Diese Arbeit widmet sich der Betrachtung der Thematik „Schweden und die Kalmarer Union“. Die Kalmarer Union stellt die Verbindung der drei nordischen Reiche Dänemark, Norwegen und Schweden von 1397-1521 dar.
Während der knapp 130 Jahre in denen man von der Kalmarer Union spricht, waren die Verbindungen der einzelnen Reiche mehr oder weniger intensiv. Die Betrachtungsweise die in dieser Arbeit dargestellt wird, beschäftigt sich mit den Anfängen der Union bis zur Absetzung des gemeinsamen Unionskönigs 1440.
Unerlässlich für eine objektive Darstellung der Kalmarer Union spielen dabei die beiden Regenten Königin Margarete und König Erich von Pommern. Daher beschäftigen sich die beschriebenen Darlegungen mit deren Regierungszeit und den Errungenschaften, sowie Verdiensten und Eindrücken, die sie in der Geschichte der Union hinterlassen haben.
Um einen besseren Einblick in diese Betrachtungen zu bekommen, ist bewusst der bedeuternste Zeitabschnitt der Union, sowie deren Einfluss in Schweden Grundlage dieser Darstellungen. Zu berücksichtigen ist daher, dass eine Gesamtdarstellung des Unionszeitraumes in dieser Arbeit nicht möglich ist, um auch eine gewissenhafte Beschreibung der betrachteten Themen zu gewährleisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgeschichte
- Königin Margarete I. und ihre Herrschaft im Norden
- Gründung der Kalmarer Union
- Die Regierungszeit Erich von Pommern
- Die Auseinandersetzungen um das Herzogtum Schleswig 1410-1435
- Innen- und Außenpolitik König Erichs
- Der Aufstand des Engelbrecht Engelbrechtsson
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Entstehung und die frühen Jahre der Kalmarer Union, die von 1397 bis 1521 die drei nordischen Königreiche Dänemark, Norwegen und Schweden verband. Der Fokus liegt auf den Anfängen der Union bis zur Absetzung des gemeinsamen Unionskönigs im Jahr 1440. Dabei werden insbesondere die Regierungszeiten von Königin Margarete und König Erich von Pommern beleuchtet, sowie deren Einfluss auf die Entwicklung der Union.
- Die Entstehung der Kalmarer Union
- Die Rolle von Königin Margarete und König Erich von Pommern
- Die Herausforderungen der Union im 15. Jahrhundert
- Die Auseinandersetzungen um das Herzogtum Schleswig
- Die innen- und außenpolitischen Entwicklungen der Union
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung bietet einen Überblick über die Thematik der Arbeit und stellt die Zielsetzung dar. Es wird darauf hingewiesen, dass die Arbeit sich auf die Anfänge der Kalmarer Union bis zur Absetzung des Unionskönigs im Jahr 1440 konzentriert und die Rollen von Königin Margarete und König Erich von Pommern beleuchtet.
- Das Kapitel "Vorgeschichte" untersucht die nordischen Unionen, die als Vorläufer der Kalmarer Union angesehen werden können. Es beschreibt die Entstehung der Personalunion zwischen Schweden und Norwegen im Jahr 1319 und die anschliessenden Konflikte zwischen König Magnus Eriksson und dem schwedischen Adel. Des Weiteren wird die Entstehung des Bündnisses zwischen Norwegen und Dänemark durch die Heirat von König Håkon VI. Magnusson mit Margarete, der Tochter des dänischen Königs Valdemar IV., im Jahr 1363 erläutert.
- Das Kapitel "Königin Margarete I. und ihre Herrschaft im Norden" beleuchtet die Rolle von Margarete in der Gründung der Kalmarer Union. Es beschreibt die Absetzung des schwedischen Königs Albrecht von Mecklenburg und die Wahl von Olaf, dem Sohn von König Håkon VI. Magnusson, zum König von Dänemark, Norwegen und Schweden. Margarete übernahm die Vormundschaft für ihren Sohn und regierte die drei Königreiche mit grosser Geschicklichkeit.
Schlüsselwörter
Kalmarer Union, Schweden, Dänemark, Norwegen, Königin Margarete, König Erich von Pommern, Personalunion, Nordische Geschichte, Mittelalter, Politik, Machtverhältnisse, Geschichte der skandinavischen Länder.
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- Markus Engelmann (Autor), 2005, Schweden und die Kalmarer Union - von ihren Anfängen bis 1440, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44384