Die geplante Sequenz „Balladen“ findet insbesondere im „Kompetenzbereich: Lesen – mit Texten und Medien umgehen“ des Rahmenlehrplans Deutsch ihre Entsprechung. Die SuS haben in den vorausgehenden Stunden kennengelernt, was eine Ballade ist.
Auch eine intensive Beschäftigung mit Fontanes John Maynard fand bereits statt. Die Schüler können zeilenübergreifend lesen und haben gelernt, einen Text in Abschnitte zu gliedern und Zwischenüberschriften zu formulieren. Diese Kompetenzen finden sich im Rahmenlehrplan wieder.
Didaktisch und methodisch baut die geplante Unterrichtsstunde auf die Didaktik von Klaus Beyer auf. Dieser möchte mit seiner „pragmatischen Didaktik“ eine moderne Unterrichtslehre entwerfen, einen Unterricht, der den SuS bei der Entwicklung und Förderung der Kompetenz zum vernünftigen Handeln dient. Dazu entwirft Beyer das Modell zur Unterrichtsplanung in Form einer Pyramide. Um das bereits erwähnte Ziel des vernünftigen Handelns zu erreichen, müssen Bildungsprinzipien und -ziele berücksichtigt werden, welche wiederum auf sechs Planungsprinzipien fußen. Letztgenannte dienen als Vorlage des didaktisch-methodischen Konzepts der geplanten Unterrichtsstunde.
Inhaltsverzeichnis
- Lehr- und Lernvoraussetzungen
- Situationsspezifische Lernvoraussetzungen
- Sach- und Methodenkompetenz
- Personale und Sozialkompetenz
- Situationsspezifische Lehrvoraussetzungen
- Darstellung und Begründung didaktisch-methodischer Entscheidungen
- Einordnung der Sequenzplanung in den Rahmenlehrplan
- Didaktisch-methodisches Konzept der Unterrichtsstunde
- Didaktisch-methodische Überlegungen und Entscheidungen
- Zielsetzung der Stunde
- tabellarischer Verlaufsplan
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Unterrichtsstunde zielt darauf ab, den Schülern die Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe näherzubringen und ihnen die Thematik von Mut und Übermut im Kontext des Gedichtes zu vermitteln. Ziel ist es, die Schüler zum Nachdenken über die Folgen von Unerfahrenheit und leichtfertigem Handeln anzuregen.
- Interpretation der Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe
- Analyse des Themas Mut und Übermut
- Die Folgen von Unerfahrenheit und leichtfertigem Handeln
- Die Rolle von Fantasie und Realität im Gedicht
- Die Verwendung von Sprache und Bildern in der Ballade
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Abschnitt des Textes befasst sich mit den Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Hier wird die Situation in der Klasse 7a, deren allgemeine Lernvoraussetzungen und die besonderen Fähigkeiten und Schwierigkeiten einzelner Schüler analysiert.
Der zweite Abschnitt befasst sich mit der didaktischen Planung der Unterrichtsstunde. Es werden die Einordnung der Stunde in den Rahmenlehrplan, das methodische Konzept sowie die Zielsetzung der Stunde erläutert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Unterrichtsplanung sind die Ballade „Der Zauberlehrling“, Mut und Übermut, die Folgen von Unerfahrenheit, Fantasie und Realität, Sprach- und Bildanalyse, sowie die didaktische Planung und Gestaltung der Unterrichtsstunde.
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- Julius Ledge (Author), 2018, Mut oder Übermut? Goethes "Der Zauberlehrling" (Unterrichtsentwurf 7. Klasse), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/442785