Das Gesundheitswesen beschäftigt sich schon seit langem mit der Frage wie und warum Krankheiten entstehen. So beschäftigten sich viele Wissenschaftler bereits mit den Fragen welche Ursachen eine Krankheit hat oder welches die geeignetste Therapie für diese ist. Es gibt aber auch Wissenschaftler die sich mit der Frage beschäftigen, warum der Verlauf einer Krankheit von Mensch zu Mensch immer anders verläuft, wieso jemand eine Krankheit besser überwindet als eine andere Person welche aber dieselben Voraussetzungen hat. Der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky hat sich diese Frage auch gestellt, nur das er sich nicht mit dem Thema auseinandergesetzt hat, was jemanden krank machen könnte. Stattdessen hat er die Pathogenese außer Betracht gelassen und hat sich der Frage gewidmet, wie es Menschen schaffen können auch unter schweren Bedingungen, wie zum Beispiel eine Krankheit, gesund zu bleiben. Herr Antonovsky hatte in den 70er Jahren die Theorie der Salotugenese. Der Autor möchte sich in dieser Hausarbeit mit der folgenden Frage beschäftige. Ist das Konzept der Salotugenese eine Perspektive für die Pflege. Hierbei ist es Interessant, dass eine andere Sichtweise auf erkrankte Menschen eingenommen wird. Die Arbeit wird damit beginnen, den Begriff der Salotugenese und den Medizinsoziologen Aaron Antonovsky zunächst darzustellen. Der darauf folgende Hauptteil befasst sich mit dem Kohärenzgefühl und dem Zusammenhang mit den generalisierten Widderstandsressourcen, Stressoren und Spannungszuständen unter Bezug auf das drei Säulen Modell der Salotugenese. Den Abschluss der Arbeit bildet das Fazit, welches die Präsentation der Ergebnisse beinhaltet und die Fragestellung beantwortet. Ist das Konzept der Salotugenese eine Perspektive für die Pflege.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriff Salotugenese
- Kohärenzgefühl
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Salotugenese, ein Konzept, das von dem Medizinsoziologen Aaron Antonovsky entwickelt wurde und sich mit den Bedingungen für die Entstehung von Gesundheit beschäftigt. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung des Kohärenzgefühls als zentrales Element der Salotugenese und analysiert dessen Einfluss auf die Bewältigung von Stress und Spannung.
- Begriff und Bedeutung der Salotugenese
- Das Kohärenzgefühl als zentrale Komponente der Salotugenese
- Der Zusammenhang zwischen Kohärenzgefühl und generalisierten Widerstandsressourcen
- Die Rolle von Stressoren und Spannungszuständen im Kontext der Salotugenese
- Die Relevanz der Salotugenese für die Pflege
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Hausarbeit vor: Ist das Konzept der Salotugenese eine Perspektive für die Pflege? Sie erläutert, dass sich die Arbeit mit den Begriffen der Salotugenese, des Kohärenzgefühls und der generalisierten Widerstandsressourcen auseinandersetzt.
Begriff Salotugenese
Dieses Kapitel definiert den Begriff der Salotugenese und erklärt, wie er sich von der Pathogenese unterscheidet. Es werden die sieben Kriterien einer salotugenetisch orientierten Arbeit für Gesundheit vorgestellt.
Kohärenzgefühl
Das Kapitel befasst sich mit dem Kohärenzgefühl als einer zentralen Komponente der Salotugenese. Es beschreibt die drei Komponenten des Kohärenzgefühls: Verstehbarkeit, Bewältigbarkeit und Bedeutsamkeit. Außerdem wird die Rolle von generalisierten Widerstandsressourcen für die Entwicklung des Kohärenzgefühls und die Bewältigung von Stress und Spannung dargestellt.
Schlüsselwörter
Salotugenese, Pathogenese, Kohärenzgefühl, generalisierte Widerstandsressourcen, Stressoren, Spannung, Gesundheit, Pflege, Aaron Antonovsky.
- Arbeit zitieren
- Ingo Kaska (Autor:in), 2015, Ist das Konzept der Salutogenese eine Perspektive für die Pflege?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/447316