Unsere Gesellschaft wird immer älter. Aber die Ausprägungen des Alters können sehr verschieden sein. Seniorinnen und Senioren haben unterschiedliche Bedürfnisse und Ressourcen, die einen entscheidenden Faktor bei der Wahl des persönlichen Alterswohnsitzes darstellen.
In der Vorstellung vieler älterer Menschen gibt es im Alter nur drei Wohnformen: Das Wohnen mit den eigenen Kindern, allein zuhause oder in einem Seniorenheim. Dabei gibt es bereits ein breites Spektrum an neuen, alternativen und altersgerechten Wohnformen.
Diese Publikation stellt vor, welche Wohnformen Älteren generell zur Verfügung stehen und welche Teilhabechancen sich daraus ergeben. Eine empirische Erhebung, die zwischen der Stadt Neumarkt und der ländlichen Gemeinde Sengenthal vergleicht, zeigt zudem, welche Wohn- und Unterstützungsformen sich Seniorinnen und Senioren bei zunehmendem Hilfsbedarf vorstellen können.
Aus dem Inhalt:
- Wohnen im Alter;
- Senioren;
- Wohnen;
- Wohnformen;
- Pflegeheim
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Gesellschaftlicher Wandel
- 3 Alter(n) im Wandel - Definitionsansätze
- 3.1 Heterogenität des Alter(n)
- 3.2 Phasen des Alters
- 3.3 Kalendarisches Alter
- 3.4 Stufenmodell der Entwicklungsphasen nach Erikson
- 3.5 Alter(n) nach der Lebenslaufperspektive
- 3.6 Definition nach dem Defizitmodell
- 3.7 Lebensstil-Typen nach Moll
- 3.8 Probleme des Alterns
- 4 Wohnen - Begriffsdefinition
- 4.1 Räumliche Definition
- 4.2 Wohnen als Existenzsicherung
- 4.3 Wohnen als Teilhabe
- 5 Wohnformen für das Wohnen im Alter
- 5.1 Universal Design - Universelles Design
- 5.2 Anpassungsmöglichkeiten für das eigene Zuhause
- 5.3 Technische Unterstützung
- 5.4 Personelle Unterstützung
- 5.5 Mehrgenerationenhaus
- 5.6 Teilstationäre Einrichtungen
- 5.7 Vollstationäre Einrichtungen
- 5.8 Beispiele aus anderen Ländern
- 6 Aktuelle Situation von SeniorInnen in Deutschland
- 6.1 Daten zum Wohnen von älteren Menschen
- 6.2 Inanspruchnahme von pflegerischer Unterstützung
- 6.3 Umzugsbereitschaft und Umzug im Bedarfsfall
- 6.4 Soziale Kontakte und Teilhabe älterer Menschen
- 6.5 Infrastruktur, Mobilität und Versorgungsanbindung
- 7 Umfrage zwischen der Stadt Neumarkt und der Gemeinde Sengenthal
- 7.1 Rahmenbedingungen in den Erhebungsorten
- 7.2 Methodisches Vorgehen
- 7.3 Darstellung der Ergebnisse
- 8 Schlussbetrachtung
- 9 Handlungsempfehlungen
- 9.1 Generelle Handlungsempfehlungen
- 9.2 Konkrete Handlungsempfehlungen für die Erhebungsorte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Wohnformen im Alter und die damit verbundenen Bedürfnisse und Möglichkeiten von Seniorinnen und Senioren. Die empirische Studie vergleicht die Situation in einer Stadt und einer ländlichen Gemeinde. Ziel ist es, die vorhandenen Wohnformen vorzustellen, die Teilhabechancen zu beleuchten und die Wünsche der älteren Bevölkerung bezüglich zukünftiger Wohn- und Unterstützungsformen zu ermitteln.
- Wohnformen im Alter
- Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen
- Vergleich städtischer und ländlicher Wohnbedingungen
- Teilnahme und Selbstbestimmung im Alter
- Infrastruktur und Versorgung im Alter
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des demografischen Wandels und des steigenden Bedarfs an altersgerechten Wohnformen ein. Sie skizziert die Forschungsfrage und die Methodik der Arbeit.
2 Gesellschaftlicher Wandel: Dieses Kapitel beschreibt den gesellschaftlichen Wandel und seine Auswirkungen auf das Leben älterer Menschen, wie z.B. die veränderte Familienstruktur und die zunehmende Individualisierung.
3 Alter(n) im Wandel - Definitionsansätze: Das Kapitel beleuchtet die verschiedenen Definitionen und Perspektiven auf das Altern, von der biologischen bis zur sozialen Sichtweise. Es diskutiert die Heterogenität des Alterns und die verschiedenen Phasen und Modelle der Altersentwicklung, z.B. das Stufenmodell nach Erikson und das Defizitmodell.
4 Wohnen - Begriffsdefinition: Hier wird der Begriff „Wohnen“ umfassend definiert, wobei die Aspekte der Existenzsicherung und der Teilhabe im Mittelpunkt stehen. Es wird der Unterschied zwischen bloßer Unterbringung und selbstbestimmtem Wohnen herausgestellt.
