Ergometrie stellt eine nicht invasive Methode zur Bestimmung der Sauerstoffsättigung im Blut, des Blutdrucks und des Puls unter Anstrengung dar. Eine normale Sauerstoffsättigung beträgt bei erwachsenen Personen ca. zwischen 96 % und 98 %. Bei Kindern hingegen wird ein Wert von an die 100 % angestrebt. Ältere Menschen und Patienten, welche bereits an einer Lungenerkrankung leiden, sollten einen Wert von 90 % erreichen, welcher unter diesen Umständen als positiv anzusehen ist. Die Sauerstoffsättigung gibt wichtige Rückschlüsse auf die Atmung des Patienten und die Aufnahme des Sauerstoffs in das arterielle Blut.
In der Regel wird bei der Belastungs-Ergometrie zusätzlich ein Elektrokardiogramm durchgeführt. Auf dieses soll jedoch im weiteren Verlauf nicht explizit eingegangen werden. Belastungsuntersuchungen zählen zu den wichtigsten diagnostischen Verfahren zur Erkennung und Aufklärung von kardiologischen Veränderungen. Zudem bietet das Verfahren Aufschluss über die Lungenfunktion, indem es die Sauerstoffsättigung im Blut misst. Dabei gibt das Verfahren primär Aufschluss über den kardiologischen Zustand sowie über mögliche Lungenerkrankungen des Patienten während einer körperlichen Belastungssituation. Meist wird hierfür ein Fahrradergometer verwendet, da dieser natürliche Belastungsbedingungen herstellen kann. Es lassen sich bei ansteigender Anstrengung mögliche Fehlfunktionen oder krankheitsbedingte Veränderungen des Herz-Kreislauf-Systems erkennen und auswerten. Darüber hinaus kann eine kontrollierte Leistungssteigerung beim Patienten bewirkt werden, ohne den Patienten zu gefährden, da auch während der Untersuchung die Herzfrequenz und der Blutdruck unter ständiger Überwachung stehen. Diese werden mit Hilfe eines Bildschirms angezeigt und können so vom behandelten Arzt überwacht werden. Zudem ist die Belastungs-Ergometrie auch für ältere Patienten geeignet, da der Einsatz eines Fahrrads gelenkschonend und somit für jede Altersgruppe geeignet ist.
Inhalt
1. Einleitung
2. Material und Methode
3. Ergebnisse
4. Diskussion
5. Zusammenfassung
6. Abbildungsverzeichnis
7. Tabellenverzeichnis
8. Quellenverzeichnis
1. Einleitung
Ergometrie stellt eine nicht invasive Methode zur Bestimmung der Sauerstoffsättigung im Blut, des Blutdrucks und des Puls unter Anstrengung dar. Eine normale Sauerstoffsättigung beträgt bei erwachsenen Personen ca. zwischen 96 % und 98 %. Bei Kindern hingegen wird ein Wert von an die 100 % angestrebt. Ältere Menschen und Patienten, welche bereits an einer Lungenerkrankung leiden, sollten einen Wert von 90 % erreichen, welcher unter diesen Umständen als positiv anzusehen ist. Die Sauerstoffsättigung gibt wichtige Rückschlüsse auf die Atmung des Patienten und die Aufnahme des Sauerstoffs in das arterielle Blut [1]. In der Regel wird bei der Belastungs-Ergometrie zusätzlich ein Elektrokardiogramm durchgeführt. Auf dieses soll jedoch im weiteren Verlauf nicht explizit eingegangen werden. Belastungsuntersuchungen zählen zu den wichtigsten diagnostischen Verfahren zur Erkennung und Aufklärung von kardiologischen Veränderungen. Zudem bietet das Verfahren Aufschluss über die Lungenfunktion, indem es die Sauerstoffsättigung im Blut misst. Dabei gibt das Verfahren primär Aufschluss über den kardiologischen Zustand sowie über mögliche Lungenerkrankungen des Patienten während einer körperlichen Belastungssituation. Meist wird hierfür ein Fahrradergometer verwendet, da dieser natürliche Belastungsbedingungen herstellen kann. Es lassen sich bei ansteigender Anstrengung mögliche Fehlfunktionen oder krankheitsbedingte Veränderungen des Herz-Kreislauf-Systems erkennen und auswerten. Darüber hinaus kann eine kontrollierte Leistungssteigerung beim Patienten bewirkt werden, ohne den Patienten zu gefährden, da auch während der Untersuchung die Herzfrequenz und der Blutdruck unter ständiger Überwachung stehen. Diese werden mit Hilfe eines Bildschirms angezeigt und können so vom behandelten Arzt überwacht werden. Zudem ist die Belastungs-Ergometrie auch für ältere Patienten geeignet, da der Einsatz eines Fahrrads gelenkschonend und somit für jede Altersgruppe geeignet ist.
