Seit Mai 2014 ist die „Identitäre Bewegung Deutschland e.V.“ ein eingetragener Verein in Deutschland, in dem die Mitglieder ihren Mitgliedsbeitrag leisten und auch ein Spendenkonto unterhalten wird. Seitdem kann auch ein stärkerer Aktionismus beobachtet werden, der sich nicht nur überwiegend im virtuellen Raum abspielt. Zu den medienwirksamsten Aktionen zählen unter anderem die kurzzeitige Besetzung der SPD-Zentralen in Hamburg und Berlin am 30. Juni 2015 und die Besetzung des Brandenburger Tors am 27.08.2016. Seit Mai 2016 wird die IBD vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet.
Diese Arbeit nimmt die Identitäre Bewegung in Deutschland in den Blick. Thema sind deren Einordnung, das Verhältnis zum Rechtsextremismus und zur Neuen Rechten, die Entstehung, Entwicklung und Aktivitäten. Näher betrachtet werden auch die Forderungen der Identitären Bewegung Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Einordnung der Identitären Bewegung Deutschland
- Rechtsextremismus und Neue Rechte
- Zur Entstehung und Entwicklung der Identitären Bewegung Deutschland
- Wer sind die Identitären?
- Die Forderungen der Identitären Bewegung Deutschland
- Multikulturalismus
- Ausländerfeindlichkeit
- Die Rolle der Frauen bei den Identitären
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Identitäre Bewegung Deutschland (IBD). Ziel ist es, die Hintergründe, Ideologie und Ziele dieser Bewegung zu beleuchten, insbesondere die Rolle der Frauen innerhalb der Organisation zu ergründen. Die Arbeit analysiert die Einordnung der IBD im rechtsextremen Spektrum und ihre Beziehung zur „Neuen Rechten“.
- Einordnung der IBD im rechtsextremen Spektrum
- Ideologie und Ziele der IBD
- Beziehung der IBD zur „Neuen Rechten“
- Rolle der Frauen in der IBD
- Entstehungsgeschichte und Entwicklung der IBD
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die anfängliche Wahrnehmung der Autorin von der Identitären Bewegung, ausgelöst durch eine universitäre Lehrveranstaltung. Der Kontrast zwischen dem traditionellen Bild eines Rechtsextremisten und dem modernen Erscheinungsbild der IBD wird hervorgehoben. Die Autorin erläutert ihre Motivation, die IBD näher zu untersuchen, angeregt durch eine Fernsehreportage. Diese Neugierde bildet die Grundlage der vorliegenden Arbeit.
Zur Einordnung der Identitären Bewegung Deutschland: Dieses Kapitel klassifiziert die IBD innerhalb des rechtsextremen politischen Spektrums. Es wird der Begriff der extremistischen Ideologie im Kontext der Verletzung grundlegender Prinzipien des deutschen Grundgesetzes erläutert, insbesondere die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz. Der Vergleich mit der „Neuen Rechten“ wird angestellt, wobei die Unterschiede hinsichtlich der Aktionsformen (weniger direkte Gewalt, mehr Fokus auf öffentliche Meinungsbildung) betont werden. Der Begriff des Ethnopluralismus als eine scheinbar harmlosere Variante des Rassismus wird diskutiert.
Zur Entstehung und Entwicklung der Identitären Bewegung Deutschland: Dieses Kapitel beleuchtet die Ursprünge der IBD in Frankreich und deren Verbindung zur „Nouvelle Droite“. Die „Bloc identitaire“ wird als direktes Vorbild genannt, ebenso die verbotene „Unité Radicale“. Der Bezug zur NPD wird hergestellt, um die ideologische Nähe zu verdeutlichen. Die Entwicklung der Bewegung von ihren französischen Wurzeln bis zur deutschen Ausprägung wird skizziert.
Schlüsselwörter
Identitäre Bewegung Deutschland (IBD), Rechtsextremismus, Neue Rechte, Ethnopluralismus, Nationalismus, Patriotismus, Multikulturalismus, Ausländerfeindlichkeit, Frauen in der Politik, Grundgesetz, freiheitliche demokratische Grundordnung.
Häufig gestellte Fragen zur Identitären Bewegung Deutschland
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Identitäre Bewegung Deutschland (IBD). Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Einordnung der IBD im rechtsextremen Spektrum, ihrer Ideologie, Zielen und insbesondere der Rolle der Frauen innerhalb der Organisation.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende zentrale Themen: Einordnung der IBD im rechtsextremen Spektrum und im Verhältnis zur „Neuen Rechten“, die Ideologie und Ziele der IBD, die Rolle der Frauen in der IBD, die Entstehungsgeschichte und Entwicklung der IBD, Multikulturalismus und Ausländerfeindlichkeit im Kontext der IBD, sowie der Begriff des Ethnopluralismus.
Wie wird die Identitäre Bewegung Deutschland eingeordnet?
Die Arbeit ordnet die IBD im rechtsextremen Spektrum ein, wobei die Unterschiede zu anderen Gruppen wie der „Neuen Rechten“ hinsichtlich der Aktionsformen (weniger direkte Gewalt, mehr Fokus auf öffentliche Meinungsbildung) hervorgehoben werden. Es wird diskutiert, inwiefern der Ethnopluralismus als eine scheinbar harmlosere Variante des Rassismus verstanden werden kann und wie die IBD gegen grundlegende Prinzipien des deutschen Grundgesetzes verstößt, insbesondere die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz.
Welche Rolle spielen Frauen in der Identitären Bewegung Deutschland?
Die Arbeit untersucht explizit die Rolle der Frauen in der IBD. Dies ist ein wichtiger Aspekt der Analyse und wird in einem eigenen Themenbereich behandelt. Die genaue Ausgestaltung dieses Teils ist aus der Zusammenfassung der Kapitel nicht direkt ersichtlich, aber die Untersuchung wird als zentraler Bestandteil der Arbeit hervorgehoben.
Welche Ziele verfolgt die Identitäre Bewegung Deutschland?
Die Arbeit beleuchtet die Ideologie und die Ziele der IBD. Diese Ziele werden im Kontext von Multikulturalismus und Ausländerfeindlichkeit analysiert. Die konkreten Ziele werden detaillierter in den Kapiteln der Arbeit selbst dargestellt, die Zusammenfassung bietet hier nur einen allgemeinen Überblick.
Wie ist die Entstehungsgeschichte der Identitären Bewegung Deutschland?
Die Entstehungsgeschichte der IBD wird von ihren französischen Wurzeln und ihrer Verbindung zur „Nouvelle Droite“ bis zur deutschen Ausprägung skizziert. Die „Bloc identitaire“ und die verbotene „Unité Radicale“ werden als direkte Vorbilder genannt. Die ideologische Nähe zur NPD wird ebenfalls hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Identitäre Bewegung Deutschland (IBD), Rechtsextremismus, Neue Rechte, Ethnopluralismus, Nationalismus, Patriotismus, Multikulturalismus, Ausländerfeindlichkeit, Frauen in der Politik, Grundgesetz, freiheitliche demokratische Grundordnung.
Was ist die Motivation der Autorin für diese Arbeit?
Die Autorin wurde durch eine universitäre Lehrveranstaltung und eine Fernsehreportage auf die IBD aufmerksam und motiviert, diese Bewegung genauer zu untersuchen. Der Kontrast zwischen dem traditionellen Bild eines Rechtsextremisten und dem modernen Erscheinungsbild der IBD spielte dabei eine Rolle.
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- Vivien Schröder (Author), 2018, Die Identitäre Bewegung Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452185