Diese Hausarbeit mit dem Titel „Sexsucht und Borderline-Persönlichkeitsstörung“ ist eine Annäherung an das Phänomen des sexsüchtigen Verhalten bei Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Im Folgenden wird der Annahme nachgegangen, dass Sexsucht im Zusammenhang mit einer psychischen Störung wie Borderline auftreten kann, und sich als mögliche Bewältigungsstrategie, beispielsweise für traumatische Erlebnisse in der Kindheit zeigt.
Zunächst werden beide Krankheitsbilder spezifisch vorgestellt, um im an¬schließenden Teil sexsüchtiges Verhalten und Borderline-Persönlichkeit in einen möglichen Zusammenhang zu stellen. Dabei werden im ersten Schritt Sexualität und Beziehungsmuster von Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung dargestellt, und im zweiten, der Bezug von Impulsivität und Störung der Impulskontrolle erörtert. Zudem wird die Funktion von (Sex-) Sucht im Zusammenhang mit Borderline dargestellt.
Abschließend wird im Fazit die Bedeutung von sexsüchtigem Verhalten bei Borderline-Erkrankten für die Therapie- und Behandlung erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Sexsüchtiges Verhalten
- 2.1 Einführung und Definition
- 2.2 Merkmale und Ausdrucksformen
- 2.3 Mögliche Ursachen
- 2.4 Komorbidität und Mehrfachabhängigkeit
- 3. Borderline- Persönlichkeitsstörung
- 3.1 Einführung und Definition
- 3.2 Kriterien und Ausdrucksformen
- 3.3 Mögliche Ursachen
- 3.4 Komorbidität und Suchterkrankungen
- 4. Sexsüchtiges Verhalten und Borderline-Persönlichkeitsstörung
- 4.1 Zwischenmenschliche Beziehungen, Sexualität und Borderline-Persönlichkeitsstörung
- 4.2 Impulsivität und Störung der Impulskontrolle
- 4.3 Funktion von (Sex-) Sucht im Zusammenhang mit Borderline-Persönlichkeitsstörung
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen sexsüchtigem Verhalten und Borderline-Persönlichkeitsstörung. Ziel ist es, die Annahme zu belegen, dass Sexsucht als Bewältigungsstrategie für beispielsweise traumatische Kindheitserlebnisse im Kontext von Borderline auftreten kann. Die Arbeit stellt zunächst beide Krankheitsbilder einzeln vor, bevor der Fokus auf die möglichen Zusammenhänge gelegt wird.
- Sexsüchtiges Verhalten: Definition, Merkmale und mögliche Ursachen
- Borderline-Persönlichkeitsstörung: Kriterien, Ausprägungen und Komorbiditäten
- Zusammenhang zwischen Sexualität und Beziehungsmustern bei Borderline
- Rolle von Impulsivität und Impulskontrollstörungen im Kontext von Sexsucht und Borderline
- Funktion von Sexsucht als Bewältigungsmechanismus bei Borderline
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und beschreibt die zentrale Forschungsfrage: den Zusammenhang zwischen sexsüchtigem Verhalten und Borderline-Persönlichkeitsstörung. Die Arbeit geht der Annahme nach, dass Sexsucht im Kontext von Borderline als Bewältigungsmechanismus für traumatische Erlebnisse fungieren kann. Es wird der methodische Ansatz der Arbeit skizziert: die separate Darstellung der beiden Krankheitsbilder, gefolgt von einer Analyse ihrer Interdependenz, unter besonderer Berücksichtigung von Sexualität, Beziehungsmustern, Impulsivität und der Funktion der Sucht als Bewältigungsstrategie. Die Bedeutung der Erkenntnisse für Therapie und Behandlung wird als Ausblick genannt.
