Diese Arbeit erklärt die Unterschiede zwischen objektiver und subjektiver Lärmbelastung. Dazu greift sie auf bereits gängige Erklärungsansätze aus der psychologischen und epidemiologischen Lärmforschung zurück, zu denen die Ergebnisse empirischer Forschung bisher aber teils widersprüchlich und teils von fraglicher Validität sind.
Eine der untersuchten möglichen Einflussgrößen ist die Lärmempfindlichkeit, ein Konstrukt, welches gemeinhin als bedeutender Faktor für die subjektive Lärmbelastung gesehen wird, dessen gängige Messung mit der WNS-Skala allerdings kritikwürdig ist. Des Weiteren werden verschiedene Einstellungsaspekte zu Lärm, dessen Quellen und Folgen untersucht.
Die Möglichkeit der Minderung oder Verschärfung der Wahrnehmung von Umgebungslärm durch andere Umweltaspekte wird in Betracht gezogen, sowie ein Einfluss des Gerechtigkeitsempfindens und die Möglichkeit eines für die bisherige Environmental Justice-Forschung womöglich problematischen Einflusses des Sozialstatus.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Begriffe und Konzeptionelles
3 Theorien und Hypothesen
4 Forschungsstand
5 Erhebungsdesign
6 Empirische Analysen
7 Fazit
Anhang
Literaturverzeichnis
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