,,Only invest in things you understand’’, dieses bereits jahrzehntealte Zitat, äußerte der weltweit bekannte Großinvestor Warren Buffet. Das Zitat könnte das übliche traditionelle Verhalten von Anleger beschreiben, nur in nationale Wertpapiere und in Branchen zu investieren, die sie selbst kennen. Scheinbar werden aus Sicht der Anleger weniger bekannte Anlagen vermieden.
Doch eine aktuelle wissenschaftliche Arbeit zeigt eine andere Sichtweise über wenigere bekannte Anlagemöglichkeiten: ,,In recent years, important institutional investors [..] have shifted their asset allocation away from standard asset classes like stocks and bonds into alternative investments such as private equity and hedge funds. This suggests that their portfolio managers either believe that alternatives earn high net abnormal returns or they provide diversification benefits’’.
Mit diesem aktuelleren Standpunkt leiteten Ang et al. ihre wissenschaftliche Arbeit im Jahr 2018 ein. Dabei deuten sie auf die seit Jahren steigende, fundamentale Bedeutung und Attraktivität von alternativen Assetklassen im Portfolio von institutionellen Investoren hin, die für übliche Anleger weniger bekannt und nicht genutzt werden. „Die sofortige Verfügbarkeit ist für viele Investoren sehr wichtig, obwohl sie damit viele gute Chancen vergeben’’, so äußerte sich Chef-Anlagestratege David Stubbs im Bericht des Handelsblatt vom 05.06.2018, über den Hauptgrund, warum alternative Anlagen aus Sicht von Investoren vermieden werden.
Dabei spricht Stubbs die verpassten Chancen, in alternative Anlagen zu investieren, an. Demzufolge beschäftigt sich die folgende Arbeit mit den ,,Chancen’’, wie alternative Assetklassen die traditionelle Portfolio-Performance beeinflussen können. Zunächst wird geprüft, ob alternative Assetklassen die Portfolio-Performance verbessern, wird eine Einführung in die Thematik durch die Abgrenzung von traditionellen Assetklassen zu alternativen Assetklassen, dargestellt. Des Weiteren werden Definitionen der alternativen Assetklassen Hedge Funds, Private Equity und Commodities vorgestellt und Grundlagen zur Portfolio-Optimierung betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Einführung in die Thematik alternativer Assetklassen
- I. Abgrenzung alternative Assetklassen
- II. Definition Hedge Funds
- III. Definition Private Equity
- IV. Definition Commodities
- V. Portfolio Optimierung
- C. Die Bedeutung der Investition in Alternative Assetklassen
- I. Hedge Funds
- 1. Eigenschaften und Merkmale
- 2. Strategien
- 3. Einfluss im Portfoliokontext
- II. Private Equity
- 1. Eigenschaften und Merkmale
- 2. Strategien
- 3. Einfluss im Portfoliokontext
- III. Commodities
- 1. Eigenschaften und Merkmale
- 2. Strategien
- 3. Einfluss im Portfoliokontext
- I. Hedge Funds
- D. „Analyse“ von Alternativen Assetklassen im Portfoliokontext
- E. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung von Anlagestrategien in alternativen Assetklassen – Hedge Funds, Private Equity und Commodities – für die Portfoliooptimierung. Ziel ist es, die Eigenschaften und Strategien dieser Anlageklassen zu analysieren und ihren Einfluss auf das Portfolio im Hinblick auf Rendite und Risiko zu bewerten.
- Charakterisierung alternativer Assetklassen (Hedge Funds, Private Equity, Commodities)
- Analyse der jeweiligen Anlagestrategien
- Bewertung des Einflusses auf die Portfoliodiversifizierung
- Untersuchung der Rendite- und Risikoeigenschaften
- Portfolio-Optimierung unter Einbezug alternativer Assetklassen
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Bachelorarbeit ein und beschreibt den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie skizziert die Bedeutung alternativer Anlageklassen für die Portfoliodiversifizierung und die anschließende Analyse dieser im Kontext der Portfolio-Optimierung.
B. Einführung in die Thematik alternativer Assetklassen: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Einführung in den Bereich der alternativen Assetklassen. Es definiert und grenzt Hedge Funds, Private Equity und Commodities voneinander ab und erläutert deren grundlegende Charakteristika. Besondere Aufmerksamkeit wird der Bedeutung der Portfolio-Optimierung gewidmet, die als methodischer Rahmen für die spätere Analyse dient. Das Kapitel legt die Basis für das Verständnis der folgenden Kapitel, in denen die einzelnen Assetklassen detailliert betrachtet werden.
