Ein Problem der Wirtschaft war und ist, daß das wirtschaftliche Denken und Handeln global überwiegend nur mengenmäßig fixiert wurde. Dieses fand und findet vorwiegend statt anhand von Erfahrungskurven, Fixkostendegression und Akkordlohn. Der Bereich Qualität, als einer der größten Erfolgsbringer, hat bei dieser Denkart einen hohen Preis, so daß Qualität und Kosten-Wirtschaftlichkeit mehr oder minder unvereinbar miteinander scheinen. Es wurde dabei übersehen, daß sich durch neue unternehmerische Konzepte dieser Gegensatz aufhebt und Qualität zum primären Wirtschaftlich-keitsmaßstab wird. Dieses trifft speziell auch im Gesundheitswesen zu, wo Qualität immer mehr zu einem Wettbewerbsfaktor im ,,Kampf" um den Kunden (Patient/Bewohner) wird.
Ganz gleich von welcher Seite man sich dem Thema Unternehmenserfolg heute nähert, die Leistungsmotivation der MitarbeiterInnen ist heute ein, wenn nicht gar der zentrale Schlüsselfaktor. Als primäres Ziel für den Unternehmenserfolg ist es darum heute unabdingbar die Mitarbeiter so zu motivieren, bzw. zu versuchen sie nicht zu demotivieren, daß für das Unternehmen ein größtmöglicher Nutzen entsteht. Gerade im Bereich Gesundheitswesen mit seinem noch immer stark reglementierten Charakter, welcher z.Z. einen Wandel zu mehr Wirtschaftlichkeit und Eigenverantwortung erfährt, ist es hauptsächlich von der Motivation der MitarbeiterInnen abhängig inwieweit ein Nutzen für den Betrieb/Gesundheitseinrichtung entsteht.
Ziel dieser Ausarbeitung wird es daher sein, die theoretischen Grundlagen und Aussagen über die Mitarbeitermotivation im Kontext darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erklärung des Motivationsbegriffs
- Notwendigkeit der Mitarbeitermotivation
- Motivationstheoretische Basis
- Motive und Anreize
- Hierarchie der Motive
- Hierarchie der Motive nach Maslow
- Herzbergs „Zwei-Faktoren-Theorie"
- Intrinsische Motivation
- Job Characteristics Model
- Job Diagnostic Survey (JDS)
- Extrinsische Motivation
- Motivation durch finanzielle Anreize
- Versagen der Motivation durch finanzielle Anreize
- Motivation durch immaterielle Anreize
- Führung durch Zielvereinbarung
- Karriere und Laufbahnplanung
- Hierarchie der Motive
- Motivationsmodelle
- Anreiz-Beitrags-Theorie
- Konzept des Sozialisationsmodell
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Mitarbeitermotivation. Das Ziel ist es, die verschiedenen Motivationstheorien und -modelle im Kontext der betrieblichen Praxis zu erläutern und zu analysieren. Die Arbeit beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Motiven und Anreizen, die auf Mitarbeiter wirken, und untersucht die Auswirkungen von intrinsischer und extrinsischer Motivation auf die Arbeitsleistung.
- Motivationstheorien und -modelle
- Intrinsische und extrinsische Motivation
- Motive und Anreize im Arbeitskontext
- Einfluss von Führung auf Mitarbeitermotivation
- Zusammenhang zwischen Motivation und Arbeitsleistung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Mitarbeitermotivation ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext der heutigen Wirtschaft dar. Im zweiten Kapitel wird der Begriff der Motivation erläutert und verschiedene Definitionen vorgestellt. Zudem wird die Notwendigkeit von Mitarbeitermotivation im Unternehmenskontext beleuchtet.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit den Motiven und Anreizen, die auf Mitarbeiter wirken. Es werden die Hierarchie der Motive nach Maslow und die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg vorgestellt und erläutert. Anschließend werden die Konzepte der intrinsischen und extrinsischen Motivation sowie die verschiedenen Motivatoren, die zu diesen beiden Motivationsformen beitragen, analysiert. Das Job Characteristics Model und der Job Diagnostic Survey (JDS) werden ebenfalls in diesem Kapitel behandelt.
In Kapitel 4 werden verschiedene Motivationsmodelle vorgestellt, darunter die Anreiz-Beitrags-Theorie und das Konzept des Sozialisationsmodells. Die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle werden diskutiert und deren Anwendbarkeit in der betrieblichen Praxis beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Mitarbeitermotivation, die Motivationstheorien, die Anreiz-Beitrags-Theorie, das Sozialisationsmodell, die intrinsische Motivation, die extrinsische Motivation, die Hierarchie der Motive nach Maslow, die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg, das Job Characteristics Model, der Job Diagnostic Survey (JDS) und die Führungsrolle im Kontext der Mitarbeitermotivation.
- Quote paper
- Jens Beinlich (Author), 2000, Theoretische Grundlagen der Mitarbeitermotivation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4406
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.