In dieser Arbeit werden die Möglichkeiten der Kopplung von Datenbanken und Simulationsprogrammen beschrieben. Dabei werden zunächst verschiedene Arten der gerellen Kopplung unterschiedlicher Softwaresysteme vorgestellt. Anschließend werden die speziellen Anforderungen und Ziele der Kopplung von Datenbanken ud Simulationssystemen aufgezeigt. Ein praxisnahes Beispiel zur Fortsetzung abgebrochener Simulationsläufe auf Basis von VBA unter Verwendung von ARENA und Access rundet die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen
2. 1 ARENA
2. 2 ACCESS
2. 3 Schnittstellen
3 Kopplung von Simulationssoftware und Datenbanken
3. 1 Ziele der Kopplung
3. 2 Umsetzung in Arena und Access
4 Simulationsfortsetzung am Beispiel einer Stanzmaschine
4. 1 Vorbetrachtungen
4. 2 Die Blöcke im Modell
4. 3 VBA – Code
4. 3. 1 Funktion OpenDB(Name)
4. 3. 2 Prozedur ModelLogic_RunBeginSimulation()
4. 3. 3 Prozedur ModelLogic_RunBeginReplication()
4. 3. 4 Prozedur VBA_Block_1_Fire()
4. 3. 5 Prozedur ModelLogic_RunEndReplication()
4. 3. 6 Prozedur ModelLogic_RunEndSimulation()
4. 4 Auswertung
5 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis:
Abbildung 4.1/1: Fortsetzbares Simulationsmodell
Abbildung 4.3/1: Globale Variablen
Abbildung 4.3.1/1: Funktion OpenDB(Name)
Abbildung 4.3.2/1: Prozedur ModelLogic_RunBeginSimulation()
Abbildung 4.3.3/1: Prozedur ModelLogic_RunBeginReplication()
Abbildung 4.3.4/1: Prozedur VBA_Block_1_Fire()
Abbildung 4.3.5/1: Prozedur ModelLogic_RunEndReplication()
Abbildung 4.3.6/1: Prozedur ModelLogic-RunEndSimulation()
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
Die technologische Entwicklung der Computer in den letzten Jahrzehnten hat es ermöglicht, Computer zur Lösung immer komplexerer Probleme einzusetzen.(vgl. Lassmann (Hrsg) S.36ff) Dabei ist der Einsatz von komplexer, allumfassende Software zum Lösen einer Vielzahl von Problemklassen wenig sinnvoll, da der volle Anwendungsumfang nur in den geringsten Fällen genutzt wird. Vielmehr wird der Einsatz spezifischer, auf eine Problemklasse ausgerichteter Software fokussiert, welche zum einen durch Spezialisten entwickelt wird, andererseits modular zu anderer Spezialsoftware einsetzbar ist. Beispiele für diese Art der Software sind zum einen Datenbankmanagementsysteme, welche der effizienten Verwaltung großer Datenmengen dienen (vgl. Heuer/ Saake, S.8), zum anderen Simulationssoftware, welche der Nachahmung dynamischer Prozesse wirklicher oder gedachter materieller Systeme mit Hilfe von Modellen zur Übertragung auf die Wirklichkeit eingesetzt wird (vgl. VDI). Die Kopplung beider Systeme ist sinnvoll, da zur Simulation benötigte Unternehmensdaten häufig in Datenbanken gespeichert sind, aber auch während Simulationen große Datenmengen anfallen können, deren Auswertung mit spezieller Statistiksoftware, zum Beispiel SPSS, auf Basis einer Datenbank effizient durchgeführt werden kann.
Ziel dieser Seminararbeit ist es, einen allgemeinen Überblick über die Kopplungsmöglichkeiten von Simulationssoftware, speziell ARENA, an Datenbanken, speziell Access, zu geben und diese an einem Beispiel darzustellen.
Diese Arbeit untergliedert sich in 5 Kapitel. In Kapitel 2 werden zunächst ARENA, Access und die technischen Grundlagen zur Programmkopplung kurz vorgestellt. Die Ziele der Kopplung eines Simulationsprogramms mit einer Datenbank und deren Umsetzung in ARENA und Access sind Inhalt des dritten Kapitels. Im vierten Kapitel wird die Programmkopplung an einem Beispiel zur Fortführung eines abgebrochenen Simulationslaufes dargestellt. Abschließend erfolgt im fünften Kapitel eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten.
