„Der feste Arbeitsplatz stirbt aus“. Mit dieser radikalen Aussage sorgte der US-amerikanische Software-Hersteller Citrix Mobility Incorporated für Aufsehen. Gemeint war der Wandel von einem räumlich - zentralen zu einem räumlich - flexiblen Arbeitsplatz. Nur „heiße Luft“ oder entspricht dieses Szenario tatsächlich der Wahrheit?
Fakt ist, die Digitalisierung wird in unserem Arbeitsalltag immer präsenter - Effizienzanforderungen der Unternehmen sind die Folgen. Auf der anderen Seite wachsen die Erwartungen und Wünsche der Mitarbeiter nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance.
Technische Instrumente wie Smartphones, Tablets oder Notebooks ermöglichen es schon heute von zu Hause, im Café oder von Unterwegs zu arbeiten. Einem Wandel, zu flexibleren Arbeitsmodellen, scheint wohl nichts entgegenzusetzen. Allerdings gibt es aktuell auch einen Gegentrend von großen Konzernen. Diese vertreten die Meinung, dass nur durch „Schulter an Schulter...echte Kreativität und Inspiration...“ entstehen kann.
Von wo aus wir in Zukunft letzten Endes arbeiten, lässt sich lediglich nur prognostizieren.
Anhand der Prognosen von Experten, Statistiken und Erwartungen der Beschäftigten soll in dieser Arbeit aufgezeigt werden, wo Arbeit künftig stattfinden wird. Hierfür ist eine Zeitspanne bis 2030 festgesetzt.
Dazu werden zunächst relevante Begriffe erklärt. Um eine Entwicklung abzuschätzen, wird anschließend ein Status Quo erarbeitet. Die Auswirkungen einer räumlichen Flexibilisierung werden in Kapitel 3 erörtert. Danach werden in Kapitel 4 die Erwartungen an den Arbeitsplatz aus Sicht der Arbeitnehmer dargestellt. Abschließend wird ein Ausblick zur räumlichen Gestaltung des Arbeitsplatzes bis 2030 aufgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 1.2 Begriffserklärungen
- 2. Aktueller Stand
- 3. Auswirkungen der räumlichen Flexibilität
- 3.1 Personalwirtschaftliche Motivation
- 3.2 Unternehmerische Effizienz
- 3.3 Gegentrend am Beispiel IBM
- 4. Erwartungen der Beschäftigten
- 5. Ausblick - 2030
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Zukunft der Arbeit und untersucht, in welchen räumlichen Umgebungen Arbeitnehmer künftig ihre Tätigkeiten ausüben werden. Im Fokus steht dabei die zunehmende räumliche Flexibilität, die durch die Digitalisierung und die wachsenden Erwartungen der Beschäftigten an eine ausgewogene Work-Life-Balance geprägt ist. Die Arbeit analysiert den aktuellen Stand der Entwicklung, beleuchtet die Auswirkungen der räumlichen Flexibilität auf Unternehmen und Mitarbeiter sowie die Erwartungen der Beschäftigten an den Arbeitsplatz der Zukunft.
- Entwicklung der räumlichen Flexibilität
- Auswirkungen der räumlichen Flexibilität auf Unternehmen
- Auswirkungen der räumlichen Flexibilität auf Mitarbeiter
- Erwartungen der Beschäftigten an den Arbeitsplatz der Zukunft
- Prognosen für die räumliche Gestaltung des Arbeitsplatzes bis 2030
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Arbeit vor und erläutert die Zielsetzung sowie den Aufbau der Arbeit. Anschließend werden wichtige Begriffserklärungen wie Flexibilität, mobiles Arbeiten und Homeoffice definiert. Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand der Entwicklung der räumlichen Flexibilität und beleuchtet verschiedene Ansätze und Trends. In Kapitel 3 werden die Auswirkungen der räumlichen Flexibilität auf Unternehmen und Mitarbeiter untersucht, wobei sowohl die personalwirtschaftlichen Motivationen als auch die unternehmerische Effizienz berücksichtigt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Gegentrend von großen Konzernen, die sich gegen die vollständige Abkehr vom klassischen Büro aussprechen. Kapitel 4 widmet sich den Erwartungen der Beschäftigten an den Arbeitsplatz der Zukunft und analysiert, welche Wünsche und Bedürfnisse die Mitarbeiter an ihren zukünftigen Arbeitsplatz haben.
Schlüsselwörter
Räumliche Flexibilität, Arbeitsplatz der Zukunft, Homeoffice, Coworking, Mobiles Arbeiten, Digitalisierung, Work-Life-Balance, Erwartungen der Beschäftigten, Effizienz, Unternehmerische Ziele, Personalwirtschaftliche Motivation.
- Quote paper
- Johannes Mönich (Author), 2017, Arbeit der Zukunft. Gestaltungsfeld Räumliche Flexibilität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452065