Es stellt sich die Frage, wie die Entwicklung von Kryptowährungen anhand des Fallbeispiels des Bitcoins aus techniksoziologischer Sicht erklärt werden kann und inwiefern sich der Bitcoin als digitale Währung bereits durchgesetzt hat.
Dabei soll im ersten Teil der Arbeit die Geschichte von Kryptowährungen kurz dargestellt werden. Daraufhin soll für das bessere Verständnis die Funktionsweise der Blockchain Technologie, die hinter Kryptowährungen steckt, in Ihren Grundzügen erklärt werden, da sich diese Arbeit immer wieder auf die Blockchain Technologie beziehen wird. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der techniksoziologischen Sicht, die Entwicklung von Kryptowährungen anhand des Beispiels Bitcoin zu erklären. Hierbei soll der Frage nachgegangen werden, ob die Technikgenese der digitalen Währung Bitcoin als vernetzte Innovation in einem mehrstufigen Modell erklärt werden kann. Bevor auf den netzwerktheoretischen Ansatz eingegangen wird, soll zuvor der Begriff der Innovation dargestellt werden und geklärt werden, ob digitale Währungen überhaupt als Innovation charakterisiert werden können. Der netzwerktheoretische Ansatz des Techniksoziologen Johannes Weyer stammt aus der Innovationsforschung und beleuchtet technische Innovationen in ihrer Entwicklung anhand von drei Phasen: Entstehungsphase, Stabilisierungsphase und Durchsetzungsphase. Diese werden zuerst beschrieben und anschließend auf den Bitcoin angewendet.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Geschichte von Kryptowährungen
- C. Blockchain Technologie
- D. Begriff der Innovation
- 1. Bitcoin als Innovation
- 2. Bitcoin als vernetzte Innovation
- 2.1 Entstehungsphase
- 2.1.1 Bitcoin in der Entstehungsphase
- 2.2 Stabilisierungsphase
- 2.2.1 Bitcoin in der Stabilisierungsphase
- 2.3 Durchsetzungsphase
- 2.3.1 Bitcoin in der Durchsetzungsphase
- E. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der digitalen Währung Bitcoin aus techniksoziologischer Sicht, insbesondere im Hinblick auf die Frage, ob und inwiefern der Bitcoin als vernetzte Innovation im Sinne des netzwerktheoretischen Ansatzes von Johannes Weyer erklärt werden kann.
- Geschichte und Entstehung von Kryptowährungen
- Funktionsprinzipien der Blockchain Technologie
- Begriff und Charakterisierung von Innovationen
- Netzwerktheoretischer Ansatz zur Erklärung von Technikgenese
- Anwendung des netzwerktheoretischen Ansatzes auf die Entwicklung des Bitcoins
Zusammenfassung der Kapitel
- A. Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz der Thematik im Kontext der digitalen Währungen und der steigenden Popularität von Bitcoin dar. Sie formuliert die Forschungsfrage der Arbeit und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- B. Geschichte von Kryptowährungen: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung von Kryptowährungen, beginnend mit den „Cypherpunks“, die bereits in den 1990er Jahren an einem anonymen digitalen Zahlungsmittel arbeiteten. Es werden die Herausforderungen bei der Entwicklung von Kryptowährungen erläutert, insbesondere das Problem des „double spending“, das durch das Bitcoin-Protokoll gelöst wurde.
Schlüsselwörter
Kryptowährung, Bitcoin, Blockchain Technologie, Technikgenese, vernetzte Innovation, Netzwerkanalyse, Innovation, „Cypherpunks“, digitale Währung, „double spending“
- Arbeit zitieren
- Nicolai Kurz (Autor:in), 2018, Bitcoin als vernetzte Innovation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/439429