Danzig zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Stadtteil Langfuhr. Labesweg 13. Eine der neunzehn Parteien in dem dreistöckigen Wohnhaus bildet die vierköpfige Familie Grass, die eine Zweizimmerwohnung bewohnt. Die Toilette befindet sich auf der Zwischenebene und muss sich mit anderen Familien geteilt werden. Der bereits stark limitierte Wohnraum wird durch die Expansion des Kolonialwarenladens, den die Eltern führen, zusätzlich verengt. In diesen im wahrsten Sinne des Wortes bedrückenden Verhältnissen wuchs einer der bedeutendsten Schriftsteller der Nachkriegszeit auf; Günter Grass.
In seinem autobiographischen Werk "Beim Häuten der Zwiebel", dessen angemessene Rezension von dem Medienaufschrei rund um Grass' SS-Offenbarung überschattet wurde, wird erstmals spezifisch ersichtlich, inwieweit Grass unter den Verhältnissen seiner Kindheit litt, inwieweit sie ihm in seinen Entscheidungen an verschiedenen Abzweigungen, die der individuelle Lebensweg in sich birgt, beeinflussten und damit sein Leben prägten.
In der vorliegenden Untersuchung werden die spezifischen Leiden des jungen Grass an den kleinen Verhältnissen und v.a. an der Enge der Wohnung herausgearbeitet und davon ausgehend aufgezeigt, welche Konsequenzen und Lebenslinien diese nach sich zogen. Grass flüchtete nämlich auf verschiedenste Weisen aus diesen Verhältnissen. Diese Fluchten werden spezifisch untersucht und erläutert.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die kleinen Verhältnisse und die Scham darüber
3. Die Vater-Sohn-Beziehung
4. Fluchten aus den kleinen Verhältnissen
4.1 Der junge Grass als Schuldeneintreiber
4.2 Mutters Bücherschrank und der Dachboden
4.3 Der Tagträumer
4.4 Erste Schreibversuche
4.5 Der junge Grass und der Nationalsozialismus
4.5.1 Erste Annäherung an den Nationalsozialismus
4.5.2 Grass' Militärdienst
5. Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Danzig zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Stadtteil Langfuhr. Labesweg 13. Eine der neunzehn Parteien in dem dreistöckigen Wohnhaus bildet die vierköpfige Familie Grass, die eine Zweizimmerwohnung bewohnt. Die Toilette befindet sich auf der Zwischenebene und muss sich mit anderen Familien geteilt werden. Der bereits stark limitierte Wohnraum wird durch die Expansion des Kolonialwarenladens, den die Eltern führen, zusätzlich verengt. In diesen im wahrsten Sinne des Wortes bedrückenden Verhältnissen wuchs einer der bedeutendsten Schriftsteller der Nachkriegszeit auf; Günter Grass.
In seinem autobiographischen Werk Beim Häuten der Zwiebel [1], dessen angemessene Rezension von dem Medienaufschrei rund um Grass' SS-Offenbarung überschattet wurde, wird erstmals spezifisch ersichtlich, inwieweit Grass unter den Verhältnissen seiner Kindheit litt, inwieweit sie ihm in seinen Entscheidungen an verschiedenen Abzweigungen, die der individuelle Lebensweg in sich birgt, beeinflussten und damit sein Leben prägten.
In der anstehenden Untersuchung sollen die spezifischen Leiden des jungen Grass an den kleinen Verhältnissen und v.a. an der Enge der Wohnung herausgearbeitet und davon ausgehend aufgezeigt werden, welche Konsequenzen und Lebenslinien diese nach sich zogen. Grass flüchtete nämlich auf verschiedenste Weisen aus diesen Verhältnissen. Diese Fluchten sollen spezifisch untersucht und erläutert werden.
Die Untersuchung nutzt Grass' autobiographischen Text Beim Häuten der Zwiebel. Der Betrachtungszeitraum der Untersuchung beschränkt sich einerseits durch das Einsetzen der Handlungen in Beim Häuten der Zwiebel, als 1939 der Krieg ausbricht und Grass zwölf Jahre alt ist, sowie andererseits durch die Einberufung zur Wehrmacht 1944. Die Forschungsliteratur bietet zu der zu untersuchenden Fragestellung keine weitergehenden nutzbaren Erkenntnisse.
