Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Anwendung des Fehlerbegriffs in Produkthaftungsfällen durch die deutsche sowie US-amerikanische Rechtsprechung und geht auch auf die Verteilung der Beweislast in beiden Rechtssystemen ein. Ziel der Betrachtung ist die Herausarbeitung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten in der Rechtsanwendung. Im deutschen Recht werden die Tatbestände der Produzentenhaftung nach § 823 BGB sowie im Produkthaftungsgesetz und im amerikanischen Recht vor allem die Rechtsinstitute der negligence und strict liability in tort untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Das Produkthaftungsrecht in Deutschland.
- DIE PRODUZENTENHAFTUNG NACH § 823 I BGB.
- Historische Betrachtung.
- Die Brunnensalz-Entscheidung...
- Die Hühnerpest-Entscheidung.
- Die Fehlerkategorien ........
- Allgemeine deliktische Grundsätze
- Anforderungen an das Verhalten der Hersteller
- Schwere der drohenden Schäden...
- Preisgestaltung......
- Anforderungen an das Verhalten der Verwender
- Notwendiger Eigenschutz.
- Offensichtlicher Fehlgebrauch.
- Konstruktionsfehler.
- Mindestmaß an Sicherheit...
- Zumutbarkeit nach dem Stand von Wissenschaft und Technik.
- Alternativdesign
- Wirtschaftliche Erwägungen..\n
- Fabrikationsfehler.
- Instruktionsfehler.
- Grundsätzliches.
- Anforderungen an Inhalt und Gestaltung..\n
- Produktbeobachtungspflicht.
- Kreis der Verwender...\n
- Informationsbeschaffungspflicht.
- Reaktionspflichten........
- Umstellung der Produktion
- Warnpflicht..\n
- Rückrufpflicht.
- Wichtige Urteile.
- Meinungsstand in der Literatur
- Stellungnahme.
- Beweislastregelungen .\n
- DAS PRODUKTHAFTUNGSGESETZ
- Produktfehler nach § 3 ProdHaftG
- Beweislast nach § 1 ProdHaftG.
- Das Produkthaftungsrecht in den USA.
- GRUNDZÜGE DES US-AMERIKANISCHEN ZIVILRECHTSSYSTEMS..\n
- Besonderheiten der Gesetze und der Rechtsprechung zum Produkthaftungsrecht..\n
- Rechtsquellen des US-amerikanischen Produkthaftungsrechts..\n
- HISTORISCHE BETRACHTUNG
- MacPherson v. Buick Motor Co..\n
- Escola v. Coca-Cola.
- DIE FEHLERKATEGORIEN.
- design defects.
- manufacturing defects
- failure to warn
- continuing duty to warn.
- post-sale duty to warn.
- duty to recall.
- BURDEN OF PROOF
- Allgemeine Beweisgrundsätze
- Rolle der jury...........
- Historische Entwicklung des Produkthaftungsrechts in Deutschland und den USA
- Fehlerkategorien im Produkthaftungsrecht
- Beweislastregelungen im Produkthaftungsrecht
- Rechtsvergleichende Analyse der Produkthaftung in Deutschland und den USA
- Relevanz des Produkthaftungsrechts für Konsumenten und Unternehmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese rechtsvergleichende Arbeit untersucht die Produkthaftung in Deutschland und den USA, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den jeweiligen Rechtsordnungen aufzuzeigen. Dabei steht insbesondere die Frage im Vordergrund, wie die Hersteller von Produkten für Schäden haftbar gemacht werden können, die durch fehlerhafte Produkte entstehen. Die Arbeit beleuchtet die historischen Entwicklungen des Produkthaftungsrechts, die wichtigsten Fehlerkategorien und die Beweislastregelungen in beiden Ländern.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt das deutsche Produkthaftungsrecht. Es analysiert die historische Entwicklung der Produzentenhaftung im Kontext von § 823 I BGB und beleuchtet wichtige Urteile wie die Brunnensalz- und die Hühnerpest-Entscheidung. Des Weiteren werden die verschiedenen Fehlerkategorien – Konstruktionsfehler, Fabrikationsfehler, Instruktionsfehler und Produktbeobachtungspflicht – sowie die Beweislastregelungen im deutschen Produkthaftungsrecht erörtert.
Das zweite Kapitel stellt das Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) vor und erklärt die Bedeutung des Produktfehlers gemäß § 3 ProdHaftG. Es wird auf die Beweislastregelung nach § 1 ProdHaftG eingegangen.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Produkthaftungsrecht in den USA. Es beleuchtet die Besonderheiten des US-amerikanischen Zivilrechtssystems und untersucht die Rechtsquellen des Produkthaftungsrechts in den USA. Darüber hinaus werden die historischen Entwicklungen des US-amerikanischen Produkthaftungsrechts dargestellt, wobei wichtige Urteile wie MacPherson v. Buick Motor Co. und Escola v. Coca-Cola hervorgehoben werden. Es werden zudem die gängigen Fehlerkategorien wie "design defects", "manufacturing defects", "failure to warn" und "continuing duty to warn" analysiert.
Das vierte Kapitel setzt sich mit den Beweislastregelungen im US-amerikanischen Produkthaftungsrecht auseinander. Es werden die allgemeinen Beweisgrundsätze und die Rolle der Jury in diesem Zusammenhang behandelt.
Schlüsselwörter
Produkthaftung, Produktsicherheit, Produkthaftungsrecht, Deutschland, USA, Rechtsvergleichung, Fehlerkategorien, Konstruktionsfehler, Fabrikationsfehler, Instruktionsfehler, Produktbeobachtungspflicht, Beweislast, ProdHaftG, § 823 I BGB, design defects, manufacturing defects, failure to warn, continuing duty to warn.
- Quote paper
- Malte Pretzel (Author), 2018, Produkthaftung in Deutschland und den USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/446471