Der Gegenstand der Arbeit ist es, einen Überblick über die retrograde Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen zu schaffen. Am Ende soll die Arbeit unter anderem durch ein Beispiel ein Verständnis beim Leser dafür erzeugen, in welchen Situationen Unternehmen auf die retrograde Bewertung zurückgreifen und welche Vorteile oder Nachteile diese Methode mit sich bringt.
Vorab werden die Begriffe unfertige und fertige Erzeugnisse erklärt, bevor die Bewertungsgrundsätze des Handelsgesetzbuches aufgelistet werden. In Folge wird auf die Anschaffungs- und Herstellungskosten eingegangen. Im Anschluss daran wird das Niederstwertprinzip als Abrundung des zweiten Kapitels veranschaulicht. Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt jedoch auf Kapitel 3, in dem die retrograde Bewertung untersucht wird. Nachdem im einführenden Teil die Methode zunächst definiert und ihr Anwendungsbereich aufgezeigt wird, beschreibt der Punkt 3.2 die eigentliche Durchführung der Rückwärtskalkulation. Anschließend folgt ein Beispiel bevor eine Schlussbetrachtung mit einer kritischen Würdigung zuletzt die retrograde Bewertung nochmals kurz zusammengefasst.
Die gesamte Betrachtung basiert auf dem Handelsrecht des HGB und lässt die Standards der IFRS außer Acht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Grundlagen der retrograden Bewertung
- 1.1 Erläuterung der Problematik
- 1.2 Gegenstand und Gang der Arbeit
- 2. Unfertige und fertige Erzeugnisse und deren Bewertung
- 2.1 Definitionen unfertiger und fertiger Erzeugnisse
- 2.2 Zu beachtende Bewertungsgrundsätze
- 2.3 Anschaffungs- und Herstellungskosten
- 2.4 Niederstwertprinzip
- 3. Retrograde Bewertung
- 3.1 Definition und Anwendungsbereich
- 3.2 Vorgehensweise
- 3.3 Bespiel
- 4. Schlussbetrachtung und kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit beleuchtet die retrograde Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen im Rahmen der Jahresabschlusspflicht. Die Arbeit zielt darauf ab, das Verständnis für die retrograde Bewertungsmethode zu fördern und ihre Anwendung in konkreten Situationen zu veranschaulichen.
- Erläuterung der Problematik und der Hintergründe für die Notwendigkeit der Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen
- Definitionen unfertiger und fertiger Erzeugnisse sowie deren Einordnung im Bilanzposten Vorräte
- Die relevanten Bewertungsgrundsätze des Handelsgesetzbuches (HGB)
- Detaillierte Beschreibung der retrograden Bewertungsmethode, inklusive ihrer Anwendungsbereiche und Vorgehensweise
- Analyse der Vor- und Nachteile der retrograden Bewertung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Problematik der Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen im Kontext der Jahresabschlusspflicht. Es beschreibt die Hintergründe und die Bedeutung der retrograden Bewertungsmethode. Das zweite Kapitel definiert unfertige und fertige Erzeugnisse, beleuchtet die relevanten Bewertungsgrundsätze des HGB und erläutert die Anschaffungs- und Herstellungskosten sowie das Niederstwertprinzip. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die retrograde Bewertung selbst. Es definiert die Methode, zeigt ihre Anwendungsbereiche auf und erläutert die konkrete Vorgehensweise anhand eines Beispiels.
Schlüsselwörter
Retrograde Bewertung, Rückwärtskalkulation, unfertige Erzeugnisse, fertige Erzeugnisse, Jahresabschluss, Handelsgesetzbuch (HGB), Bewertungsgrundsätze, Anschaffungs- und Herstellungskosten, Niederstwertprinzip.
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- Kirill Lochbaum (Author), 2013, Die retrograde Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441880