5 Wohnformen für das Wohnen im Alter: Dieses Kapitel stellt verschiedene Wohnformen für Senioren vor, von der Anpassung des eigenen Heims über betreutes Wohnen bis hin zu vollstationären Einrichtungen. Es wird auch auf das Universal Design und die Bedeutung technischer und personeller Unterstützung eingegangen.
6 Aktuelle Situation von SeniorInnen in Deutschland: Dieses Kapitel präsentiert Daten zur aktuellen Wohnsituation älterer Menschen in Deutschland. Es beleuchtet Themen wie die Inanspruchnahme von Pflegeleistungen, die Umzugsbereitschaft und die Bedeutung sozialer Kontakte und Infrastruktur.
7 Umfrage zwischen der Stadt Neumarkt und der Gemeinde Sengenthal: Dieses Kapitel beschreibt die durchgeführte empirische Untersuchung mit einem quantitativen Fragebogen. Es erläutert die Methodik und stellt die Ergebnisse der Umfrage in beiden untersuchten Orten dar.
Schlüsselwörter
Wohnen im Alter, Senioren, Demografischer Wandel, Wohnformen, Altersgerechtes Wohnen, Selbstbestimmung, Teilhabe, Empirische Studie, Umfrage, Infrastruktur, Versorgung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Wohnformen im Alter - Eine vergleichende Studie in Stadt und Land
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit untersucht Wohnformen im Alter und die damit verbundenen Bedürfnisse und Möglichkeiten von Seniorinnen und Senioren. Im Fokus steht ein Vergleich der Situation in einer Stadt (Neumarkt) und einer ländlichen Gemeinde (Sengenthal). Behandelt werden verschiedene Definitionsansätze zum Altern, verschiedene Wohnformen (vom barrierefreien Umbau bis zu vollstationären Einrichtungen), die aktuelle Situation älterer Menschen in Deutschland, und die Ergebnisse einer empirischen Umfrage in Neumarkt und Sengenthal.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit will die vorhandenen Wohnformen für Senioren vorstellen, die Teilhabechancen beleuchten und die Wünsche der älteren Bevölkerung bezüglich zukünftiger Wohn- und Unterstützungsformen ermitteln. Ein wichtiger Aspekt ist der Vergleich der Wohnbedingungen in städtischen und ländlichen Gebieten.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit kombiniert Literaturrecherche mit einer empirischen Untersuchung. Die empirische Studie besteht aus einer quantitativen Umfrage in der Stadt Neumarkt und der Gemeinde Sengenthal. Das methodische Vorgehen der Umfrage wird detailliert beschrieben.
Welche Wohnformen werden vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert eine breite Palette an Wohnformen für Senioren. Dazu gehören Anpassungsmöglichkeiten am eigenen Zuhause (inkl. Universal Design und technischer Unterstützung), betreutes Wohnen, Mehrgenerationenhäuser, teilstationäre und vollstationäre Einrichtungen. Beispiele aus anderen Ländern werden ebenfalls erwähnt.
Welche Aspekte der Lebenssituation älterer Menschen werden betrachtet?
Neben den Wohnformen werden auch die Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen bezüglich ihrer Teilhabe, ihre Inanspruchnahme von Pflegeleistungen, ihre Umzugsbereitschaft, ihre sozialen Kontakte und die Bedeutung der Infrastruktur und Versorgung beleuchtet.
Welche Ergebnisse liefert die empirische Studie?
Die Ergebnisse der Umfrage in Neumarkt und Sengenthal werden im Kapitel 7 dargestellt. Der Bericht umfasst die Rahmenbedingungen der untersuchten Orte, die Methodik der Erhebung und eine detaillierte Analyse der Ergebnisse.
Welche Handlungsempfehlungen werden gegeben?
Die Arbeit schließt mit allgemeinen und ortsspezifischen Handlungsempfehlungen, die auf den Ergebnissen der Studie basieren. Diese sollen dazu beitragen, die Wohn- und Lebenssituation älterer Menschen zu verbessern.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Gesellschaftlicher Wandel, Alter(n) im Wandel - Definitionsansätze, Wohnen - Begriffsdefinition, Wohnformen für das Wohnen im Alter, Aktuelle Situation von SeniorInnen in Deutschland, Umfrage zwischen der Stadt Neumarkt und der Gemeinde Sengenthal, Schlussbetrachtung und Handlungsempfehlungen. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel kurz beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Wohnen im Alter, Senioren, Demografischer Wandel, Wohnformen, Altersgerechtes Wohnen, Selbstbestimmung, Teilhabe, Empirische Studie, Umfrage, Infrastruktur, Versorgung.
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- Anonym (Autor), 2018, Neue Wohnformen im Alter. Wünsche, Bedürfnisse und Möglichkeiten von Seniorinnen und Senioren, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438687