Mehr als jeder Zehnte (10,2%) Jugendliche hat 2015 wenigstens einmal im Leben illegale Drogen konsumiert, dass sind 477.000 Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren. Cannabis ist in allen Altersgruppen nach wie vor, die am weitesten verbreitete illegale Droge. Aber auch Amphetamine, Ecstasy und andere psychoaktive Substanzen sind immer mehr im kommen. Heroin, Methamphetamin und Schnüffelstoffe, werden hingegen so gut wie gar nicht von Jugendlichen konsumiert.
In meiner Arbeit gehe ich nicht auf Alkohol- oder Tabakabhängigkeit oder andere nicht-stoffgebundene Süchte ein, sondern beschäftige mich mit illegalen Drogen, wie Cannabis, Ecstasy und Amphetamine (Kokain). Ich möchte auf stationäre Einrichtungen für Kinder und Jugendliche mit Drogensucht, ihre Herausforderungen und Perspektiven eingehen. Als erstes werde ich Sucht und speziell Drogensucht definieren. Im weiteren Anschluss gehe ich auf die körperlichen und psychischen Auswirkungen bei Jugendlichen nach dem Drogenkonsum ein, vor allem wie die Wirkung und der Rauschzustand erlebt wird und was danach passiert, die Entzugserscheinungen.
Dies verdeutliche ich an den Beispielen Cannabis, Ecstasy und Kokain. Außerdem erkläre ich, was eine stationäre Einrichtung ist, am Beispiel der Hausotterstraße KARUNA e.V. Im Punkt vier werden die Stadien des Problembewusstseins von Süchtigen nach Prochaska und DiClimente beschrieben. Der fünfte Punkt beschreibt die Therapiemöglichkeiten und zum Schluss gehe ich auch die Herausforderungen in der Kinder- und Jugendsuchthilfe ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionsversuche Sucht und Drogensucht
- Körperliche und psychische Auswirkungen der Drogensucht
- Cannabis
- Halluzinogene
- Kokain und Amphetamine
- Stationäre Einrichtungen Kinder und am Beispiel Hausotterstraße KARUNA e.V. Berlin
- Stadien des Problembewusstsein von Suchterkrankten
- Therapiemöglichkeiten
- Fazit - Herausforderungen stationärer Einrichtungen mit suchterkrankten Kindern- und Jugendlichen
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema der Drogensucht bei Jugendlichen und der Rolle von stationären Einrichtungen in der Bewältigung dieser Problematik. Dabei werden die Definition von Sucht und Drogensucht, die körperlichen und psychischen Folgen des Drogenkonsums sowie die Therapiemöglichkeiten in den Fokus genommen. Das Beispiel der Einrichtung Hausotterstraße KARUNA e.V. in Berlin dient als Fallstudie, um die Herausforderungen und Perspektiven stationärer Einrichtungen zu verdeutlichen.
- Definition von Sucht und Drogensucht
- Körperliche und psychische Auswirkungen von Drogensucht auf Jugendliche
- Stationäre Einrichtungen für jugendliche Drogensüchtige: Herausforderungen und Perspektiven
- Stadien des Problembewusstseins bei Suchterkrankten
- Therapiemöglichkeiten für Drogensucht bei Jugendlichen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Überblick über die Problematik der Drogensucht bei Jugendlichen und die Relevanz des Themas. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Sucht und Drogensucht. Es werden unterschiedliche Ansätze und Definitionen, sowie die Bedeutung von Abhängigkeit und Toleranzentwicklung beleuchtet. Das zweite Kapitel widmet sich den körperlichen und psychischen Auswirkungen von Drogensucht auf Jugendliche. Es werden die Wirkungsmechanismen von Cannabis, Halluzinogenen und Kokain/Amphetaminen beschrieben und deren Auswirkungen auf den Körper und die Psyche beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit den zentralen Themen Sucht und Drogensucht bei Jugendlichen. Die Schwerpunkte liegen auf der Definition und den Auswirkungen von Drogensucht, der Rolle von stationären Einrichtungen in der Suchthilfe und der Beschreibung von Therapiemöglichkeiten. Weitere wichtige Themen sind das Problembewusstsein von Suchterkrankten, die Einflussfaktoren auf die Entwicklung einer Sucht und die Perspektiven für die Arbeit mit jugendlichen Drogensüchtigen.
- Quote paper
- Josefine Montag (Author), 2018, Stationäre Einrichtungen für Jugendliche mit Drogensucht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/446209