In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit dem Modell der Generativen Grammatik. Da die Syntax eine wesentliche Komponente einer Grammatik ist, liegt der Schwerpunkt meiner Ausarbeitungen auf den syntaktischen Grundannahmen und Analyseverfahren der Generativen Grammatik, welche maßgeblich von Avram Noam Chomsky entwickelt wurden. Um einen ersten Einblick in die Generative Theorie zu erhalten, gehe ich zunächst auf die elementaren Entwicklungsstadien der Generativen Grammatik ein. Auch wird mit der Problematik des Spracherwerbs respektive der Universalgrammatik ein wichtiger Ansatzpunkt besagter Grammatiktheorie dargestellt. In meinen weiteren Ausführungen zeige ich mit u. a. der Konstituentenstrukturanalyse, X-Bar- und Kasus-Theorie die elementaren Module der Generativen Grammatik auf und nehme anschließend auf die Interaktion dieser syntaktischen Module Bezug.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Eine historisch-definitorische Einführung
- 2. Spracherwerb und Universalgrammatik
- 3. Syntaktische Grundannahmen und Analyseverfahren
- 3.1. Elementare Module der Generativen Grammatik
- 3.1.1. Konstituentenstrukturanalyse
- 3.1.2. X-Bar-Theorie
- 3.1.3. Kasus-Theorie
- 3.1.4. Theta-Theorie
- 3.1.5. Lexikon
- 3.1.6. Transformationen
- 3.1.7. Regierungs- und Bindungsverhältnisse
- 3.2. Interaktion der syntaktischen Module
- 3.1. Elementare Module der Generativen Grammatik
- 4. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht das Modell der Generativen Grammatik (GG) und konzentriert sich dabei auf die syntaktischen Grundannahmen und Analyseverfahren, die von Noam Chomsky entwickelt wurden. Die Arbeit bietet einen historischen Überblick über die Entwicklung der GG und beleuchtet die Rolle der Universalgrammatik im Spracherwerb.
- Entwicklung der Generativen Grammatik
- Spracherwerb und Universalgrammatik
- Syntaktische Grundannahmen und Analyseverfahren
- Elementare Module der Generativen Grammatik
- Interaktion der syntaktischen Module
Zusammenfassung der Kapitel
1. Eine historisch-definitorische Einführung
Das Kapitel gibt einen Überblick über die Entwicklung der Generativen Grammatik (GG), angefangen bei Zellig Sabbetai Harris bis hin zu Noam Chomsky. Es erläutert Chomskys Ziel, eine Grammatik zu entwickeln, die alle möglichen Sätze einer Sprache generieren kann, und skizziert die Evolution des GG-Modells von der Unterscheidung grammatischer und ungrammatischer Sätze hin zur Berücksichtigung der semantischen Ebene. Das Kapitel stellt zudem das Konzept der Universalgrammatik (UG) vor, welche besagt, dass alle Sprachen gemeinsame, angeborene grammatische Prinzipien teilen.
2. Spracherwerb und Universalgrammatik
Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage des Spracherwerbs und der Rolle der Universalgrammatik dabei. Es diskutiert Chomskys nativistisches Modell, welches davon ausgeht, dass Menschen mit einem angeborenen geistigen Apparat der Sprachfähigkeit ausgestattet sind. Das Konzept der Universalgrammatik als angeborene Prinzipien, die allen Sprachgruppen gemeinsam sind, wird erläutert. Weiterhin werden Chomskys Begriffe "sprachliche Kompetenz" und "sprachliche Performanz" sowie die Unterscheidung zwischen "Kerngrammatik" und "Peripherie" vorgestellt.
3. Syntaktische Grundannahmen und Analyseverfahren
Das Kapitel beschreibt die Notwendigkeit einer genauen Analyse von Sprachen für die Entwicklung einer Universalgrammatik. Es stellt verschiedene Module der Generativen Grammatik vor, darunter die Konstituentenstrukturanalyse, die X-Bar-Theorie, die Kasus-Theorie, die Theta-Theorie, das Lexikon, Transformationen und Regierungs- und Bindungsverhältnisse.
Schlüsselwörter
Generative Grammatik, Universalgrammatik, Spracherwerb, syntaktische Grundannahmen, Analyseverfahren, Konstituentenstrukturanalyse, X-Bar-Theorie, Kasus-Theorie, Theta-Theorie, Lexikon, Transformationen, Regierungs- und Bindungsverhältnisse.
- Quote paper
- Michael Möllmann (Author), 2004, Die Generative Grammatik: Syntaktische Grundannahmen und Analyseverfahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44921