Während der Autor eines narrativen Texts immer wieder auf erzählerische Stilmittel zurückgreifen kann, um mithilfe interessanter Dialoge oder Beschreibungen auf eine bestimmte Seitenzahl zu kommen, muss sich ein Drehbuchschreiber stets dem Credo beugen, dass es in seiner Literaturform darum geht, in so wenigen Worten wie möglich, eine ganze Geschichte zu erzählen. Somit lässt sich die Spielfilmlänge eines Drehbuchs nur durch ein einziges Element erreichen: Handlung durch Konflikt.
Im Folgenden wird nun darauf eingegangen, inwiefern durch die chronologische Verschiebung einzelner Handlungssegmente in der Adaption eine klassische 3-Akt-Struktur entsteht. Im Vergleich zur Romanvorlage wird sich dabei dem Thriller-Genre angenähert, was vor allem durch die bereits erwähnte höhere Konfliktdichte erfolgt.
Inhaltsverzeichnis
1. Zwei Eröffnungen – Eine Geschichte
2. Detektivgeschichte vs. Thriller: Das Buch
3. Eine Evolution des Krimis: Der Film
3.1 Akt 1 – Eine gewohnte Welt der Angst
3.2 Akt 2 – Zeit, Raum und eine Prise Mitgefühl
3.3 Akt 3 – Ein nicht ganz glückliches Ende
4. Zuhause statt Kino
5. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Yannick Brauner (Autor:in), 2017, Thrill durch Konflikt. Genreanpassung durch TV-Adaption von Simenons "Maigret stellt eine Falle", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/446802
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