Georg Wilhelm Pabsts Antikriegsfilm aus dem Jahr 1930 „Westfront 1918. Vier von der Infanterie“, der am 23.05.1930 im Berliner Capitol uraufgeführt wurde, zeigt anhand von vier Kameraden das Leben der Soldaten im Stellungskrieg an der Westfront 1918 und anhand einer Episode auch das Leben in der Heimat. „Die Handlung setzt ein, als das Scheitern der deutschen Sommeroffensive im letzten Kriegsjahr und damit die unausweichliche militärische Niederlage der deutschen Armee sich abzuzeichnen beginnt“. Dem Zuschauer wird das Grauen des Krieges visualisiert.
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welches Geschichtsbild Georg Wilhelm Pabst im betrachteten Film vermittelt. Welche Aspekte des Krieges werden dem Rezipienten vorgeführt? Dabei geht es nicht zuletzt darum, die Grenzen und Probleme des Filmes aufzuzeigen, um zu einer Bewertung des Filmes kommen zu können. Dazu werden zunächst einige Hintergrundinformationen zum Film geboten. Anschließend wird untersucht, mit welchen narrativen, kameraästhetischen und auditiven Mitteln im Film „Westfront 1918“ die pazifistische Intention unterstützt wird. Als theoretische Grundlage für diese Betrachtungen dient Knut Hickethiers „Film- und Fernsehanalyse“.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Rahmenbedingungen der Produktion
- Rezeption
- Das Narrative
- Handlungsverlauf (Skizze)
- Die Einführung
- Figurenkonstellation
- Das Ende
- Aspekte des Krieges (inhaltliche Ebene)
- point of view
- Erzählzeit und erzählte Zeit
- Kameraästhetik
- Einstellungsgrößen
- Kameraperspektive
- Bewegung
- Montage/Schnitt
- Das Auditive
- Geräusche
- Musik
- Sprache
- Bewertung/Probleme/Grenzen
- Vergleich mit der literarischen Vorlage
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Geschichtsbild, welches Georg Wilhelm Pabsts Antikriegsfilm "Westfront 1918. Vier von der Infanterie" vermittelt. Es wird analysiert, welche Aspekte des Krieges im Film dargestellt werden und welche Grenzen und Probleme der Film aufweist. Die Untersuchung konzentriert sich auf die narrativen, kameraästhetischen und auditiven Mittel, die die pazifistische Intention des Films unterstützen.
- Das Geschichtsbild im Film "Westfront 1918"
- Die Darstellung des Krieges und seiner Grauen
- Narrative, kameraästhetische und auditive Mittel
- Die pazifistische Intention des Films
- Grenzen und Probleme des Films
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Einleitung stellt Georg Wilhelm Pabsts Film "Westfront 1918. Vier von der Infanterie" vor und beschreibt dessen Ziel, das Grauen des Stellungskrieges an der Westfront 1918 zu visualisieren. Die Arbeit kündigt die Untersuchung des vom Film vermittelten Geschichtsbildes und die Analyse der narrativen, kameraästhetischen und auditiven Mittel an, die die pazifistische Botschaft unterstützen. Die theoretische Grundlage der Analyse wird ebenfalls genannt.
Rahmenbedingungen der Produktion: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des Films, beginnend mit der literarischen Vorlage von Ernst Johannsen. Es wird der Kontext der damaligen Kriegsfilme diskutiert, die zwischen der Verharmlosung des Krieges und pazifistischen Antikriegsfilmen schwankten. Der Film wird im Kontext der kommerziellen Aspekte und der politischen Kontroversen seiner Zeit positioniert. Der dokumentarische Stil, inspiriert von der Neuen Sachlichkeit, und die Integration von Archivmaterial und gestellten Szenen werden ebenfalls thematisiert.
Schlüsselwörter
Westfront 1918, Georg Wilhelm Pabst, Antikriegsfilm, Weimarer Republik, Erster Weltkrieg, Stellungskrieg, Pazifismus, Filmsprache, Kameraästhetik, Geschichtsbild, Kriegsdarstellung.
