Der vom Lehrer beim Unterrichten auf den Schüler gerichtete Zeigefinger, die starrenden Augenpaare der Schüler, das Zurückweichen des Schülers mit dem Oberkörper, während der Lehrer ihm etwas erklärt - diese nonverbalen Ausdrucksmittel scheinen Nebensächlichkeiten im Schulalltag zu sein, denen kaum große Aufmerksamkeit beigemessen wird. Betrachtet man diese Kommunikationssituationen im Unterricht jedoch genauer, so fällt auf, wie sehr die nonverbale Kommunikation des Lehrers die Schüler beeinflusst und umgekehrt. Daher möchte ich in meiner Hausarbeit die Bedeutung der nonverbalen Kommunikation im Unterricht und deren Wirkung untersuchen. Dabei werde ich größtenteils auf die nonverbalen Ausdrucksmittel des Lehrers eingehen.
In meiner Hausarbeit werde ich mich ausschließlich auf die Bedeutung der nonvokalen nonverbalen Kommunikation im Schulunterricht beschränken. Auch wird es mir aus Umfangsgründen nicht möglich sein, genauer auf das Thema Kommunikationshygiene einzugehen, obwohl diese im Unterricht eine wichtige Rolle spielt, um die Schüler nicht durch widersprüchliche verbale und nonverbale Signale zu verunsichern. Ferner wird es aus genanntem Grund nicht möglich sein, die Inhalts-/ Beziehungs- und Prozessaspekte der Unterrichtskommunikation zu untersuchen.
Zum besseren Verständnis möchte ich, trotzdem ich mich in meiner Hausarbeit ausschließlich auf die nonvokale nonverbale Kommunikation beschränke, die Unterteilung der nonverbalen Kommunikation erklären und zusätzlich im zweiten Kapitel die Begriffe vokale nonverbale Kommunikation und nonverbale Kommunikation im weiteren Sinnebeschreiben, da natürlich auch diese beiden Formen der nonverbalen Kommunikation im Unterricht eine Rolle spielen. Im dritten Kapitel meiner Hausarbeit werde ich einzeln auf die wesentlichen nonvokalen nonverbalen Ausdrucksmittel - Mimik, Blickkontakt, Blickverhalten, Gestik, Körperhaltung, Proxemik und Körperkontakt - eingehen.
Ich möchte jeweils deren Wichtigkeit für die Unterrichtskommunikation und deren Wirkung zwischen den Kommunikationspartnern Lehrer und Schüler aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Begriffsklärung
- 2.1 Vokale nonverbale Kommunikation
- 2.2 Nonvokale nonverbale Kommunikation
- 2.3 Nonverbale Kommunikation im weiteren Sinne
- 3 Nonvokale nonverbale Ausdrucksmittel und deren Wirkung im Unterricht
- 3.1 Mimik
- 3.2 Blickkontakt
- 3.3 Blickverhalten
- 3.4 Gestik
- 3.5 Körperhaltung
- 3.6 Proxemik
- 3.7 Körperkontakt
- 4 Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Bedeutung nonverbaler Kommunikation im Schulunterricht, insbesondere die Wirkung nonverbaler Ausdrucksmittel des Lehrers auf die Schüler. Der Fokus liegt auf der nonvokalen nonverbalen Kommunikation, da diese einen erheblichen Einfluss auf das Unterrichtsgeschehen hat. Die Arbeit verzichtet auf eine detaillierte Betrachtung der Kommunikationshygiene und der Inhalts-/Beziehungs-/Prozessaspekte der Unterrichtskommunikation aus Umfangsgründen.
- Bedeutung nonverbaler Kommunikation im Unterricht
- Wirkung nonverbaler Ausdrucksmittel des Lehrers auf Schüler
- Analyse einzelner non-vokale Ausdrucksmittel (Mimik, Gestik, Blickkontakt etc.)
- Zusammenhang zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation
- Einfluss nonverbaler Kommunikation auf die Schüler-Lehrer-Interaktion
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der nonverbalen Kommunikation im Schulunterricht ein und hebt die Bedeutung nonverbaler Ausdrucksmittel von Lehrern und Schülern hervor. Sie beschreibt die Zielsetzung der Hausarbeit, die sich auf die nonvokale nonverbale Kommunikation beschränkt, und begründet die Auslassungen bestimmter Aspekte aufgrund von Umfangsbeschränkungen. Die Autorin kündigt die Struktur der Arbeit an, die die Begriffsklärung nonverbaler Kommunikation umfasst und im Anschluss die wichtigsten non-vokalen Ausdrucksmittel detailliert untersucht.