C. Die Bedeutung der Investition in Alternative Assetklassen: Dieses zentrale Kapitel analysiert die Bedeutung der Investition in alternative Assetklassen im Detail. Für jede Assetklasse (Hedge Funds, Private Equity und Commodities) werden die Eigenschaften und Merkmale, die Strategien und der Einfluss im Portfoliokontext ausführlich beschrieben. Es werden die jeweiligen Stärken und Schwächen hinsichtlich Rendite und Risiko beleuchtet, um ein umfassendes Bild der Anlagemöglichkeiten zu liefern und den Leser auf die nachfolgende Analyse vorzubereiten. Der Schwerpunkt liegt auf der Aufdeckung der spezifischen Charakteristika jeder Assetklasse und deren Auswirkungen auf das gesamte Portfolio.
D. „Analyse“ von Alternativen Assetklassen im Portfoliokontext: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Portfolioanalysen, die im vorherigen Kapitel vorbereitet wurden. Es beinhaltet eine detaillierte, quantitative Untersuchung des Einflusses der alternativen Assetklassen auf die Portfolioperformance unter verschiedenen Bedingungen. Die Ergebnisse dieser Analyse werden vermutlich die Bedeutung der Diversifikation und den Einfluss der einzelnen Assetklassen auf das Gesamtrisiko und die Gesamtrendite des Portfolios beleuchten. Die Analyse dient als Grundlage für das abschließende Fazit.
Schlüsselwörter
Alternative Assetklassen, Hedge Funds, Private Equity, Commodities, Portfolio-Optimierung, Risikodiversifizierung, Rendite, Risikomanagement, Anlagestrategien, Portfolio Performance.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Analyse Alternativer Assetklassen in der Portfoliooptimierung
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung von Anlagestrategien in alternativen Assetklassen – Hedge Funds, Private Equity und Commodities – für die Portfoliooptimierung. Das Ziel ist die Analyse der Eigenschaften und Strategien dieser Anlageklassen und die Bewertung ihres Einflusses auf das Portfolio hinsichtlich Rendite und Risiko.
Welche alternativen Assetklassen werden betrachtet?
Die Arbeit konzentriert sich auf drei Haupttypen alternativer Assetklassen: Hedge Funds, Private Equity und Rohstoffe (Commodities). Für jede dieser Klassen werden Eigenschaften, Strategien und der Einfluss auf das Portfolio im Detail analysiert.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Charakterisierung der alternativen Assetklassen, die Analyse der jeweiligen Anlagestrategien, die Bewertung des Einflusses auf die Portfoliodiversifizierung, die Untersuchung der Rendite- und Risikoeigenschaften und die Portfolio-Optimierung unter Einbezug alternativer Assetklassen.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Abschnitte: Einleitung, Einführung in alternative Assetklassen, Bedeutung der Investition in alternative Assetklassen, Analyse alternativer Assetklassen im Portfoliokontext und Fazit. Die Einleitung beschreibt den Aufbau und die Zielsetzung. Die Einführung definiert und grenzt die drei Assetklassen ab. Der dritte Abschnitt analysiert die Eigenschaften, Strategien und den Portfoliokontext jeder Assetklasse. Der vierte Abschnitt präsentiert die Ergebnisse der Portfolioanalysen. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Was ist das Ziel der Portfolioanalyse?
Die Portfolioanalyse zielt darauf ab, den Einfluss der alternativen Assetklassen auf die Portfolioperformance unter verschiedenen Bedingungen quantitativ zu untersuchen. Die Ergebnisse sollen die Bedeutung der Diversifikation und den Einfluss der einzelnen Assetklassen auf das Gesamtrisiko und die Gesamtrendite des Portfolios beleuchten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Alternative Assetklassen, Hedge Funds, Private Equity, Commodities, Portfolio-Optimierung, Risikodiversifizierung, Rendite, Risikomanagement, Anlagestrategien, Portfolio Performance.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit verwendet eine methodische Vorgehensweise, die von der Definition und Abgrenzung der alternativen Assetklassen ausgeht, über die Analyse der jeweiligen Eigenschaften und Strategien bis hin zur quantitativen Untersuchung des Einflusses auf die Portfolioperformance reicht. Die Portfolio-Optimierung dient als methodischer Rahmen.
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- Karim Döring (Author), 2018, Die Bedeutung von Anlagestrategien für Alternative Assetklassen. Hedge Funds, Private Equity und Commodities, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/445583