Häufig gestellte Fragen zu "Westfront 1918. Vier von der Infanterie" - Filmanalyse
Was ist der Inhalt dieser Filmanalyse?
Diese Arbeit analysiert den Antikriegsfilm "Westfront 1918. Vier von der Infanterie" von Georg Wilhelm Pabst. Sie untersucht das vom Film vermittelte Geschichtsbild, die Darstellung des Krieges und seine Grauen, sowie die narrativen, kameraästhetischen und auditiven Mittel, die die pazifistische Intention des Films unterstützen. Die Analyse betrachtet auch die Produktionsbedingungen, den Vergleich mit der literarischen Vorlage und die Grenzen des Films.
Welche Themen werden in der Analyse behandelt?
Die Analyse deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter das Geschichtsbild im Film, die Darstellung des Krieges und seiner Grauen, die narrative Struktur (Handlungsverlauf, Figurenkonstellation, Erzählperspektive, Erzählzeit), die Kameraästhetik (Einstellungsgrößen, Kameraperspektive, Bewegung, Schnitt), die auditiven Elemente (Geräusche, Musik, Sprache), die pazifistische Intention des Films, die Grenzen und Probleme des Films sowie ein Vergleich mit der literarischen Vorlage von Ernst Johannsen. Die Produktionsbedingungen des Films im Kontext der Weimarer Republik werden ebenfalls beleuchtet.
Welche Kapitel umfasst die Analyse?
Die Analyse ist in mehrere Kapitel gegliedert: Einführung, Rahmenbedingungen der Produktion, Rezeption, Das Narrative (inkl. detaillierter Unterpunkte zum Handlungsverlauf, Figuren, Ende etc.), Kameraästhetik (Einstellungsgrößen, Kameraperspektive, Bewegung, Montage), Das Auditive (Geräusche, Musik, Sprache), Bewertung/Probleme/Grenzen, Vergleich mit der literarischen Vorlage und Fazit.
Welche Zielsetzung verfolgt die Analyse?
Die Hauptzielsetzung ist die Untersuchung des Geschichtsbildes, das der Film vermittelt. Es wird analysiert, wie der Film den Krieg darstellt und welche filmischen Mittel eingesetzt werden, um die pazifistische Botschaft zu transportieren. Die Analyse beleuchtet auch die Stärken und Schwächen des Films in Bezug auf seine Darstellung des Krieges.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Analyse?
Schlüsselwörter sind: Westfront 1918, Georg Wilhelm Pabst, Antikriegsfilm, Weimarer Republik, Erster Weltkrieg, Stellungskrieg, Pazifismus, Filmsprache, Kameraästhetik, Geschichtsbild, Kriegsdarstellung.
Wie wird die pazifistische Intention des Films analysiert?
Die Analyse untersucht, wie narrative, kameraästhetische und auditive Mittel im Film dazu beitragen, die pazifistische Botschaft zu vermitteln. Dies beinhaltet die Analyse der Darstellung des Grauens des Krieges und der Fokussierung auf die menschlichen Opfer.
Welche Bedeutung hat die literarische Vorlage?
Die literarische Vorlage von Ernst Johannsen wird als Ausgangspunkt der Filmanalyse betrachtet und in Bezug auf ihre Umsetzung im Film analysiert. Der Vergleich zwischen Buch und Film ist ein wichtiger Aspekt der Untersuchung.
Welche Grenzen und Probleme des Films werden diskutiert?
Die Analyse beleuchtet kritische Aspekte des Films und seine möglichen Grenzen in der Darstellung des Krieges und seiner komplexen Zusammenhänge. Mögliche Schwächen oder Ungenauigkeiten in der Darstellung werden diskutiert.
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- Evi Arbeiter (Author), 2005, Zeitgeschichte im Spielfilm - Westfront 1918. Vier von der Infanterie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44369