2 Begriffsklärung: Dieses Kapitel bietet eine präzise Definition des Begriffs „Kommunikation“ und unterteilt die nonverbale Kommunikation in drei Kategorien: vokale, nonvokale und nonverbale Kommunikation im weiteren Sinne. Es werden Beispiele für vokale nonverbale Kommunikation (Paralinguistik) wie Sprechtempo, Betonung und Pausen genannt, während die nonvokale Kommunikation Ausdrucksmittel wie Mimik, Gestik und Körperhaltung umfasst. Die nonverbale Kommunikation im weiteren Sinne bezieht sich auf Artefakte wie Kleidung und Schmuck. Das Kapitel schafft somit ein solides Fundament für das Verständnis der folgenden Kapitel.
3 Nonvokale nonverbale Ausdrucksmittel und deren Wirkung im Unterricht: Dieses Kapitel analysiert die Wirkung verschiedener non-vokale Ausdrucksmittel im Unterricht. Es wird betont, dass diese Ausdrucksmittel, obwohl separat betrachtet, in der Realität untrennbar miteinander verwoben sind. Der Text untersucht die Bedeutung von Mimik, Blickkontakt, Blickverhalten, Gestik, Körperhaltung, Proxemik und Körperkontakt für die Unterrichtskommunikation und ihre Wirkung auf Lehrer-Schüler-Interaktion. Es wird insbesondere die Bedeutung des „Feedbacks“ des Lehrers durch Mimik und die daraus resultierenden möglichen Missverständnisse hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Nonverbale Kommunikation, Schulunterricht, nonvokale Kommunikation, Mimik, Gestik, Blickkontakt, Körperhaltung, Proxemik, Lehrer-Schüler-Interaktion, Unterrichtskommunikation, Wirkung nonverbaler Signale.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Nonverbale Kommunikation im Unterricht
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Bedeutung nonverbaler Kommunikation, insbesondere der nonvokalen nonverbalen Kommunikation, im Schulunterricht und deren Wirkung auf die Schüler-Lehrer-Interaktion. Der Fokus liegt auf dem Einfluss der nonverbalen Ausdrucksmittel des Lehrers auf die Schüler.
Welche Aspekte der nonverbalen Kommunikation werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die nonvokale nonverbale Kommunikation. Es werden Mimik, Gestik, Blickkontakt, Blickverhalten, Körperhaltung, Proxemik und Körperkontakt analysiert und deren Wirkung im Unterricht erläutert. Vokale nonverbale Kommunikation (Paralinguistik) und die nonverbale Kommunikation im weiteren Sinne (Artefakte) werden kurz erwähnt, aber nicht im Detail untersucht.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit zielt darauf ab, die Bedeutung nonverbaler Ausdrucksmittel des Lehrers für den Unterricht aufzuzeigen und deren Einfluss auf die Schüler-Lehrer-Interaktion zu analysieren. Sie untersucht den Zusammenhang zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation und beleuchtet die möglichen Missverständnisse, die durch nonverbale Signale entstehen können.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, eine Begriffsklärung, ein Kapitel zur Analyse nonverbaler Ausdrucksmittel im Unterricht und einen Schluss. Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Zielsetzung. Die Begriffsklärung definiert die verschiedenen Kategorien nonverbaler Kommunikation. Das Hauptkapitel analysiert einzelne nonvokale Ausdrucksmittel und deren Wirkung im Unterricht.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Nonverbale Kommunikation, Schulunterricht, nonvokale Kommunikation, Mimik, Gestik, Blickkontakt, Körperhaltung, Proxemik, Lehrer-Schüler-Interaktion, Unterrichtskommunikation, Wirkung nonverbaler Signale.
Welche Kapitelzusammenfassungen bietet die Arbeit?
Die Zusammenfassung der Kapitel beschreibt den Inhalt der Einleitung (Einführung in das Thema und die Zielsetzung), der Begriffsklärung (Definition und Kategorisierung nonverbaler Kommunikation), und der detaillierten Analyse der non-vokalen Ausdrucksmittel und deren Wirkung im Unterricht.
Warum werden bestimmte Aspekte der Kommunikation nicht detailliert behandelt?
Aus Umfangsgründen verzichtet die Arbeit auf eine detaillierte Betrachtung der Kommunikationshygiene und der Inhalts-/Beziehungs-/Prozessaspekte der Unterrichtskommunikation.
- Arbeit zitieren
- Christine Schlapa (Autor:in), 2004, Nonverbale Kommunikation im Schulunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43966