Es sind in dem benannten Zeitraum fünf konkrete Fluchten in der Kindheit und Jugendzeit Grass' zu beobachten, die von den kleinen Verhältnissen herrühren und die anschließend der Reihe nach ausgeführt werden sollen. Nachdem die kleinen Verhältnisse und die damit zusammenhängende angespannte Vater-Sohn-Beziehung als Fluchtmotive kurz skizziert worden sind, fährt die Untersuchung mit den Fluchten fort. Dabei werden das Schuldeneintreiben bei den Kunden des elterlichen Ladens, Mutters Bücher und der Dachboden als Fluchtwelt, die Tagträumerei sowie die ersten Schreibversuche der Reihe nach untersucht, ehe die Arbeit mit einem weiteren Fluchtweg aus den Verhältnissen, der Grass in die Arme des Nationalsozialismus' treibt, schließt und die Forschungsergebnisse resümiert werden.
2. Die kleinen Verhältnisse und die Scham darüber
Wie einsteigend beschrieben, hauste die Familie Grass im Danziger Stadtteil Langfuhr in einer äußerst überschaubaren Parterrewohnung mit zwei Zimmern ohne eigenes Bad, das auf der Zwischenebene mit drei anderen Familien zu teilen war.[2] Grass nach sei es eine verdreckte „Stinkzelle“[3] gewesen, deren Toilettenpapier aus zerrissenen Zeitungen bestand.[4] Die kleine Wohnung und das Gemeinschaftsklo hat Grass sich an „Gegenstände[n] [verinnerlicht] an denen sich [seine] Erinnerung reibt, das Knie wundstößt oder die [ihn] Ekel nachschmecken lassen.“[5] An anderer Stelle beschreibt er das Familienheim gar als „Zweizimmerloch“[6] und als „Falle der Herkunft“[7].
Das elterliche Kolonialwarengeschäft lief „mäßig bis schlecht“[8]. Um sich gegenüber der Konkurrenz, wie z.B. der zunehmend erfolgreicheren Ladenkette „Kaisers Kaffee-Geschäft“ zu behaupten, wurde das Angebot des Kolonialwarenladens im Laufe der Zeit um Milchprodukte erweitert. Eine offizielle Genehmigung für die Aufnahme in das Sortiment erforderte entsprechende Lagermöglichkeiten. Infolgedessen musste „die Hälfte der Küche […] geopfert werden“[9], was die Wohnungssituation – als wäre sie nicht schon bedrückend genug – weiter verschärfte.[10]
All dies nahmen die Eltern jedoch in Kauf, um sich jenseits der Existenzsicherung zu erlauben, die Kinder auf ein Gymnasium zu schicken.[11] Die Mitschüler dort lieferten Vergleichsgrößen, die das Bewusstsein des jungen Günter Grass für seine kleinbürgerliche Herkunft weiter schärften und ihn zum Lamentieren anregten. Grass schämte sich dabei über sein Zuhause:[12]
„Wie eine Schande verbarg ich das Außenklo vor anderen, weshalb ich keiner meiner Mitschüler, denen zu Hause die Badewanne und die exklusive Toilette selbstverständlich waren, zu mir eingeladen habe.“[13]
Die kleinen Verhältnisse, aus denen Grass stammt, setzen sich also in erster Linie aus zwei Dingen zusammen. Zum einen war die Enge der Wohnung prägend, die durch die Erweiterung um den Milchladen zunahm. Zum anderen sticht die finanzielle Situation hervor. Die Familie hatte gerade ausreichend Geld zur Verfügung, die Kinder auf das Gymnasium zu schicken. Ansonsten blieb kaum Geld für die Kinder über, was v.a. im Vergleich mit den anderen Schulkindern deutlich wurde und weshalb sich Grass schämte. Diese kleinen Verhältnisse beeinflussten den jungen Günter Grass maßgeblich und regten ihn an, auf verschiedene Weisen zu fliehen, wie im Kap. 4 ganz spezifisch herausgearbeitet werden wird.