2. Sexsüchtiges Verhalten: Dieses Kapitel definiert sexsüchtiges Verhalten und beschreibt dessen vielschichtige Merkmale und Ausdrucksformen. Es wird die Schwierigkeit der Diagnose aufgrund der fehlenden einheitlichen Klassifizierung im ICD-10 und DSM-IV hervorgehoben. Das Kapitel diskutiert die Zuordnung von sexsüchtigem Verhalten zu verschiedenen Diagnoseschlüsseln und die Debatte um die Etablierung von Sexsucht als eigenständiges Störungsbild im Suchtkonzept, unter Bezugnahme auf stoffgebundene Abhängigkeiten. Die hohen Dunkelziffer und geschlechtsspezifische Unterschiede werden ebenfalls beleuchtet, sowie die Gemeinsamkeiten von sexsüchtigem Verhalten mit den klassischen Suchkriterien. Das Kapitel schließt mit der Erwähnung der geplanten Kategorie für Verhaltenssüchte im DSM-V.
Schlüsselwörter
Sexsucht, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Komorbidität, Impulsivität, Impulskontrolle, Sexualität, Beziehungen, Bewältigungsmechanismus, Suchtkonzept, Therapie, Behandlung.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Sexsüchtiges Verhalten und Borderline-Persönlichkeitsstörung
Was ist der Gegenstand der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen sexsüchtigem Verhalten und Borderline-Persönlichkeitsstörung. Sie beleuchtet die Hypothese, dass Sexsucht als Bewältigungsmechanismus für beispielsweise traumatische Kindheitserlebnisse im Kontext von Borderline auftreten kann.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Merkmale von sexsüchtigem Verhalten, Kriterien und Ausprägungen der Borderline-Persönlichkeitsstörung, den Zusammenhang zwischen Sexualität und Beziehungsmustern bei Borderline, die Rolle von Impulsivität und Impulskontrollstörungen, und die Funktion von Sexsucht als Bewältigungsmechanismus bei Borderline.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Sexsüchtiges Verhalten, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Sexsüchtiges Verhalten und Borderline-Persönlichkeitsstörung (Zusammenhänge), und Fazit. Zunächst werden beide Krankheitsbilder separat vorgestellt, bevor ihre Interdependenz analysiert wird.
Wie wird sexsüchtiges Verhalten in der Arbeit definiert und beschrieben?
Das Kapitel zu sexsüchtigem Verhalten beschreibt dessen Merkmale und Ausdrucksformen, geht auf die Schwierigkeiten der Diagnose aufgrund fehlender einheitlicher Klassifizierung im ICD-10 und DSM-IV ein und diskutiert die Zuordnung zu verschiedenen Diagnoseschlüsseln sowie die Debatte um die Etablierung von Sexsucht als eigenständiges Störungsbild. Hohe Dunkelziffern und geschlechtsspezifische Unterschiede werden ebenfalls beleuchtet.
Wie wird die Borderline-Persönlichkeitsstörung in der Arbeit dargestellt?
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung wird anhand ihrer Kriterien und Ausprägungen beschrieben. Die Arbeit beleuchtet Komorbiditäten und mögliche Ursachen dieser Störung.
Welcher Zusammenhang zwischen sexsüchtigem Verhalten und Borderline-Persönlichkeitsstörung wird untersucht?
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen den beiden Störungsbildern, insbesondere die Rolle von Sexualität, Beziehungsmustern und Impulsivität. Ein zentraler Fokus liegt auf der Funktion von Sexsucht als Bewältigungsmechanismus für traumatische Erlebnisse bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Hausarbeit?
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und diskutiert ihre Bedeutung für Therapie und Behandlung. (Der genaue Inhalt des Fazits ist in der Zusammenfassung der Kapitel nicht detailliert beschrieben.)
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Sexsucht, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Komorbidität, Impulsivität, Impulskontrolle, Sexualität, Beziehungen, Bewältigungsmechanismus, Suchtkonzept, Therapie, Behandlung.
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- Katrin Weidner (Author), 2012, Gegenüberstellung. Sexsucht und Borderline-Persönlichkeitsstörung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455420