„Sell in May and go away but remember to come back in September“ ist eine unter Investoren weit verbreitete Börsenweisheit. In der Behavioral Finance Theorie (BFT) werden dieser und weitere kalenderbasierte Effekte als Kalenderanomalien bezeichnet. Ob diese Kalendereffekte jedoch auch flächendeckend im Markt signifikant sind, ist umstritten.
Seit Ende der 1970er Jahre stellen empirische Untersuchungen vermehrt fest, dass Renditen von Indizes nicht zufällig schwanken sondern systematisch vom Mittelwert abweichen, wodurch Zweifel an der Effizienzmarkthypothese (EMH) aufkommen. Seitdem werden diese sogenannten Kalenderanomalien zunehmend auf deren Existenz und Persistenz in verschiedenen Märkten und Indizes untersucht.
Auch der deutsche Kapitalmarkt, insbesondere der Deutsche Aktienindex (DAX) wurde häufig empirisch auf die Existenz von Kalenderanomalien geprüft. Bisherige Untersuchungen des DAX legten den Fokus häufig auf einzelne Kalendereffekte oder betrachteten die Effekte für Perioden vor der Jahrtausendwende. Die steigende Kenntnis über diese Anomalien im Zeitverlauf wurde daher häufig außer Acht gelassen. Deshalb soll in dieser Arbeit die Frage beantwortet werden, ob ausgewählte Kalendereffekte auch nach Eintritt der Finanzkrise im Jahre 2007 im DAX noch persistent sind oder ob sie im Zeitablauf verschwinden.
Als Ausgangspunkt der Betrachtung wurde die Finanzkrise gewählt, da diese ein prägendes Ereignis im weltweiten Finanzmarkt darstellt und deutliche Auswirkungen auf die Aktienmärkte nach sich zog. Ziel der Arbeit ist es, den DAX Performance Index auf die bekanntesten Kalenderanomalien hin zu untersuchen und die Existenz und die Persistenz der einzelnen Effekte vor und nach Eintreten der Finanzkrise zu analysieren und die Zeiträume untereinander zu vergleichen.
Inhaltsverzeichnis
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Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die Zusammenhänge zwischen inclusivem und exklusivem Bildungssystem und den Auswirkungen auf Schüler*innen. Die Arbeit beleuchtet die Rolle von empirischen Forschungsergebnissen und Studien, wie dem BiLieF-Projekt, um ein tieferes Verständnis der Auswirkungen von unterschiedlichen Bildungsumgebungen zu erlangen.
- Inclusive vs. exklusive Bildung
- Empirische Forschungsergebnisse
- Das BiLieF-Projekt
- Bildungsungleichheit
- Lernmöglichkeiten und -erfolge
Zusammenfassung der Kapitel
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Dieses Kapitel stellt die allgemeine Forschungsfrage und das Konzept der Arbeit vor. Es liefert einen Überblick über die relevanten Begriffe und erläutert die Bedeutung von inclusiver und exklusiver Bildung im Kontext der empirischen Forschung.
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Der Schwerpunkt liegt auf dem BiLieF-Projekt, das als Beispiel für empirische Forschung in der Bildung dient. Das Kapitel erläutert die Methodik des Projekts, die untersuchten Variablen und die ersten Ergebnisse.
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Dieses Kapitel beleuchtet die Auswirkungen von inclusiver und exklusiver Bildung auf Schüler*innen aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen. Es präsentiert die Ergebnisse des BiLieF-Projekts und analysiert deren Relevanz für die Entwicklung von Bildungssystemen.
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Das Kapitel vertieft die Analyse der Ergebnisse und erörtert die Bedeutung von inclusivem Lernen für die Entwicklung der Persönlichkeit von Schüler*innen. Es untersucht die Folgen von exklusiven Bildungssystemen und deren Auswirkungen auf die individuelle und gesellschaftliche Entwicklung.
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Der Fokus liegt auf der Analyse der Forschungsergebnisse und der Interpretation ihrer Bedeutung im Hinblick auf die Steuerung von Bildungssystemen. Das Kapitel erörtert die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus den empirischen Erkenntnissen ergeben.
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Dieses Kapitel stellt die zentralen Ergebnisse der Arbeit zusammen und diskutiert deren Implikationen für die Entwicklung von inklusiven Bildungssystemen. Es bietet praktische Empfehlungen und erläutert die möglichen Folgen der Umsetzung der Forschungsergebnisse.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: inklusive Bildung, exklusive Bildung, empirische Forschung, BiLieF-Projekt, Bildungsungleichheit, Lernmöglichkeiten, Lernmöglichkeiten, Bildungserfolg, soziale und kulturelle Diversität, empirische Datenanalyse, Bildungspolitik, inklusives Lernen, Lernumgebungen.
- Quote paper
- Jan Schlauer (Author), 2018, Persistenz von Kalenderanomalien nach der Finanzkrise 2007. Eine empirische Untersuchung des Dax Performance Index, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455665