2 Grundlagen
2. 1 ARENA
ARENA ist eine Software für Windows-Systeme zur ereignisdiskreten, prozessorientierten Simulation. Die Simulation mit ARENA ist dabei nicht auf eine spezifische Problemklasse beschränkt sondern vielfältig einsetzbar. So ist es beispielsweise möglich, Risikoabschätzungen für Investitionen, aber auch die Simulation von Prozessen in einer Werkshalle durchzuführen. ARENA bietet dafür eine graphische Benutzeroberfläche, auf der mittels Blöcken das Simulationsmodell erzeugt werden kann. Zur eigentlichen Simulation wird aus dem Simulationsmodell zur Laufzeit ein SIMAN- Programm generiert, welches schrittweise abgearbeitet wird. Zu Erweiterung des Funktionsumfanges von Arena gehören Tools zur Darstellung und Analyse der Eingabedaten (Input Analyzer), der dargestellten Prozesse (Process Analyzer) und auch der Ausgaben (Output Analyzer). Ebenso sind Werkzeuge zur Optimierung der Paramater in ARENA generierter Modelle verfügbar (OptQuest).
2. 2 Access
Access ist ein von Microsoft bereitgestelltes relationales Datenbankmanagementsystem (RDBMS). Es beruht dabei auf der Jet- Datenbank- Engine aus dem Hause Microsoft und stellt lediglich die graphische Benutzeroberfläche zum Umgang mit der Datenbank- Engine dar. Die graphische Oberfläche erlaubt das einfache Erzeugen, Modifizieren und Nutzen von Tabellen, Datenbankanfragen, Formularen und Berichten. Ebenso können Makros (eine Reihe von Befehlen und Anweisungen, die zu einem Befehl gruppiert werden) oder VBA (Visual Basic for Applications) zur Nutzung einbezogen werden. Gleichzeitig bietet Access Möglichkeiten zum direkten menügeführten Datenim- und –export von und zu anderen Microsoft- Applikationen. Über die ODBC- (Open Database Connectivity) Schnittstelle ist es weiterhin möglich, Daten mit anderen Datenbanken, zum Beispiel MySQL oder ORACLE, auszutauschen. (vgl. Wikipedia)
2. 3 Schnittstellen
Zum Transfer von Daten und Informationen zwischen Applikationen gibt es im Umfeld der Windows- Systeme verschiedene Standards, welche im folgenden kurz erläutert werden sollen.
DDE
DDE (Dynamic Data Exchange) dient dem dynamischen Austausch von Daten zwischen verschiedenen Anwendungsprogrammen. „DDE ermöglicht eine Verknüpfung von Dateien oder Teilen von Dateien zwischen zwei Anwendungen, die den DDE-Standard unterstützen. Dabei wird zwischen einer Quellanwendung (Server) und einer Zielanwendung (Client) unterschieden, wobei die Zielanwendung eine komplette oder teilweise Kopie der Serverdatei aufnimmt. Werden die Daten in der Quelldatei geändert, so wird diese Informationen über die Verknüpfung zur Zielanwendung vermittelt und dort dynamisch aktualisiert. Eine DDE-Kommunikation kann aber auch einfach nur zum Austausch von Befehlen und Anweisungen zwischen zwei Programmen verwendet werden.“ (Kirk)
OLE
OLE (Object Linking and Embedding) ist der Nachfolger des DDE. Mit Hilfe von OLE können Mischdokumente erzeugt werden, bei denen Daten unterschiedlicher Herkunft jeweils weiterhin mit ihrem Ursprungsanwendungsprogramm bearbeitet werden können. Die Mischdokumente zeichnen sich dadurch aus, dass die Daten verschiedener Herkunft nicht an das spezifische Dokumentenformat angepasst, sondern als Objekte des Ursprungsprogramms in das Mischdokument eingebettet oder mit ihm verknüpft werden.
ActiveX
ActiveX ist eine Entwicklung der Firma Microsoft. Sie umfasst eine Reihe von Technologien zur Sicherstellung der Zusammenarbeit von Windows-Komponenten im Internet und Intranet. Diese Technologien sind: ActiveX-Controls, Active Scripting und Active Documents. ActiveX Controls beschreiben dabei Programme, die direkt ausgeführt werden und Zugriff auf die Hardware und das Betriebssystem haben können. Active Documents dienen der Darstellung von Nicht-HTML- Dokumenten in einem Internet-Browser. Active Scripting ermöglicht die Verwaltung von und die Kommunikation zwischen ActiveX- Controls. (vgl. Datenschutzzentrum)
VBA
VBA (Visual Basic for Applications) ist eine auf Visual Basic basierende Makrosprache zur Steuerung und Automatisierung von Programmabläufen. ActiveX stellt dabei die Grundlage der ereignisgesteuerten, objektorientierten Programmiersprache dar.
CORBA
CORBA (Common Object Broker Request Architecture) ist eine Middleware, welche eine orts-, plattform- und implementationsunabhängige Kommunikation zwischen Applikationen erlaubt. CORBA baut dabei auf einer Client- Server- Architektur auf. Kern der CORBA- Konzeption ist eine Trennung von Schnittstelle und Implementierung, so dass Client-Anfragen an einen Server auf Basis einer einheitlichen Schnittstelle geschehen. Die Implementierung einzelner Funktionen, Methoden oder Eigenschaften von Client- oder Server- Objekten ist dabei, unter Beachtung der Schnittstellendefinition, vollkommen freigestellt.
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