Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem CO2-Emissionshandel in der EU inklusive Theorie und Probleme der praktischen Umsetzung. Zunächst wird der Weg zum CO2-Emissionshandel aufgezeigt, indem die Bedeutung des globalen Klimawandels beschrieben und das Kyoto-Protokoll mit seiner Reaktion auf den Klimawandel näher erläutert wird.
Der nächste Abschnitt befasst sich mit der hinter dem CO2-Emissionshandel stehenden Theorie. Diese beinhaltet den Grundgedanken des Emissionshandels (z.B. Probleme der Umwelt als öffentliches Gut), der Primärallokation von Emissionszertifikaten (Grandfathering-System und Versteigerung) und die umweltökonomische Bewertung durch ausgewählte Effizienzkriterien.
Im Anschluss wird ein Blick auf die Entwicklung des CO2-Emissionshandels in der EU geworfen. Dies beinhaltet verschiedene Handelsperioden (1. Handelsperiode: 2005-2007, 2. Handelsperiode: 2008-2012, Ausblick auf die dritte Handelsperiode: 2013-2020) und eine Analyse der Preisentwicklung und mögliche Preistreiber.
Am Ende der Arbeit werden ausgewählte Probleme der praktischen Umsetzung untersucht wie z.B. ungerechtfertigte "Windfall Profits" der Energiebranche, das Risiko des "Carbon Leakage" und Betrug im Rahmen des CO2-Emissionshandels. Das Fazit und ein Ausblick schließt die Bachelorarbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Weg zum CO2-Emissionshandel
- Die Bedeutung des globalen Klimawandels
- Das Kyoto-Protokoll: Die Reaktion auf den Klimawandel
- Inhalte und Ziele
- Die flexiblen Instrumente des Kyoto-Protokolls
- Die Theorie des Emissionshandels
- Der Grundgedanke des Emissionshandels
- Die Probleme der Umwelt als öffentliches Gut
- Preislösung versus Mengenlösung: Ein vergleichender Ansatz
- Der Preismechanismus von Emissionszertifikaten
- Kritische Beurteilung des Emissionshandels
- Primärallokation von Emissionszertifikaten
- Das Grandfathering-System als freie Vergabe
- Die Versteigerung von Emissionszertifikaten
- Umweltökonomische Bewertung durch Effizienzkriterien
- Prüfung der ökonomischen Effizienz
- Dynamische Anreizwirkung für Umweltinnovationen
- Ökologische Effizienz zur Erreichung von Umweltstandards
- Erschwerte administrative Effizienz und Durchsetzbarkeit
- Der Grundgedanke des Emissionshandels
- Die Entwicklung des CO2-Emissionshandels in der EU
- Verschiedene Handelsperioden
- Licht und Schatten der ersten Handelsperiode
- Die Kyoto-Verpflichtungsperiode von 2008 bis 2012
- Ein Ausblick in die dritte Handelsperiode 2013-2020
- Preisentwicklung und mögliche Preistreiber
- Verschiedene Handelsperioden
- Ausgewählte Probleme der praktischen Umsetzung
- Ungerechtfertigte „Windfall Profits“ der Energiebranche
- Das Risiko des „Carbon Leakage“
- Betrug im Rahmen des CO2-Emissionshandels
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den CO2-Emissionshandel in der EU mit dem Ziel, die Funktionsweise und die Herausforderungen der praktischen Umsetzung zu beleuchten. Sie analysiert sowohl die theoretischen Grundlagen des Emissionshandels als auch die konkrete Entwicklung des Systems in der EU.
- Die Bedeutung des Klimawandels und die Notwendigkeit internationaler Abkommen
- Die Funktionsweise des Emissionshandels und die Rolle von Emissionszertifikaten
- Die Herausforderungen der praktischen Umsetzung des Emissionshandels in der EU
- Die Bedeutung von Preistreibern und die Preisentwicklung der CO2-Emissionszertifikate
- Die Probleme der Umweltpolitik und die Effektivität des CO2-Emissionshandels
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des CO2-Emissionshandels im Kontext des Klimawandels dar und führt in die Thematik ein. Das zweite Kapitel beleuchtet den Weg zum CO2-Emissionshandel, insbesondere die Entwicklung des Kyoto-Protokolls und seine Bedeutung als internationales Abkommen.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Theorie des Emissionshandels. Es werden die Grundgedanken des Emissionshandels, die Probleme der Umwelt als öffentliches Gut, der Preismechanismus von Emissionszertifikaten und die verschiedenen Effizienzkriterien diskutiert.
Das vierte Kapitel analysiert die Entwicklung des CO2-Emissionshandels in der EU, insbesondere die verschiedenen Handelsperioden und die Preisentwicklung.
Das fünfte Kapitel beleuchtet ausgewählte Probleme der praktischen Umsetzung, wie z. B. „Windfall Profits“ der Energiebranche, das Risiko des „Carbon Leakage“ und Betrug im Rahmen des CO2-Emissionshandels.
Schlüsselwörter
CO2-Emissionshandel, Klimawandel, Kyoto-Protokoll, Emissionszertifikate, Preisbildung, Effizienz, Umweltpolitik, EU, Handelsperioden, Preisentwicklung, Windfall Profits, Carbon Leakage, Betrug.
- Quote paper
- Marco Harfner (Author), 2011, CO2-Emissionshandel in der EU. Theorie und Probleme der praktischen Umsetzung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/448502