3. Die Vater-Sohn-Beziehung
Grass' Verhältnis zu seinem Vater, einem gelernten Kaufmann, ist äußerst angespannt. Grass hasst geradezu seinen Vater. Dies hängt u.a. mit den kleinen Verhältnissen zusammen. Eine Stelle in Beim Häuten der Zwiebel fasst alles zusammen:
„Er, den ich mir […] weggewünscht hatte, er, dem ich alle Schuld an der Enge der Zweizimmerwohnung und dem Klo für vier Mietparteien gab, er, den ich mit meinem HJ-Dolch hätte ermorden wollen und wiederholt in Gedanken erdolcht hatte […] stand neben mir […].“[14]
Grass sieht in seinem Vater als traditionelles Familienoberhaupt den Hauptschuldigen für die Finanz- und Wohnungssituation der Familie. Mit anderen Worten: Der Vater hätte es verpasst, seiner Familie ein besseres Leben zu bieten, indem er ein erfolgreicheres Leben geführt hätte und nicht im Kleinbürgertum untergegangen wäre. Grass hätte sich einen „standhaften“[15] Vater gewünscht und keinen, der absolut freiwillig bereits 1936 in die Partei eintrat.[16] Das wahrlich schlechte Verhältnis zu seinem Vater wird zusätzlich durch die Liebe zu seiner Mutter, auf die er Lobeshymnen hält, akzentuiert. Grass bezeichnet sich selbst als „Muttersöhnchen“.[17]
Die zu kleine Wohnung und die wirtschaftliche Situation der Familie Grass sind als Hauptgründe auf der Suche nach Erklärungsansätzen für die spezielle Vater-Sohn-Beziehung auszumachen. Die Enge der Wohnung ist dabei nicht nur Anlass zur Kritik am Vater, sondern auch Katalysator. So bemerkt Grass bzgl. des Vaters am Rande, dass „mir meiner in enger Wohnung zu nahgerückt stand.“[18] Grass stellt in der Retroperspektive selbst fest, dass das Verhältnis zu seinem Vater „wenn nicht Ursache, dann zusätzlicher Antrieb gewesen sein [wird], wohin auch immer das Weite zu suchen.“[19] Der Sohn konnte dem Vater, bedenkt man, dass der Wohnungsbereich zum großen Teil auch Arbeitsplatz war, nicht aus dem Wege gehen. Grass war seinem Hassobjekt ständig ausgesetzt, was ihn zur Selbstinitiative zwang und ihn flüchten ließ.
4. Fluchten aus den kleinen Verhältnissen
Grass fortwährendes Lamentieren über die kleinen Verhältnisse in seiner Kindheit in Beim Häuten der Zwiebel bezeugt augenscheinlich die große Unzufriedenheit bzgl. seiner sozialen Herkunft. „Die Falle der Herkunft“[20] und das „Zweizimmerloch“[21] waren nicht nur wenig komfortabel, sondern baten dazu kaum Privatsphäre. Das verdreckte Klo fand bereits Erwähnung. Grass Stauraum für sein persönliches Inventar, was größtenteils aus Zigarrenbildchen, Büchern und allerlei Krimskrams bestand, beschränkte sich auf eine flache Nische unter dem rechten Bord des Wohnzimmerfensters.[22] Ein eigenes Zimmer war für den jungen Grass unvorstellbar. Bis zum ca. fünfzehnten Lebensjahr war das Elternschlafzimmer auch sein Schlafzimmer. Als er nur am Wochenende vom Dienst als Flakhelfer heimkehrte, nahm er mit der Couch im Wohnzimmer vorlieb.[23] V.a. der Vergleich mit seinen Mitschülern berührte ihn peinlich.[24] Um der maledeiten Enge der Wohnung, der verhassten Nähe zum Vater zu entkommen, flüchtete Grass. Damit ist zunächst keine endgültige Flucht, bei der man seine Heimat für immer verlässt, zu verstehen, nein, vielmehr flüchtete Grass auf sehr spezielle Weisen.
4.1 Der junge Grass als Schuldeneintreiber
Der Besuch des Gymnasiums brachte Grass in Kontakt mit Gleichaltrigen, die höheren gesellschaftlichen Kreisen entsprangen. Grass Schulfreunde „wuchsen in Fünfzimmerwohnungen mit Badezimmer und Toilette auf, in denen es Toilettenpapier von der Rolle weggab und nicht wie bei uns zu Quadraten gerissene Zeitung.“[25]
Der zehn- oder elfjährige Grass, das weiß er im Nachhinein selber nicht mehr genau, war sich seiner weniger privilegierten Situation bewusst und jammerte vor seiner Mutter. Er argumentierte, dass „in meiner Klasse alle Mitschüler mit oder weniger reichlich Kleingeld [klimperten]“[26]. Also entschloss sich Grass' Mutter im Rahmen ihrer Möglichkeiten dem Kind zu helfen. Sie präsentierte ihm ein Heftchen, in dem alle Schulden der Kunden des Ladens fein säuberlich notiert standen. Auf Grundlage der Aufzeichnungen erlaubte Mutter Grass ihrem Sohn, die Schuldner aufzusuchen, um die ausstehenden Zahlungen einzutreiben. Fünf Prozent der Zahlungen durfte er als Taschengeld behalten.[27] So wurde Grass zum Schuldeneintreiber. Die Tätigkeit sollte ihm nicht nur im Konkurrenzkampf mit seinen Mitschülern weiterhelfen, sondern ihn auch maßgeblich prägen.
