Es werden folgende Fragen behandelt: Darf der Kommissionär mit der Forderung aus dem Ausführungsgeschäft frei verfügen, also auch abtreten, oder werden ihm diesbezüglich Grenzen gesetzt? Unter welchen Voraussetzungen kann der Dritte aufrechnen? Ist eine Aufrechnung des Kommissionärs möglich?
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Grundlagen des Kommissionsgeschäfts
- I. Begriff des Kommissionärs
- II. Rechtliche Beziehungen der Beteiligten
- III. Rechte und Pflichten aus dem Kommissionsgeschäft
- 1. Pflichten des Kommissionärs
- 2. Rechte des Kommissionärs
- C. Schutz des Kommittenten durch § 392 II HGB
- I. Auswirkungen des § 392 II HGB auf die Abtretung der Forderung
- II. Auswirkungen des § 392 II HGB auf die Aufrechnung
- 1. Aufrechnung durch den Dritten
- a) Aufrechnung mit einer Forderung gegen den Kommittenten
- b) Aufrechnung mit einer Forderung gegen den Kommissionär
- aa) Konnexe Forderung
- bb) Inkonnexe Forderung
- 2. Aufrechnung durch den Kommissionär
- a) Konnexe Forderung
- b) Inkonnexe Forderung
- D. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen von § 392 II HGB auf die Abtretung von Forderungen im Kommissionsgeschäft sowie auf die Aufrechnung gegen diese Forderungen. Ziel ist es, die rechtlichen Konsequenzen dieser Regelung für die beteiligten Parteien (Kommittent und Kommissionär) zu analysieren und darzustellen.
- Der Begriff des Kommissionärs und die rechtlichen Beziehungen der Beteiligten
- Rechte und Pflichten aus dem Kommissionsgeschäft
- Der Schutz des Kommittenten durch § 392 II HGB
- Auswirkungen von § 392 II HGB auf die Abtretung der Forderung
- Auswirkungen von § 392 II HGB auf die Aufrechnung (durch Dritte und den Kommissionär)
Zusammenfassung der Kapitel
B. Grundlagen des Kommissionsgeschäfts: Dieses Kapitel legt die Grundlage für die spätere Analyse der Auswirkungen von § 392 II HGB. Es definiert den Begriff des Kommissionärs, beleuchtet die rechtlichen Beziehungen zwischen Kommittent und Kommissionär und beschreibt detailliert die Rechte und Pflichten, die aus dem Kommissionsvertrag resultieren. Die Ausführungen umfassen die vertraglichen Vereinbarungen, die Verantwortlichkeiten beider Parteien und die jeweiligen Handlungsspielräume. Dies bildet die essentielle Basis für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel, die sich mit den rechtlichen Konsequenzen von § 392 II HGB befassen.
C. Schutz des Kommittenten durch § 392 II HGB: Dieses Kapitel analysiert den Schutzmechanismus für den Kommittenten, der durch § 392 II HGB gewährt wird. Es untersucht detailliert die Auswirkungen dieser gesetzlichen Regelung auf die Abtretung von Forderungen und die Möglichkeit der Aufrechnung. Der Schwerpunkt liegt auf der Klärung der Frage, inwieweit der Kommittent durch diese Vorschrift vor dem Zugriff Dritter auf seine Forderungen geschützt ist und welche Möglichkeiten der Aufrechnung bestehen, sowohl für den Dritten als auch für den Kommissionär selbst. Die Unterscheidung zwischen konnexen und inkonnexen Forderungen spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Schlüsselwörter
§ 392 II HGB, Kommissionsgeschäft, Kommittent, Kommissionär, Abtretung, Forderung, Aufrechnung, Konnexität, Schutz, Handelsrecht.
Häufig gestellte Fragen zum Thema "Auswirkungen von § 392 II HGB auf das Kommissionsgeschäft"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen von § 392 II HGB auf die Abtretung von Forderungen im Kommissionsgeschäft und auf die Aufrechnung gegen diese Forderungen. Das Ziel ist es, die rechtlichen Konsequenzen dieser Regelung für Kommittenten und Kommissionäre darzustellen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: den Begriff des Kommissionärs und die rechtlichen Beziehungen zwischen Kommittent und Kommissionär; die Rechte und Pflichten aus dem Kommissionsgeschäft; den Schutz des Kommittenten durch § 392 II HGB; die Auswirkungen von § 392 II HGB auf die Abtretung von Forderungen; und die Auswirkungen von § 392 II HGB auf die Aufrechnung (sowohl durch Dritte als auch durch den Kommissionär), inklusive der Unterscheidung zwischen konnexen und inkonnexen Forderungen.
Was sind die zentralen Kapitel der Arbeit?
Ein zentrales Kapitel behandelt die Grundlagen des Kommissionsgeschäfts, definier den Kommissionär, beleuchtet die rechtlichen Beziehungen zwischen den Parteien und beschreibt deren Rechte und Pflichten. Ein weiteres wichtiges Kapitel analysiert den Schutzmechanismus des § 392 II HGB für den Kommittenten, insbesondere bezüglich Abtretung und Aufrechnung von Forderungen. Die Unterscheidung zwischen konnexen und inkonnexen Forderungen spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Wie wird der Schutz des Kommittenten durch § 392 II HGB beschrieben?
Das Kapitel zu § 392 II HGB untersucht detailliert, wie diese Vorschrift den Kommittenten vor dem Zugriff Dritter auf seine Forderungen schützt und welche Aufrechnungsoptionen für Dritte und den Kommissionär bestehen. Die Unterscheidung zwischen konnexen und inkonnexen Forderungen ist hier zentral.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: § 392 II HGB, Kommissionsgeschäft, Kommittent, Kommissionär, Abtretung, Forderung, Aufrechnung, Konnexität, Schutz, Handelsrecht.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die rechtlichen Konsequenzen von § 392 II HGB für Kommittenten und Kommissionäre im Kontext von Forderungsabtretung und Aufrechnung zu analysieren und klar darzustellen.
- Quote paper
- Volkan Erdogan (Author), 2014, Die Auswirkung des § 392 Abs. 2 HGB auf die Abtretung der Forderung sowie auf die Aufrechnung gegen diese Forderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/448541