Deutschland ist Abfall-Europa-Meister. Wir Deutschen produzieren im europäischen Ländervergleich also überdurchschnittlich viel Müll wovon Einwegverpackungen einen sehr großen Anteil ausmachen. Gleichzeitig boomt der Markt für biologische und ökologische Lebensmittel, Kleidung und andere Gebrauchs- und Konsum-Güter. Bio ist Trend. Viele Konsumenten verfügen bereits über das Umweltbewusstsein, das es braucht, langfristig einen nachhaltigen Lebensstil zu etablieren. Doch hier kommt ihnen oft der immer schnelllebigere Alltag, die immer mobiler werdende Gesellschaft in den Weg. Der Außer-HausVerzehr nimmt seit Jahren zu und mit ihm auch der Verbrauch von Einwegverpackungen. „To-go“ ist praktisch, spontan und spart wertvolle Zeit. Der „Coffee-to-go“-Becher ist das Symbol für unsere Wegwerfgesellschaft. Er ist allgegenwärtig. Vor allem in Innenstädten platzen die Mülleimer, in Parks und Grünlandschaften ist er nicht selten auch außerhalb der Müllbehältnisse zu finden.
In der folgenden Arbeit wird daher untersucht, wie sinnvoll die Nutzung von Mehrwegbechern als Alternative zum Einwegbecher im „Coffee-to-go“-Alltag für Mensch und Umwelt ist und welche Einsparpotenziale er bietet. Hierzu wird zuerst der Einwegbecher als Umweltsünder analysiert und durch ihn hervorgerufene umweltpolitische Probleme identifiziert. Anschließend erfolgt die Vorstellung des Mehrwegbechers als Alternative, Einsparpotenziale und verschiedene Systeme werden kritisch diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- Der typische "Coffee-to-go"-Einwegbecher
- Zahlen und Fakten
- Ressourcen in der Produktion
- Entsorgung
- Der vermeintlich grüne Öko-Becher
- Problematik
- Kennzeichnung
- Nutzungsdauer
- Müll in den Großstädten
- Die Alternative: Mehrwegbecher
- Einsparpotenzial
- Mehrwegbechersysteme
- Kritik und Diskussion
- Hygieneaspekt
- Der Bambus-Mehrwegbecher
- Politik
- Fazit & Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Nachhaltigkeit von Einwegbechern im „Coffee-to-go"-Alltag und untersucht die Vorteile des Mehrwegbechers als Alternative.
- Die Umweltbelastung durch Einwegbecher
- Die Ressourcenverwendung in der Produktion von Einwegbechern
- Die Problematik der Entsorgung von Einwegbechern
- Die Einsparpotenziale von Mehrwegbechern
- Die Diskussion um Mehrwegbechersysteme
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Analyse des typischen Einwegbechers, der im „Coffee-to-go"-Alltag allgegenwärtig ist. Es werden Zahlen und Fakten zum Ressourcenverbrauch und zur Entsorgungsproblematik präsentiert. Darüber hinaus wird der vermeintlich nachhaltige Öko-Becher kritisch beleuchtet.
Das zweite Kapitel stellt den Mehrwegbecher als Alternative zum Einwegbecher vor. Es werden die Einsparpotenziale und verschiedene Mehrwegbechersysteme diskutiert, sowie die kritischen Aspekte wie Hygieneaspekte beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen dieser Arbeit sind Einwegbecher, Mehrwegbecher, Nachhaltigkeit, Ressourcenverbrauch, Entsorgungsproblematik, Umweltbelastung, Einsparpotenzial und „Coffee-to-go"-Alltag.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Pappbecher-to-go als umweltpolitisches Problem, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441268