Gryphius' Catharina von Georgien liefert ein Beispiel einer unumstößlichen Herrscherin. Es ist daher offensichtlich, warum das constantia-Motiv seit jeher bedeutender Gegenstand der Forschungsliteratur um Gryphius' Werk ist. Die Untersuchungen in dieser Arbeit konzentrieren sich jedoch auf einen anderen. Denn neben Ewigkeit und Zeit eröffnen im Trauerspiel noch zwei weitere Gegenpole ein ähnlich geartetes strukturelles Spannungsfeld: Jede Entscheidung, jedes menschliche Handeln und jeder dadurch offenbarte Charakterzug siedelt sich im Stück zischen Freiheit und Unfreiheit an. Die Freiheit bzw. ihre Abwesenheit definiert maßgebend die Hauptcharaktere, den Handlungsrahmen und die Struktur des Dramas. Diese Hausarbeit untersucht daher das Motiv der Freiheit in Andreas Gryphius' Catharina von Georgien.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Motiv der Freiheit
3. Freiheit im heilsgeschichtlichen und christlich-stoischen Kontext
3.1 Auf dem Weg zur Märtyrerin
3.2 Freiheit von weltlichen Makeln
3.3 Die „Freiheit eines Christenmenschen“
3.4 Die stoisch-christliche Freiheit
4. Freiheit im weltlichen Kontext
4.1 Gewissensfreiheit und Freiheit des Individuums
4.2 Handlungsunfähigkeit und Weltverlust
5. Ausblick
6. Quellenverzeichnis
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