Diese Arbeit stellt eine Beispielsanalyse von Autorenbildern in mittelalterlicher Literatur dar. Das Ziel dieser Arbeit soll eine exemplarische Analyse zweier Miniaturen sein, diese die Miniaturen hinsichtlich ihrer Konzeption und kommunikativen Funktion im Kontext der gesamten Handschrift untersucht. Ferner soll mittels besagter Analyse festgestellt werden ob die Miniaturen in ihrer Anordnung einem Konzept folgen und ob sie eine kommunikative Funktion besitzen oder ausschließlich ein farbenprächtiges Beiwerk zu den Textkorpora sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Quellenkritische Vorstellung des Codex Manesse (C)
- 2.1 Aufbau, Typus, Struktur und Umfang des Codex Manesse
- 2.2 Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte der Handschrift C
- 2.3 Vorstellung der Maler
- 3. Theorie zum Erscheinungsbild, Funktion und Bildformel der Manessischen Miniaturen nach Lothar Voetz in Adaption von Ewald Jammers
- 4. Analyse der Miniaturen
- 4.1 Miniatur des Kaiser Heinrich
- 4.2 Miniatur des Herr Walther von der Vogelweide
- 4.3 Vergleichende Gegenüberstellung der analysierten Miniaturen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert exemplarisch zwei Miniaturen aus dem Codex Manesse, um deren Konzeption und kommunikative Funktion im Kontext der gesamten Handschrift zu untersuchen. Ziel ist es, festzustellen, ob die Miniaturen in ihrer Anordnung einem Konzept folgen und ob sie eine kommunikative Funktion besitzen oder ausschließlich ein farbenprächtiges Beiwerk zu den Textkorpora sind.
- Der Codex Manesse als bedeutende Quelle zur deutschen Lyrik des Mittelalters
- Die Rolle der Miniaturen in der Handschrift
- Die Funktion der Miniaturen als kommunikative Elemente
- Die Analyse der Miniaturen im Hinblick auf Konzeption und Bildsprache
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel bietet eine quellenkritische Vorstellung des Codex Manesse, einschließlich seiner Struktur, seines Umfangs und seiner Überlieferungsgeschichte. Es werden auch die beteiligten Maler vorgestellt.
Das dritte Kapitel erläutert die Bildformel Theorie nach Lothar Voetz, welche auf den Erkenntnissen von Ewald Jammers basiert.
Das vierte Kapitel analysiert exemplarisch die Miniaturen zu Kaiser Heinrich VI. und Herr Walther von der Vogelweide. Diese Analyse soll die Praktikabilität der Theorie von Lothar Voetz überprüfen.
Schlüsselwörter
Codex Manesse, Miniaturen, deutsche Lyrik, Mittelalter, Bildformel, Kommunikation, Kommunikative Funktion, Konzeption, Buchmalerei, Handschrift, Überlieferungsgeschichte.
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- Christoph Ziemes (Author), 2018, Miniaturen des Codex Manesse. Nur farbenfrohes Beiwerk oder instrumentalisierte Dichterdarstellung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438044