Als „gewiefte[r] und erfolgreiche[r] Schuldeneintreiber“[28] entwickelte er in früher Jugend ein hartnäckiges, konsequentes und selbstsicheres Auftreten. Zudem hätten sich die Touren, wenn auch zeitlich verzögert, „in dinglicher Prosa ausgezahlt“[29]. „Ich lernte, indem ich roch, hörte, sah und zu spüren bekam […].“[30] Dank seiner speziellen Sensibilität nahm Grass die kleinen und großen Tragödien und Geschichten, die sich hinter den Wohnungstüren abspielten, wahr und behielt sie im Gedächtnis, „für Zeiten, in denen dem professionellen Erzähler der Stoff knapp wurde“[31].
Wie er selbst vermutet, seien ihm die notwendige Hartnäckigkeit und Konsequenz beim Schuldeneintreiben bei späteren Vertragsverhandlungen zu Gute gekommen. Ebenso lernte er auf der einen Seite das Geld angesichts der damit verknüpften menschlichen Schicksale wertzuschätzen und auf der anderen Seite, indem er trotz eben diesen traurigen Erlebnissen das Schuldengeld eintrieb, „sachlich mit Geld umzugehen“[32].
Durch seinen Verdienst hatte Grass letztendlich sogar mehr Geld als seine Mitschüler zur freien Verfügung. Mit dem Geld erlaubte er es sich, ins Kino zu gehen oder seiner geliebten Mutter etwas zu schenken.[33] Diese Erfolgserlebnisse führten dem Kind womöglich vor Augen, dass es durchaus möglich ist, durch Fleiß und Arbeit ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Eine Lektion für das Leben.
Außerdem konnte die Tätigkeit des Schuldeneintreibens von dem jungen Grass als willkommene Abwechslung gesehen werden. Dies formuliert Grass in Beim Häuten der Zwiebel zwar nicht explizit, dennoch liegt es nahe, dass er womöglich jeden vertretbaren Grund ergriff, um der Enge der Wohnung und dem Vater zu entkommen, vor ihnen zu flüchten. Dass er dabei noch Geld verdienen konnte, war natürlich ein zusätzlicher Bonus und steigerte die Attraktivität der Tätigkeit.
Die kleinen Verhältnisse und das Lamentieren darüber stachelten Grass an, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, Geld zu verdienen sowie vor der Enge der Wohnung zu fliehen. Durch die Erfahrungen des Schuldeneintreibens war der kleine Grass seinen Mitschülern plötzlich nicht nur finanziell voraus.
4.2 Mutters Bücherschrank und der Dachboden
„Bücher waren ihm von früh an die fehlende Latte im Zaun, seine Schlupflöcher in andere Welten.“[34] Um bspw. dem Lärm in der Wohnung zu entgehen, der vornehmlich von seiner Schwester, „einem Wirbelwind“[35], wie er sie charakterisiert, ausging, schnappte sich Grass Lektüre, hielt sich die Ohren zu und begab sich gedanklich auf Reisen.[36] Wie sehr er dann in seiner Lesewelt versunken war, bezeugt eine unterhaltsame Anekdote. Grass' Mutter tauschte das Butterbrot des lesenden Kindes gegen ein Stück Seife aus. Ohne dies zu bemerken, schnappte sich Grass die Seife und biss kräftig zu, ehe er einige Sekunden verzöget den Streich bemerkte.[37]
[...]
[1] Günter Grass: Beim Häuten der Zwiebel. München: dtv 2008.
[2] S. 7, 10.
[3] S. 78.
[4] S. 80.
[5] S. 10.
[6] S. 78.
[7] Ebd.
[8] S. 29.
[9] Ebd.
[10] Ebd.
[11] S. 28-29.
[12] S. 78.
[13] Ebd.
[14] S. 116.
[15] S. 25.
[16] S. 25-26.
[17] S. 56-57.
[18] S. 17.
[19] S. 79.
[20] S. 78.
[21] Ebd.
[22] S. 28.
[23] S. 78.
[24] Ebd.
[25] S. 80.
[26] S. 29.
[27] Später nur noch drei Prozent. Grass zeigte sich erfolgreicher als von Seiten der Mutter angenommen; S. 29-30.
[28] S. 31.
[29] S. 32.
[30] S. 33.
[31] S. 34.
[32] Ebd.
[33] S. 31-32.
[34] S. 37.
[35] Ebd.
[36] Ebd.
[37] S. 55-56.
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