Digitaler Jihad, Cyberterrorismus, Electronic Pearl Harbor. Nur einige von vielen Begriffen, die heutzutage genannt werden, wenn nach den Risiken und Gefahren des Cyberspace gefragt wird.
Verleitet durch die Anonymität in diesem scheinbar grenzenlosen Raum, wird das Internet gehäuft für kriminelle Aktivitäten genutzt, da es ideale Bedingungen bietet. Allein in Deutschland wurden die letzten zwei Jahre mehr als die Hälfte aller Unternehmen Opfer von Spionage, Sabotage und Datendiebstahl und tagtäglich sind unsere Regierungsnetze Opfer von Cyberangriffen Das sogenannte Cyberspace wird heutzutage allerdings nicht mehr nur für kriminelle, sondern vielmehr auch für terroristische Handlungen genutzt. Durch das zunehmende Verschmelzen der realen und virtuellen Welt wird unsere Gesellschaft zunehmend verändert
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriff Cyberterrorismus
- Abgrenzung zu synonym verwendeten Begriffen
- Was macht Cyberterrorismus so attraktiv?
- Nutzung des Internets durch Terroristen
- Potentielle Risiken und Szenarien
- Wie hoch ist die Gefahr ausgehend vom Cyberterrorismus tatsächlich?
- Fallbeispiel: Der virtuelle Gaza-Krieg 2008-2009
- Politikfeld „Cybersecurity“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage nach der Bedeutung von Cyberterrorismus in der heutigen Gesellschaft und untersucht, ob Cyberterrorismus tatsächlich eine gegenwärtige Gefahr darstellt.
- Definition von Cyberterrorismus und Abgrenzung zu ähnlichen Begriffen
- Analyse der Attraktivität von Cyberterrorismus für terroristische Organisationen
- Verschiedene Arten der Nutzung des Internets durch Terroristen
- Potentielle Risiken und Szenarien von Cyberterrorismus
- Bewertung der tatsächlichen Gefahr von Cyberterrorismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Cyberterrorismus ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext der digitalen Transformation der Gesellschaft dar. Der zweite Abschnitt widmet sich der Definition von Cyberterrorismus und grenzt den Begriff von ähnlichen Phänomenen wie Hacktivismus ab. Im dritten Abschnitt werden Gründe beleuchtet, die Cyberterrorismus für terroristische Organisationen so attraktiv machen. Anschließend werden verschiedene Arten der Nutzung des Internets durch Terroristen aufgezeigt, bevor potentielle Risiken und Szenarien von Cyberterrorismus im fünften Abschnitt beleuchtet werden. Der sechste Abschnitt setzt sich mit der Frage auseinander, wie hoch die Gefahr von Cyberterrorismus tatsächlich ist. Abschließend wird das neue Politikfeld „Cybersecurity“ vorgestellt und die Relevanz von Informations- und Cybersicherheit für die Gesellschaft und Wirtschaft herausgestellt.
Schlüsselwörter
Cyberterrorismus, Informationstechnologie, Internet, Terrorismus, Hacktivismus, digitale Kriegsführung, Propaganda, Rekrutierung, Cyberangriffe, Cybersecurity, Informationsgesellschaft, Gefahrenpotenzial, Bedrohungslage.
- Quote paper
- Natalie Ruf (Author), 2018, Cyberterror. Eine reale Gefahr?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/451157