„Gebrauchsanweisung für Männer und Frauen“, „Männer sind anders. Frauen auch.“, „Lexikon der Irrtümer über Männer und Frauen“, „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ - dies ist nur eine kleine Auswahl an Büchern, die sich mit dem kleinen aber feinen Unterschied zwischen Mann und Frau auseinandersetzen.
Was bedeutet es nun für die Werbung, dass sich Männer und Frauen in ihren Empfindungen und Reaktionen unterscheiden? Werden die Unterschiede überhaupt beachtet oder sind Emotionen einfach immer von Nutzen? Mit diesen Fragen befasse ich mich in der vorliegenden Arbeit.
Einem kurzen Einblick in das menschliche Gehirn und den Unterschieden zwischen Männern und Frauen folgt die kurze Darstellung einiger Werbewirkungsmodelle. Im Anschluss umreiße ich den Begriff Emotion und betrachte die Nutzung von Emotionen in der Werbung. Die Auswertung einer kleinen Erhebung zum Thema Sex-Appeal und Kinder in der Werbung und eine zusammenfassende Betrachtung bilden den Abschluss der Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das menschliche Gehirn - ein kurzer Einblick
- 2.1. Unterschiede zwischen dem männlichen und dem weiblichen Gehirn
- 3. Männer sind anders - Frauen auch
- 3.1. Männer: die ewigen Jäger
- 3.2. Frauen: die Höhle im Blick
- 3.3. Erziehung oder Vererbung?
- 4. Modelle der Werbewirkung
- 4.1. Hierarchie-von-Effekten-Modelle
- 4.2. Involvement
- 4.3. Zwei-Wege-Modell
- 4.4. Zusammenfassende Betrachtung von Werbewirkungsmodellen
- 5. Was sind Emotionen?
- 5.1. Definitionen
- 5.2. Emotion und Gefühl
- 5.3. Basisemotionen
- 5.4. Emotion und Kognition
- 5.5. Emotionale Werbung
- 5.5.1. Die Wirkung emotionaler Werbung
- 5.5.2. Die Vorteile emotionaler Werbung
- 6. Geschlechtsspezifische Emotionen und ihre Nutzung in der Werbung
- 6.1. Biologische Schlüsselreize
- 6.2. Sex-Appeal und Kinder in der Werbung
- 6.2.1. Sex-Appeal in der Werbung
- 6.2.2. Kinder in der Werbung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss geschlechtsspezifischer Emotionen auf die Werbewirkung. Ziel ist es, die Unterschiede in der emotionalen Ansprache von Männern und Frauen zu beleuchten und deren Relevanz für die Werbegestaltung zu analysieren.
- Geschlechtsspezifische Unterschiede im menschlichen Gehirn
- Wirkungsmodelle der Werbung
- Die Rolle von Emotionen in der Werbung
- Geschlechtsspezifische Emotionen und deren Nutzung in der Werbung
- Analyse von Sex-Appeal und der Verwendung von Kindern in der Werbung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den Unterschieden in den Empfindungen und Reaktionen von Männern und Frauen auf Werbung in den Mittelpunkt. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit, der einen Einblick in das menschliche Gehirn, Werbewirkungsmodelle, Emotionen in der Werbung und schließlich eine Analyse von Sex-Appeal und der Darstellung von Kindern in der Werbung umfasst.
2. Das menschliche Gehirn – ein kurzer Einblick: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über die Struktur und Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Es werden die Unterschiede in Größe und Aufbau zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen erläutert, insbesondere die Rolle des Corpus callosum und die unterschiedliche Spezialisierung der Hirnhälften. Die unterschiedliche Gehirnaktivität bei Männern und Frauen wird anhand wissenschaftlicher Studien und Forschungsergebnisse beschrieben. Die Ausführungen betonen, dass trotz Gewichtsunterschieden die Intelligenz nicht allein an der Gehirngröße gemessen werden kann.
3. Männer sind anders - Frauen auch: Dieses Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Verhaltensweisen von Männern und Frauen, die auf biologische und gesellschaftliche Faktoren zurückgeführt werden. Es werden die evolutionären Aspekte der Geschlechterrollen betrachtet und die Frage nach dem Einfluss von Erziehung und Vererbung diskutiert. Die Kapitelteile 3.1 und 3.2 liefern - ohne näher erläutert zu werden - Hinweise auf archetypische Geschlechterrollen: Männer als Jäger und Frauen als Hüterinnen des Heims. Der Abschnitt 3.3 deutet eine Diskussion über den Einfluss von Natur und Kultur auf die Geschlechterunterschiede an.
4. Modelle der Werbewirkung: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Modelle der Werbewirkung, wie beispielsweise Hierarchie-von-Effekten-Modelle und Involvement-Modelle. Es wird ein Zwei-Wege-Modell erwähnt und die verschiedenen Modelle werden abschließend vergleichend betrachtet. Der Fokus liegt auf der Darstellung der unterschiedlichen Ansätze zur Erklärung von Werbewirkungsprozessen.
5. Was sind Emotionen?: Dieses Kapitel widmet sich der Definition und Erklärung des Begriffs „Emotion“. Es unterscheidet zwischen Emotion und Gefühl, beschreibt Basisemotionen und den Zusammenhang zwischen Emotion und Kognition. Ein wichtiger Teil befasst sich mit der Verwendung von Emotionen in der Werbung, inklusive der Erörterung ihrer Wirkung und Vorteile.
