Ununterbrochen beschäftigen sich institutionelle und private Anleger unter Berücksichtigung des eigenen Risikoprofils mit der Zusammensetzung ihrer Asset- Allocation. Die Asset-Allocation ist die strukturierte Verteilung eines Anlagevermögens auf die unterschiedlichen Anlageklassen. Ziel ist es den Anlegernutzen zu maximieren. Dabei entscheidend sind die drei konkurrierenden Ziele: Sicherheit, Verfügbarkeit und Verzinsung, welche das magische Dreieck der Vermögensanlage bilden. Diese Ziele sind einem hohen Zielkonflikt unterworfen, da nicht alle Ziele gleichzeitig befriedigt werden können. Die bedeutendsten Anlageklassen der Volkswirtschaft - gemessen am Volumen - sind Immobilien, Aktien und Anleihen. Alleine in Deutschland entspricht das Nettoanlagevermögen von Immobilien etwa 7,9 Billionen Euro. Durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, welche den Leitzins auf 0,0 Prozent senkte, hat auch das Hypothekenzinsniveau 2016 seinen Tiefpunkt erreicht, wodurch bei vielen Investoren und Privatpersonen die Nachfrage nach Immobilien ansteigt. Zeitgleich steigt vor allem in den Großstädten Deutschlands die Bevölkerungszahl. Dagegen sind Bebauungsgrundstücke und bereits gebaute Wohnimmobilien begrenzt. Die Konsequenz ist ein Nachfrageüberhang und somit ein drastischer Preisanstieg in den gefragten Regionen. Dies ist auch in der Main-Metropole Frankfurt deutlich zu sehen. In Frankfurt und anderen Großstädten der Bundesrepublik wächst aufgrund der rasant steigenden Immobilienpreise die Angst vor einer drohenden Immobilienblase. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble warnte bereits aufgrund der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und der niedrigen Inflationsrate vor einer Preisentwicklung, die gefährlich werden könnte. Betrachtet man das Rhein-Main Gebiet, beschäftigen sich viele Anleger mit der Finanzmetropole Frankfurt. Doch wie rentabel ist der Immobilienmarkt Frankfurt noch für Anleger? Und inwieweit ist dieser von der Gefahr einer Immobilienblase betroffen? Im Folgenden wird die Immobilie als Anlageform betrachtet und am Beispiel Frankfurts Risiken und Nutzen gegenübergestellt und mit naheliegenden Immobilienmärkten verglichen.
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Immobilien als Anlageform
2.1 Besonderheiten von Immobilien und des Immobilienmarktes
2.2 Direkte Anlageform
2.3 Indirekte Anlageformen: Immobilienfonds, -aktien und -anleihen
3 Entwicklungen im ausgewählten Markt ?Frankfurt am Main“
3.1 Immobilien- und Mietpreisentwicklung
3.2 Renditeentwicklung
4 Risiken bei der Vermögensanlage bezogen auf die Immobilienanlage
4.1 Basisrisiken bei der Vermögensanlage
4.2 Risiken der Anlageform Immobilien
4.3 Chancen für Investoren
5 Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Jan Schlauer (Author), 2017, Immobilien als Anlageform. Eine Risiko-Nutzenanalyse für den Immobilienmarkt Frankfurt am Main, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441307
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