Das Thema der vorliegenden Hausarbeit sind Aristoteles Auffassungen darüber, was Rhetorik ist und was seiner Ansicht nach die wesentlichen Bestandteile einer Theorie der Beredsamkeit sind.
Die zugrunde liegende Textgrundlage sind hierbei die Kapitel eins und zwei des ersten Buches seiner „Rhetorik“. Im ersten Kapitel charakterisiert Aristoteles die Rhetorik als Analogon zur Dialektik, übt Kritik an den bis dahin aufgestellten Theorien der Beredsamkeit und bestimmt die für ihn essentiellen Objekte der Rhetorik, sowie die Nützlichkeit der Rhetorik in ihrer Anwendung. Aristoteles Anliegen ist es eine Methode der Glaubhaftmachung durch rhetorische Mittel zu erarbeiten. Im zweiten Kapitel dann unternimmt Aristoteles eine Definition von Rhetorik und untersucht die Grundlagen der Persuation. Diese Hausarbeit stellt einen Versuch dar zuerst Aristoteles Untersuchungen in der gebotenen Kürze in den historischen Zusammenhang der bis dahin aufgestellten Theorien der Beredsamkeit einzuordnen und Kritikpunkte herauszuarbeiten, die Aristoteles an den Theorien seiner Vorgänger findet. Danach werde ich anhand seines Textes verdeutlichen, was Überzeugungsmittel sind und wie Aristoteles sie klassifiziert. Der abschließende Teil der Hausarbeit beinhaltet eine kurze kritische Stellungnahme zu den im Seminar behandelten Theorien der Rhetorik.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historische Entwicklung
- Aristoteles Theorie der Beredsamkeit
- Kritik an bisherigen Theorien der Rhetorik
- Die Überzeugungsmittel
- Schlussteil
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit Aristoteles' Auffassungen über die Rhetorik und ihre Bestandteile. Sie analysiert insbesondere das erste und zweite Kapitel des ersten Buches seiner „Rhetorik“, in denen er die Rhetorik als Analogon zur Dialektik charakterisiert, Kritik an bestehenden Theorien übt und die für ihn essentiellen Objekte der Rhetorik sowie ihren Nutzen in ihrer Anwendung bestimmt.
- Aristoteles' Kritik an den Theorien der Beredsamkeit vor ihm
- Die Rolle der Rhetorik in der Überzeugungskunst
- Die Klassifikation der Überzeugungsmittel
- Die Verbindung zwischen Rhetorik und Dialektik
- Die Anwendung der Rhetorik in verschiedenen Redetypen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und erläutert den Fokus auf Aristoteles' "Rhetorik". Sie stellt das erste und zweite Kapitel des ersten Buches als Grundlage der Analyse dar und skizziert die wichtigsten Aspekte, die darin behandelt werden, darunter die Definition der Rhetorik, die Kritik an bisherigen Theorien sowie die Rolle der Überzeugungsmittel.
Historische Entwicklung
Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Rhetorik in Griechenland, beginnend mit der praktischen Beredsamkeit in Homers Werken bis hin zur reflektierten Betrachtung der Rhetorik in der Zeit nach den Perserkriegen. Es behandelt die Rolle der Sophisten, die Kritik an ihrer Rhetorik durch Platon und die Beiträge von Gorgias und Isokrates.
Aristoteles Theorie der Beredsamkeit
Kritik an bisherigen Theorien der Rhetorik
Dieser Abschnitt konzentriert sich auf Aristoteles' Kritik an den Theorien der Beredsamkeit seiner Vorgänger, insbesondere an den Sophisten. Er analysiert die Kritikpunkte von Platon und zeigt auf, wie Aristoteles die Rhetorik neu definiert und von der platonischen Kritik abgrenzt.
Die Überzeugungsmittel
In diesem Kapitel werden die Überzeugungsmittel, die Aristoteles als Grundlage der Persuation identifiziert, behandelt. Es beschreibt die verschiedenen Kategorien dieser Mittel und analysiert, wie sie von Aristoteles klassifiziert und in der Rhetorik angewendet werden.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter, die die wichtigsten Themen der Hausarbeit abdecken, sind: Rhetorik, Aristoteles, Dialektik, Überzeugung, Beredsamkeit, Sophisten, Platon, Gorgias, Isokrates, Persuation, Überzeugungsmittel, Redetypen, Ethos, Pathos, Logos.
- Quote paper
- Sascha Storck (Author), 2001, Aristoteles' Rhetorikansichten - Darstellung anhand der ersten beiden Kapitel seines Werkes "Rhetorik", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44962