6. Geschlechtsspezifische Emotionen und ihre Nutzung in der Werbung: Dieses Kapitel behandelt die geschlechtsspezifische Nutzung von Emotionen in der Werbung. Es analysiert den Einsatz biologischer Schlüsselreize, den Sex-Appeal und die Darstellung von Kindern in Werbespots. Die Unterkapitel 6.2.1 und 6.2.2 befassen sich detaillierter mit den jeweiligen Aspekten. Das Kapitel untersucht den Einfluss von Geschlecht auf die emotionale Verarbeitung von Werbung.
Schlüsselwörter
Geschlechtsspezifische Emotionen, Werbung, Werbewirkung, Gehirnunterschiede Mann/Frau, Sex-Appeal, Kinder in der Werbung, Emotionale Ansprache, Werbemodelle, Biologische Schlüsselreize.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Einfluss geschlechtsspezifischer Emotionen auf die Werbewirkung
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit untersucht den Einfluss geschlechtsspezifischer Emotionen auf die Werbewirkung. Sie beleuchtet die Unterschiede in der emotionalen Ansprache von Männern und Frauen und analysiert deren Relevanz für die Werbegestaltung. Die behandelten Themen umfassen geschlechtsspezifische Unterschiede im menschlichen Gehirn, Wirkungsmodelle der Werbung, die Rolle von Emotionen in der Werbung, geschlechtsspezifische Emotionen und deren Nutzung in der Werbung sowie eine Analyse von Sex-Appeal und der Verwendung von Kindern in der Werbung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Das menschliche Gehirn - ein kurzer Einblick, Männer sind anders - Frauen auch, Modelle der Werbewirkung, Was sind Emotionen?, und Geschlechtsspezifische Emotionen und ihre Nutzung in der Werbung. Jedes Kapitel wird in Unterkapitel weiter unterteilt, um die jeweiligen Themenbereiche detailliert zu behandeln.
Welche Unterschiede im menschlichen Gehirn werden betrachtet?
Das Kapitel "Das menschliche Gehirn - ein kurzer Einblick" beschreibt Unterschiede in Größe und Aufbau zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen, insbesondere die Rolle des Corpus callosum und die unterschiedliche Spezialisierung der Hirnhälften. Es werden wissenschaftliche Studien und Forschungsergebnisse zur unterschiedlichen Gehirnaktivität bei Männern und Frauen herangezogen. Die Arbeit betont jedoch, dass Intelligenz nicht allein an der Gehirngröße gemessen werden kann.
Wie werden die unterschiedlichen Verhaltensweisen von Männern und Frauen erklärt?
Kapitel 3, "Männer sind anders - Frauen auch", beleuchtet unterschiedliche Verhaltensweisen, die auf biologische und gesellschaftliche Faktoren zurückgeführt werden. Evolutionäre Aspekte der Geschlechterrollen und der Einfluss von Erziehung und Vererbung werden diskutiert. Archetypische Geschlechterrollen (Männer als Jäger, Frauen als Hüterinnen des Heims) werden angedeutet, jedoch nicht detailliert erläutert. Der Einfluss von Natur und Kultur auf Geschlechterunterschiede wird angeregt.
Welche Werbewirkungsmodelle werden vorgestellt?
Kapitel 4, "Modelle der Werbewirkung", beschreibt verschiedene Modelle, wie Hierarchie-von-Effekten-Modelle und Involvement-Modelle. Ein Zwei-Wege-Modell wird erwähnt, und die verschiedenen Modelle werden vergleichend betrachtet. Der Fokus liegt auf der Darstellung unterschiedlicher Ansätze zur Erklärung von Werbewirkungsprozessen.
Wie werden Emotionen in der Arbeit definiert und erklärt?
Kapitel 5, "Was sind Emotionen?", widmet sich der Definition und Erklärung des Begriffs "Emotion". Es unterscheidet zwischen Emotion und Gefühl, beschreibt Basisemotionen und den Zusammenhang zwischen Emotion und Kognition. Ein wichtiger Teil befasst sich mit der Verwendung von Emotionen in der Werbung, inklusive der Erörterung ihrer Wirkung und Vorteile.
Wie werden geschlechtsspezifische Emotionen in der Werbung genutzt?
Kapitel 6, "Geschlechtsspezifische Emotionen und ihre Nutzung in der Werbung", analysiert die geschlechtsspezifische Nutzung von Emotionen in der Werbung. Es untersucht den Einsatz biologischer Schlüsselreize, Sex-Appeal und die Darstellung von Kindern in Werbespots. Die detailliertere Betrachtung von Sex-Appeal und der Verwendung von Kindern erfolgt in Unterkapiteln.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter der Arbeit sind: Geschlechtsspezifische Emotionen, Werbung, Werbewirkung, Gehirnunterschiede Mann/Frau, Sex-Appeal, Kinder in der Werbung, Emotionale Ansprache, Werbemodelle, Biologische Schlüsselreize.
- Quote paper
- Maren Herbst (Author), 2005, Geschlechtsspezifische Emotionen in der Werbung - Die Unterschiede zwischen Mann und Frau, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44581