeit: „Best Ager“, „Zielgruppe“ und „Werbepolitik“. Es schafft so eine einheitliche Grundlage für die nachfolgenden Analysen und Diskussionen, die auf diesen Definitionen aufbauen und sie kontextualisieren.
Rahmenbedingungen der Best Ager: Hier werden die demografischen Gegebenheiten, altersbedingten Charakteristika, die Einkommenssituation und das Vermögen, sowie die Kaufkraft und Kaufentscheidungen von Best Agern analysiert. Dieses Kapitel beleuchtet die sozioökonomischen Faktoren, die das Marketing für diese Zielgruppe prägen. Es unterstreicht die Komplexität des Segments und die Notwendigkeit, differenzierte Ansätze zu verfolgen.
Best Ager als Zielgruppe im Marketing: Dieser Abschnitt befasst sich eingehend mit den Besonderheiten, Ansprüchen, Werten, Einstellungen, Präferenzen, Prioritäten, Bedürfnissen und dem Konsumverhalten der Best Ager. Die Analyse zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis dieser Zielgruppe zu entwickeln, um effektive Marketingstrategien zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Erkennung der spezifischen Bedürfnisse und der Unterschiede zu jüngeren Zielgruppen.
Mediennutzung von Best Agern: Das Kapitel untersucht die Mediennutzung von Best Agern im Detail, wobei verschiedene Medien wie Printmedien, Fernsehen, Hörfunk und Internet betrachtet werden. Es wird analysiert, welche Medien von Best Agern bevorzugt genutzt werden und welche Implikationen sich daraus für die Werbeplanung ergeben. Die Ergebnisse sind essentiell für eine effektive Medienauswahl in Marketingkampagnen.
Zielgruppengerechte Kommunikationsstrategien: Dieses Kapitel widmet sich der Entwicklung von Kommunikationsstrategien, die speziell auf die Bedürfnisse und das Konsumverhalten der Best Ager zugeschnitten sind. Es werden sowohl allgemeine Aspekte als auch spezifische Ansätze zur Kommunikation mit dieser Zielgruppe behandelt. Die Analyse konzentriert sich auf die Feinheiten der Kommunikation, um Missverständnisse und ineffektive Ansprache zu vermeiden.
Signifikante Best Age-Märkte und Beispiele aus der Praxis: Das Kapitel präsentiert Beispiele aus der Praxis, die sowohl erfolgreiche als auch weniger erfolgreiche Marketingansätze im Best-Age-Segment beleuchten. Positive und negative Beispiele werden analysiert, um die Herausforderungen und Chancen des Best-Age-Marketings aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der Faktoren, die zum Erfolg oder Misserfolg geführt haben.
Schlüsselwörter
Best Ager, Zielgruppenmarketing, Werbepolitik, Konsumentenverhalten, Demografie, Mediennutzung, 50plus, Kaufkraft, Kommunikationsstrategien, Marktanalyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Best Ager im Marketing
Was ist der Gegenstand der Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die wachsende Bedeutung der „Best Ager“ (Personen über 50) als Zielgruppe im Marketing und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Werbepolitik. Sie analysiert Veränderungen in dieser Zielgruppe und deren Bedeutung für zukünftige Marketingstrategien, beleuchtet positive und negative Praxisbeispiele.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Charakterisierung der Zielgruppe „Best Ager“, Analyse der Konsumgewohnheiten und Kaufkraft, Bewertung der Mediennutzung, Entwicklung zielgruppengerechter Kommunikationsstrategien und Auswertung von Praxisbeispielen im Best-Age-Marketing. Die Grundlagen werden durch Definitionen von „Best Ager“, „Zielgruppe“ und „Werbepolitik“ gelegt. Demographische Gegebenheiten, altersbedingte Charakteristika, Einkommenssituation und Kaufentscheidungen der Best Ager werden ebenfalls analysiert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einem Vorwort zur Themenbearbeitung. Es folgen Kapitel zu den Grundlagen, den Rahmenbedingungen der Best Ager, Best Agern als Zielgruppe im Marketing, der Mediennutzung von Best Agern, zielgruppengerechten Kommunikationsstrategien und signifikanten Best Age-Märkten mit Praxisbeispielen (positive und negative). Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Best Ager als Zielgruppe zu entwickeln, um effektive Marketingstrategien zu entwickeln. Sie analysiert die spezifischen Bedürfnisse und Unterschiede zu jüngeren Zielgruppen und bewertet die Mediennutzung, um eine effektive Medienauswahl in Marketingkampagnen zu ermöglichen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Best Ager, Zielgruppenmarketing, Werbepolitik, Konsumentenverhalten, Demografie, Mediennutzung, 50plus, Kaufkraft, Kommunikationsstrategien, Marktanalyse.
Welche Praxisbeispiele werden in der Arbeit genannt?
Die Arbeit nennt ein positives Praxisbeispiel: Beiersdorf's Nivea „Vital-Serie“ und diskutiert negative Beispiele für Best-Age-Marketing. Diese Beispiele werden analysiert, um die Herausforderungen und Chancen des Best-Age-Marketings aufzuzeigen und die Faktoren für Erfolg oder Misserfolg zu erläutern.
Welche Mediennutzung der Best Ager wird untersucht?
Die Mediennutzung von Best Agern wird im Detail untersucht, wobei Printmedien, Fernsehen, Hörfunk und Internet betrachtet werden. Die Analyse zielt darauf ab, die bevorzugten Medien der Best Ager zu identifizieren und die Implikationen für die Werbeplanung aufzuzeigen.
Wie werden zielgruppengerechte Kommunikationsstrategien entwickelt?
Die Entwicklung zielgruppengerechter Kommunikationsstrategien konzentriert sich auf die Bedürfnisse und das Konsumverhalten der Best Ager. Allgemeine und spezifische Ansätze werden behandelt, um Missverständnisse und ineffektive Ansprache zu vermeiden.
- Quote paper
- Diplom-Betriebswirt Andreas Ebert (Author), 2004, 'Best Ager' und ihre wachsende Bedeutung als Zielgruppe im Marketing und die Auswirkungen auf die Werbepolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45567