Inhalt dieser Hausarbeit ist die geschichtliche Entwicklung des altbekannten Märchens „Die Schöne und das Biest“ – ausgehend von ihrem Ursprung in der „Amor und Psyche“-Geschichte über die beiden als Prototypen dieses Märchens geltenden Versionen von Villeneuve und Beaumont bis hin zu Film- und Fernsehversionen dieser Novelle.
Ein Teil dieser Arbeit wird sich also mit der Darstellung der Prototypen befassen, sowie einer Nacherzählung dieser und der Nennung der prägnanten Unterschiede, die beide aufweisen.“ Es folgt ein Überblick über den Ursprung von „Die Schöne und das Biest“ aus dem Jahr 170 n. Chr. Im vorletzten Punkt wird ein Vergleich zu dem grimmschen Märchen „Das singende, springende Löweneckerchen“ gezogen. Abschließend wird der aktuelle Forschungsstand und ein Fazit genannt.
INHALTSVERZEICHNIS
I. EINLEITUNG
II. H auptteil
2.1 PROTOTYPEN
2.1.1 G abrielle-Suzanne Barbot - Dame de Villeneuve
2.1.1.1 INHALT
2.1.2 J EANNE-MARIE LEPRINCE DE BEAUMON
2.1.2.1 INHALT
2.2 M OTIVE
2.3 D ER URPSRUNG - AMOR UND PSYCHE
2.3.1 INHALT
2.4 V ergleich "Das singende, springende Loweneckerchen
III. S chlussteil
IV. L iteratur- und Quellenverzeichnis
V. BILDQUELLEN
I. Einleitung
Die Schone und das Biest - eines der romantischsten und beliebtesten Marchen der damaligen und heutigen Zeit.
Fruher wie auch heute konnen sich Kinder und auch Erwachsene noch immer in dem Zauber dieses Marchens verlieren. Die Beliebtheit dieses Klassikers der Marchenwelt sieht man vor allem an dem groBen Filmangebot, seien es diverse Realverfilmungen oder Trickfilmversionen, die die Geschichte der Schonem und ihrem Biest aufgreifen.
Inhalt dieser Hausarbeit ist die geschichtliche Entwicklung des altbekannten Marchens „Die Schone und das Biest“ - ausgehend von ihrem Ursprung in der „Amor und Psy-che“-Geschichte uber die beiden als Prototypen dieses Marchens geltenden Versionen von Villeneuve und Beaumont bis hin zu Film- und Fernsehversionen dieser Novelle.
Ein Teil dieser Arbeit wird sich also mit der Darstellung der Prototypen befassen, sowie einer Nacherzahlung dieser und der Nennung der pragnanten Unterschiede, die beide aufweisen.“ Es folgt ein Uberblick uber den Ursprung von „Die Schone und das Biest“ aus dem Jahr 170 n.Chr. Im vorletzten Punkt wird ein Vergleich zu dem grimmschen Marchen „Das singende, springende Loweneckerchen“ gezogen. AbschlieBend wird der aktuelle Forschungs-stand und ein Fazit genannt.
II. Hauptteil
2.1 PROTOTYPEN
Befasst man sich als Leser etwas naher mit den Ursprungen der Geschichte von „Die Schone und das Biest“, fallt auf, dass es zwei Prototypen aus Frankreich gibt, auf de-nen viele spater erschienene Versionen aufbauen. Verfasst wurden sie von Gabrielle-Suzanne Barbot (auch bekannt als Madame de Villeneuve) und Jeanne-Marie Lep-rince de Beaumont.
2.1.1 Gabrielle-Suzanne Barbot - Dame de Villeneuve
Der erste Prototyp von „Die Schone und das Biest“ wurde bereits im Jahr 1740 von Gabrielle- Suzanne Barbot, Dame de Villen-euve, unter dem Titel „Histoire de la bete“ ver-offentlicht.
Villeneuve lebte von 1685 bis 1755 und war in Frankreich bekannt als Schriftstellerin Erschienen ist Villeneuves Version in „La jeune Ameriquaine et Le contes marins“, welche Teil des 25. Bandes der franzosischen Marchen-sammlung „Cabinet des fees“ war.
Es handelt sich hierbei um ein sehr umfangli-ches Werk von etwa 200 Seiten, welches die gehobene Gesellschaft in ihrer Freizeit unter-halten sollte.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.1.1.1 INHALT
In dieser Version der Geschichte ist Belle das jungste von elf Kindern. Ihr Vater ist ein wohlhabender Kaufmann, der jedoch sein Vermogen verliert, woraufhin die Familie in ein kleines Haus auf dem Land ziehen muss. Bald schon begibt der Vater auf eine Geschaftsreise, in der Hoffnung wieder zu Geld zu kommen. Von seiner Reise soll der Vater jeder seiner Tochter etwas mitbringen, die Alteren bevorzugen hierbei materielle Gegenstande wie Kleider oder Schmuck. Seine Jungste, Belle, mochte eine Rose.
Nach erfolgloser Reise verirrt sich der Kaufmann auf seinem Heimweg und gerat in ein Schloss. Dort pfluckt er eine Rose, woraufhin der von einem Ungeheuer, welches im Schloss wohnt, bedroht. Als Strafe fur seinen Diebstahl soll sich seine Tochter opfern und mit dem Ungeheuer im Schloss wohnen. Im Schloss selbst erwarten sie eine Viel-zahl von Unterhaltungsmoglichkeiten, wie Auffuhrungen oder sprechende Tiere. Das Ungeheuer, das erst einschuchternd und angsteinfloBend war, wird nun als freundli-cher und zuvorkommender Zeitgenosse beschrieben. Jeden Abend leistet es ihr Ge-sellschaft und fragt sie immer aufs Neue, ob er ihr im Bett beiwohnen durfe - was Belle ablehnt. Zum einen ist sie angewidert vom AuBeren des Ungeheuers, zum anderen schlagt ihr Herz fur einen Prinzen, den sie jede Nacht im Schloss erblickt. Die nachtli-che Gestalt bedrangt sie, dass Ungeheuer zu toten, jedoch widersteht sie seinem Drangen. Im Laufe der Erzahlung erkrankt ihr Vater schwer, weshalb sie ihn fur zwei Monate besuchen darf. Ihr Vater rat ihr, die Verbindung mit dem Ungeheuer einzuge-hen, da es zwar ein verabscheuungswurdiges AuBeres hat, jedoch reich und freundlich sei. Aus Loyalitat ihm gegenuber kehrt die Schone zuruck in das Schloss und geht mit dem Ungeheuer den Bund der Ehe ein. Am Tag nach der Hochzeitsnacht erwacht sie neben einem jungen Mann - das Ungeheuer wurde von dem auf ihm liegenden Fluch befreit.
Die Geschichte wird der damaligen Zeit entsprechend so fortgesetzt, dass Belles hohe Herkunft entdeckt wird und einer standesgemaBen Verbindung nichts mehr im Weg steht.
2.1.2 Jeanne-marie leprince de beaumont
Jeanne-Marie Leprince de Beaumont lebte von 1711 bis1780 und war tatig als Schrift-stellerin und Erzieherin in Frankreich wie auch England. 1756 veroffentlichte sie in „Le magasin des enfans“ eine gekurzte Fassung der Erzahlung von Villeneuve unter dem Titel „La belle et la bete“ Die ursprungliche Fassung Villeneuves wurde hier etwa auf ein Zehntel gekurzt und die Sprache auch fur Kinder verstand-lich angepasst.
[...]
- Quote paper
- Anonymous,, 2017, Die Schöne und das Biest. Vom Ursprung bis zum Klassiker, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/453504
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.