2. Material und Methode
Eine Untersuchung mit dem Belastungs-Ergometer sollte, um objektiv bewertbare Ergebnisse zu erzielen unter angenehmer Raumtemperatur (18 – 22 °C) durchgeführt werden. Dies dient auch dem Zweck, den Patienten durch zu große Hitze keiner zusätzlichen Belastung auszusetzen. Ebenso wichtig wie eine angenehme Raumtemperatur stellt die richtige Luftfeuchtigkeit dar. Sie sollte nicht mehr als 60 % betragen [2].
Eine wichtige Voraussetzung zur Durchführung eines Belastungstests mit zusätzlicher Messung der Sauerstoffsättigung, des Blutdrucks und des Pulses ist das Fahrradergometer. Das Fahrradergometer ist ähnlich aufgebaut wie ein Hometrainer, wobei das im klinischen Bereich angewandte Ergometer über einige Anschlüsse und Funktionen verfügt, welche bei einem handelsüblichen Hometrainer nicht vorhanden sind. Mit dem Ergometer sind ein Computer (mit Bildschirm), ein Blutdruckmessgerät und ein Sensor zur Bestimmung des Pulses und der Sauerstoffsättigung verbunden.
Das Blutdruckmessgerät, welches mit dem Computer verbunden ist, besteht aus einer Blutdruckmanschette und einem Verbindungschlauch zum Computer, welcher je nach Programmierung die Manschette aufpumpt oder die Luft wieder ablässt. Hierbei handelt es sich um eine automatische Messung, da das Ergebnis der Messung direkt am Bildschirm des Computers abgelesen werden kann. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Blutdruckmanschette richtig angebracht wird. In der Regel wird diese am Oberarm befestigt. Bei einer Blutdruckmessung unterscheidet man im Allgemeinen zwei verschiedene Größen. Zum einen der systolische Wert, zum anderen der diastolische Wert. „Systole” ist der medizinische Fachbegriff für die Phase des Pumpvorgangs, in der sich das Herz zusammenzieht und Blut auswirft. Der systolische Wert ist der maximale Wert und liegt im Normalfall (im Ruhezustand) bei 120 – 129 mmHg. Nachdem das Herz Blut ausgestoßen hat, fällt der Druck kontinuierlich ab, bis das Herz zu einem erneuten Pumpvorgang kommt. Der Druck, welcher zwischen zwei Pumpvorgängen besteht nennt man den diastolischen Wert. Er ist im Gegensatz zum systolischen Wert minimal und erreicht seine Normalwerte (im Ruhezustand) bei 80 – 84 mmHg [3].
Die Sauerstoffsättigung sowie der Puls werden mit Hilfe eines Pulsoxymeters bestimmt. Dieses enthält einen Sättigungsaufnehmer, welcher an einem leicht zugänglichen Körperteil befestigt wird (z.B. am Zeigefinger). In diesem Sättigungsaufnehmer befindet sich auf der einen Seite zwei in einem bestimmten Infrarot-Bereich leuchtenden Lichtquellen und auf der anderen Seite befindet sich ein Photodetektor.
Abbildung 1 verdeutlicht diese Zusammenhänge nochmals.
Das Pulsoxymeter durchleuchtet die Haut und misst das darin pulsierende Blut. Es werden die sauerstoffreichen und die sauerstoffarmen Blutkörperchen gemessen und so eine prozentuale Sauerstoffsättigung berechnet. Die auf Basis dieser Methode ermittelte Sauerstoffsättigung im Blut wird als SpO2 (partielle Sauerstoffsättigung) angegeben.
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- Quote paper
- Carolin Niklas (Author), 2012, Ergometrie. Material, Methode, Diskussion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455257
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